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Das Kreuzungsbauwerk wurde durch den etwa zeitgleichen Neubau der damals als Großschifffahrtstraße Rhein-Main-Donau bezeichneten Bundeswasserstraße [[Main-Donau-Kanal]] und der [[Südwesttangente]] erforderlich.<ref>Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Würzburg für den Neubau der Teilstrecke der Großschifffahrtsstraße Rhein-Main-Donau, "Haltung Kriegenbrunn - Los B II" vom 25. März 1970, Az. W/V Nr. 900/70</ref><ref>Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Mittelfranken für den Bau der Südwesttangente von Bau-km 3,594 bis 4,506 und die Überführung der Staatsstraße 2242 (Verbindungsstraße West) über die Südwesttangente und den Rhein-Main-Donau-Kanal mit Anschluss der Staatsstraße 2242 an die Südwesttangente und der Südlichen Verbindungsstraße an die Staatsstraße 2242 vom 16. Juni 1969</ref> Es überführt die Staatsstraße 2242 (Fürth – Zirndorf) über Südwesttangente, Wasserstraße und die damals in Planungs- und Bauzeit so genannte südliche Verbindungsstraße.
 
Das Kreuzungsbauwerk wurde durch den etwa zeitgleichen Neubau der damals als Großschifffahrtstraße Rhein-Main-Donau bezeichneten Bundeswasserstraße [[Main-Donau-Kanal]] und der [[Südwesttangente]] erforderlich.<ref>Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Würzburg für den Neubau der Teilstrecke der Großschifffahrtsstraße Rhein-Main-Donau, "Haltung Kriegenbrunn - Los B II" vom 25. März 1970, Az. W/V Nr. 900/70</ref><ref>Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Mittelfranken für den Bau der Südwesttangente von Bau-km 3,594 bis 4,506 und die Überführung der Staatsstraße 2242 (Verbindungsstraße West) über die Südwesttangente und den Rhein-Main-Donau-Kanal mit Anschluss der Staatsstraße 2242 an die Südwesttangente und der Südlichen Verbindungsstraße an die Staatsstraße 2242 vom 16. Juni 1969</ref> Es überführt die Staatsstraße 2242 (Fürth – Zirndorf) über Südwesttangente, Wasserstraße und die damals in Planungs- und Bauzeit so genannte südliche Verbindungsstraße.
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Das Brückenbauwerk wird an beiden Ufern von je vier Säulen abgestützt und überspannt die Straße "[[Am Europakanal]]", den etwa 50 m breiten Kanal mit seinen Betriebswegen und die vierspurige [[Südwesttangente]]. Zwei Rampen an der Nürnberger Richtungsfahrbahn sind ebenfalls mit je einer Säule abgestützt und die Fußgängerwege schmiegen sich in eleganten Kurven an die Fahrbahnen. Die dreigliedrige Betonbrücke aus längs und quer vorgespannten Plattenbalken wurde zwischen 1969 und 1971 erbaut und kostete 5,4 Millionen DM.<ref>Kostenangabe nach [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Jesussek]]; der Bauherr Rhein-Main-Donau AG gab 7,74 Mio. DM an (siehe Datenblatt RMD AG: [[Datei:Zirndorfer-Brücke-Datenblatt.pdf]])</ref>
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Das Brückenbauwerk wird an beiden Ufern von je vier Säulen abgestützt und überspannt die Straße "[[Am Europakanal]]", den etwa 50 m breiten Kanal mit seinen Betriebswegen und die vierspurige [[Südwesttangente]]. Zwei Rampen an der Nürnberger Richtungsfahrbahn sind ebenfalls mit je einer Säule abgestützt und die Fußgängerwege schmiegen sich in eleganten Kurven an die Fahrbahnen. Die dreigliedrige Betonbrücke aus längs und quer vorgespannten Plattenbalken wurde zwischen 1969 und 1971 erbaut und kostete 5,4 Millionen DM.<ref>Kostenangabe nach [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Jesussek]]; der Bauherr Rhein-Main-Donau AG gab 7,74 Mio. DM an (siehe Datenblatt RMD AG)</ref>
    
Knapp 20 Jahre später mussten Korrosionsschäden an der Eisenbewehrung behoben und der Straßenbelag erneuert werden. Inzwischen hat sich der Bauwerkszustand erheblich verschlechtert. Die gründlichen Untersuchungen über die Grundsatzentscheidung Generalsanierung oder Neubau sind im Oktober 2015 abgeschlossen worden. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass nur ein Ersatzbauwerk wirtschaftlich ist. Die zu erwartende Restnutzungsdauer der Bestandsbrücke wird bei Einhaltung von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen derzeit mit 8 bis 10 Jahren angegeben.<ref>Pressebericht Fürther Nachrichten vom 10. Oktober 2015: ''Schlag ins Kontor: Zirndorfer Brücke kostet 50 Millionen''</ref> Seither unterliegt die Brücke einer verstärkten Überwachung, so werden z. B. alle vier Wochen vermessungstechnische Kontrollmessungen durchgeführt.
 
Knapp 20 Jahre später mussten Korrosionsschäden an der Eisenbewehrung behoben und der Straßenbelag erneuert werden. Inzwischen hat sich der Bauwerkszustand erheblich verschlechtert. Die gründlichen Untersuchungen über die Grundsatzentscheidung Generalsanierung oder Neubau sind im Oktober 2015 abgeschlossen worden. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass nur ein Ersatzbauwerk wirtschaftlich ist. Die zu erwartende Restnutzungsdauer der Bestandsbrücke wird bei Einhaltung von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen derzeit mit 8 bis 10 Jahren angegeben.<ref>Pressebericht Fürther Nachrichten vom 10. Oktober 2015: ''Schlag ins Kontor: Zirndorfer Brücke kostet 50 Millionen''</ref> Seither unterliegt die Brücke einer verstärkten Überwachung, so werden z. B. alle vier Wochen vermessungstechnische Kontrollmessungen durchgeführt.
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