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Die Kaserne beeinflusste wesentlich die weitere städtebauliche Entwicklung der Südstadt, sowohl was die Platzierung funktionaler Einheiten (Schulen und Kirchen um die Frauenstraße, St.-Paul-Kirche) wie auch die Einwohnerentwicklung betraf: 1879 hatte die Südstadt erst 1000 Einwohner, 1890 schon 6300 (davon 335 Militärpersonen), 1895 waren es 8300, davon 1300 Militär und 1910  20 000, davon 1500 Militär.
 
Die Kaserne beeinflusste wesentlich die weitere städtebauliche Entwicklung der Südstadt, sowohl was die Platzierung funktionaler Einheiten (Schulen und Kirchen um die Frauenstraße, St.-Paul-Kirche) wie auch die Einwohnerentwicklung betraf: 1879 hatte die Südstadt erst 1000 Einwohner, 1890 schon 6300 (davon 335 Militärpersonen), 1895 waren es 8300, davon 1300 Militär und 1910  20 000, davon 1500 Militär.
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Zum Beginn des 1. Weltkrieges zog das 21. Infanterieregiment am 7. August 1914 mit 3300 Mann und 160 Pferden in den Krieg und wurde in Lothringen, Nancy, Champagne, Sommeschlacht 1916, Arras, in französisch Flandern und in Cambrai eingesetzt. Die Verluste im Ersten Weltkrieg betrugen 3100 Mann. Nach dem Krieg wurde die 21er noch gegen Räterepublik in München eingesetzt. Nach einem damaligen Kommentar waren die 21er „getroffen durch den Dolchstoß aus der Heimat, aber unbesiegt im größten Kriege aller Zeiten“.  
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Zum Beginn des 1. Weltkrieges zog das 21. Infanterieregiment am 7. August 1914 mit 3300 Mann und 160 Pferden in den Krieg und wurde in Lothringen, Nancy, Champagne, Sommeschlacht 1916, Arras, in französisch Flandern und in Cambrai eingesetzt. Die Verluste im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] betrugen 3100 Mann. Nach dem Krieg wurde die 21er noch gegen Räterepublik in München eingesetzt. Nach einem damaligen Kommentar waren die 21er „getroffen durch den Dolchstoß aus der Heimat, aber unbesiegt im größten Kriege aller Zeiten“.  
    
Die Kasernenbauten galten seinerzeit als vorbildlich, weshalb die militärische Nutzungsgeschichte nach dem Versailler Vertrag 1920, verbunden mit einer fast vollständigen Abrüstung Deutschlands, weiter ging. In Fürth verblieben 545 Mann. Allerdings lag der Vorkriegsstand alleine des Infanterieregiments bei 3240 Soldaten.  
 
Die Kasernenbauten galten seinerzeit als vorbildlich, weshalb die militärische Nutzungsgeschichte nach dem Versailler Vertrag 1920, verbunden mit einer fast vollständigen Abrüstung Deutschlands, weiter ging. In Fürth verblieben 545 Mann. Allerdings lag der Vorkriegsstand alleine des Infanterieregiments bei 3240 Soldaten.  
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