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Die ''Regnitz'' war der Fluss mit den meisten Wasserschöpfrädern in ganz Europa.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=102}}</ref> Im Jahr [[1805]] zählte man von Fürth bis [[wikipedia:Hausen (bei Forchheim)|Hausen]] 160 Stück, [[1895]] waren es von Fürth bis Forchheim noch über 150, 1923 nur noch 100. Nach der Mitte des 20. Jahrhunderts war keines mehr in Betrieb, sie wurden entfernt. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es ein neues [[Stadelner Wasserrad|Stadelner Wasserschöpfrad]], eine Erinnerung an die alte Wiesenbewässerungskultur in unserem Raum.
 
Die ''Regnitz'' war der Fluss mit den meisten Wasserschöpfrädern in ganz Europa.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=102}}</ref> Im Jahr [[1805]] zählte man von Fürth bis [[wikipedia:Hausen (bei Forchheim)|Hausen]] 160 Stück, [[1895]] waren es von Fürth bis Forchheim noch über 150, 1923 nur noch 100. Nach der Mitte des 20. Jahrhunderts war keines mehr in Betrieb, sie wurden entfernt. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es ein neues [[Stadelner Wasserrad|Stadelner Wasserschöpfrad]], eine Erinnerung an die alte Wiesenbewässerungskultur in unserem Raum.
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Laut der „Baiersdorfer Wasserordnung“ von [[1693]] durften Wasserschöpfräder nur vom 1. Mai bis 30. September eingesetzt werden. Ein Rad bestand aus ca. 470 Einzelteilen aus Kiefernholz, die ohne Metallteile miteinander verbunden sind, und förderte etwa 360 bis 400 Liter Wasser pro Umdrehung.<ref>In: Nürnberger Nachrichten vom 12. Mai 1997 (Druckausgabe)</ref> Die Radstatt, also die Stauanlage, und die Achse wurden aus Eichenstämmen gefertigt.<ref>Das Stadelner Wasserrad - Nachlass von Georg Mehl</ref>
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Laut der „Baiersdorfer Wasserordnung“ von [[1693]] durften Wasserschöpfräder nur vom 1. Mai bis 30. September eingesetzt werden. Ein Rad bestand aus ca. 470 Einzelteilen aus Kiefernholz, die ohne Metallteile miteinander verbunden sind, und förderte etwa 360 bis 400 Liter Wasser pro Umdrehung.<ref>In: Nürnberger Nachrichten vom 12. Mai 1997 (Druckausgabe)</ref> Die Radstatt, also der Radunterbau, und die Achse wurden aus Eichenstämmen gefertigt.<ref>Das Stadelner Wasserrad - Nachlass von Georg Mehl</ref>
    
== Dauerausstellung im ehemaligen Heimatmuseum ==
 
== Dauerausstellung im ehemaligen Heimatmuseum ==