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==Die Fürther Gabriel-Riesser-Stipendienstiftung==
 
==Die Fürther Gabriel-Riesser-Stipendienstiftung==
 
[[Datei:Chronik Friedrich Marx Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart, S. 336.png|mini|right|Riesser Stiftung in Marx-Chronik]]
 
[[Datei:Chronik Friedrich Marx Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart, S. 336.png|mini|right|Riesser Stiftung in Marx-Chronik]]
Seit 1864 wurde auf Antrag der ''israelitischen Cultusgemeinde zu Fürth'' im Bereich des Königreichs Bayern eine Gabriel-Riesser-Stipendienstiftung beantragt und genehmigt<ref>siehe Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken vom 14. Januar 1864</ref>. Die endgültige Errichtung war dann wohl 1867<ref>so die [[Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart (Buch)|Marx-Chronik]], S. 336; Fronmüller erwähnt die Errichtung der Stiftung, behauptet aber fälschlich, dass die Einlage von  879 fl. 30 kr. Gründungskapital Gabriel Riesser selbst gegeben hätte: [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], S. 350; Die Stiftung findet auch Erwähnung bei Hugo Barbeck in seiner [[Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch)|Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth]], S. 95</ref>. Unter den Einlegern dieser ''Fürther Riesser-Stiftung'' befand sich u.a. die Erben von Rabbiner [[Isaak Loewi]] und ein Namensvetter Kaufmann ''Gabriel Rießer''<ref>vgl. Notiz in [[Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart (Buch)|Marx-Chronik]], S. 336 und  [https://www.google.de/books/edition/K%C3%B6niglich_Bayerisches_Kreis_Amtsblatt_v/8TZZAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=gabriel+rie%C3%9Fer+f%C3%BCrth&pg=PA201&printsec=frontcover Kgl. Bayr. Kreisamtsblatt von Mittelfranken], 13. Februar 1873; S. 202</ref>.
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Seit 1864 wurde auf Antrag der ''israelitischen Cultusgemeinde zu Fürth'' im Bereich des Königreichs Bayern eine Gabriel-Riesser-Stipendienstiftung beantragt und genehmigt<ref>siehe Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken vom 14. Januar 1864</ref>. Die endgültige Errichtung war dann wohl 1867<ref>so die [[Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart (Buch)|Marx-Chronik]], S. 336; Fronmüller erwähnt die Errichtung der Stiftung, behauptet aber fälschlich, dass die Einlage von  879 fl. 30 kr. Gründungskapital Gabriel Riesser selbst gegeben hätte: [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], S. 350; Die Stiftung findet auch Erwähnung bei Hugo Barbeck in seiner [[Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch)|Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth]], S. 95</ref>. Unter den Einlegern dieser ''Fürther Riesser-Stiftung'' befand sich u.a. die Erben von Rabbiner [[Isaak Loewi]] und ein Namensvetter Kaufmann ''Gabriel Rießer''<ref>vgl. Notiz in [[Fürth in Vergangenheit u. Gegenwart (Buch)|Marx-Chronik]], S. 336 und  [https://www.google.de/books/edition/K%C3%B6niglich_Bayerisches_Kreis_Amtsblatt_v/8TZZAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=gabriel+rie%C3%9Fer+f%C3%BCrth&pg=PA201&printsec=frontcover Kgl. Bayr. Kreisamtsblatt von Mittelfranken], 13. Februar 1873; S. 202</ref>. In diesem Jahr war die erste Ausschüttung am 22. April<ref>siehe [[wikipedia:Allgemeine Zeitung des Judentums|Allgemeine Zeitung des Judentums]] vom 3. März 1885</ref>. Anliegen der Stiftung war jüdische Glaubensgenossen zu unterstützen und damit die Ungleichheit abzumildern, die Juden von den sonst üblichen Stipendien ausschloss. In den Genuss der Riesser-Stiftung kamen studierende Rabbinatskandidaten, Studierende der Rechte, der Medizin, der technischen Hochschule, sowie Schullehrerseminaristen.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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