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# Industriegleis zur Firma N. Wiederer & Comp., Fabrikbesitzer Gebrüder Georg und Konrad Schwarz, Besitzer ab 1913 Georg Eugen Schwarz, Leyher Straße 4, zuerst Rillenschienen System Phönix 1912<ref>Plan der Bauinspektion Fürth vom Juli 1913</ref>
 
# Industriegleis zur Firma N. Wiederer & Comp., Fabrikbesitzer Gebrüder Georg und Konrad Schwarz, Besitzer ab 1913 Georg Eugen Schwarz, Leyher Straße 4, zuerst Rillenschienen System Phönix 1912<ref>Plan der Bauinspektion Fürth vom Juli 1913</ref>
 
# Anschlussgleis für Lagerplatz des Zimmermeisters [[Simon Gieß]]: Dieser hatte von der kgl. Generaldirektion der Verkehrsanstalten die Genehmigung eines Gleisanschlusses für seinen an der Südseite des Staatsbahnhofes etablierten Lagerplatzes erhalten. Anfang 1874 waren die Gleise sowie die Einzäunung des Lagerplatzes hergestellt. Gieß verpachtete diese Einrichtung auch an Dritte.<ref>Fürther Tagblatt vom 14. Februar 1874 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11176857_00148/pct:48.01614,73.15006,46.03228,12.39404/pct:69/0/default.jpg online]</ref>
 
# Anschlussgleis für Lagerplatz des Zimmermeisters [[Simon Gieß]]: Dieser hatte von der kgl. Generaldirektion der Verkehrsanstalten die Genehmigung eines Gleisanschlusses für seinen an der Südseite des Staatsbahnhofes etablierten Lagerplatzes erhalten. Anfang 1874 waren die Gleise sowie die Einzäunung des Lagerplatzes hergestellt. Gieß verpachtete diese Einrichtung auch an Dritte.<ref>Fürther Tagblatt vom 14. Februar 1874 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11176857_00148/pct:48.01614,73.15006,46.03228,12.39404/pct:69/0/default.jpg online]</ref>
 
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==Sonstiges==
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Die Ausführung der Überfahrtsgleise über die [[Leyher Straße]] zur Fa. Wiederer wurde 1911 von der Stadt beanstandet. Sie seien vorschriftswidrig angelegt, das Pflaster zwischen den Fahrschienen zu tief, „so dass beim Darüberfahren der Müllabfuhrwagen (mit schweren Vorspannautomobilen) die elektrischen Batterien sowie die Kugellager der Räder starken Stößen ausgesetzt sind, welche zu frühzeitiger Zerstörung beider Teile führen“. Der Firmeninhaber G. Schwarz riet der Stadt, für die Müllwägen einen anderen Weg zu nehmen und nicht mehr die Leyher Straße. Durch den großen Lärm der Müllwägen hätten er und sein ganzes Kontorpersonal zu leiden. Im Januar 1912 zerbrach tatsächlich das vordere Drehgestell an einem „automobilen Müllabfuhrwagen“ beim Überfahren des Wiederer’schen Industriegleises. Es dauerte bis 1913 bis sich alle Beteiligten auf die Verlegung neuer Rillenschienen einigten. Nun konnten auch die Pferde von Fuhrwerken nicht mehr mit ihren Hufen hängen bleiben.<ref>''Schlote, Schienen und Streiks. Auf den Spuren der Industrialisierung''. In: [[Auf in den Süden! (Buch)| Geschichte der Fürther Südstadt]], S. 28 ff.</ref>
 
== Heutige Spuren ==
 
== Heutige Spuren ==
 
[[Datei:Signal Sh2 (Schutzhalt) an einem Tor in der Leyher Straße.jpg|mini|right|DB-Schutzhaltsignal Sh 2 an einem Tor an der Leyher Straße (ehem. Industriegleisabschnitt zum Kasernenareal Richtung Waldstraße, April 2010)]]
 
[[Datei:Signal Sh2 (Schutzhalt) an einem Tor in der Leyher Straße.jpg|mini|right|DB-Schutzhaltsignal Sh 2 an einem Tor an der Leyher Straße (ehem. Industriegleisabschnitt zum Kasernenareal Richtung Waldstraße, April 2010)]]
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