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Eigens für die neue Firma wurden zahlreiche Gebäude und eine befestigte Startbahn angelegt, für deren Ausbau im Jahre [[1938]] auch der [[1907]] errichtete [[Bismarckturm]] abgerissen wurde. Nach dem Verkauf [[1938]] entwickelte sich die "Waggon" zu einem wichtigen Reparatur-Betrieb für Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe (Produktionskennung ''hpq'').
 
Eigens für die neue Firma wurden zahlreiche Gebäude und eine befestigte Startbahn angelegt, für deren Ausbau im Jahre [[1938]] auch der [[1907]] errichtete [[Bismarckturm]] abgerissen wurde. Nach dem Verkauf [[1938]] entwickelte sich die "Waggon" zu einem wichtigen Reparatur-Betrieb für Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe (Produktionskennung ''hpq'').
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[[Datei:Me 109 - A2921c.jpg|thumb|left|Bf 109 mit Winter-Tarnung]]Das Hauptwerk von BBF befand sich auf der [[Hardhöhe]]. Zusätzlich existierten weitere Standorte in unmittelbarer Nähe. Ein Standort zur Herstellung von Ersatzteilen von Tragflächen befand sich westlich zum [[Burgfarrnbach]]er Bahnhof (Werk II). Eine weitere Werkstrecke war in der [[Schwabacher Straße 117]]/ 119 untergebracht – in einem ehemaligen [[Fiorda|jüdischen]] Betrieb, der unmittelbar nach der Pogromnacht [[1938]] aufgeben musste (''Mechanische Gummibandweberei und Hostenträgerfabrik Gebr. Heymann'')<ref>[[Schwabacher Straße 117]]/ 119. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 374</ref>.  
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[[Datei:Me 109 - A2921c.jpg|thumb|left|Bf 109 mit Winter-Tarnung]]Das Hauptwerk von BBF befand sich auf der [[Hardhöhe]]. Zusätzlich existierten weitere Standorte in unmittelbarer Nähe. Ein Standort zur Herstellung von Ersatzteilen von Tragflächen befand sich westlich zum [[Burgfarrnbach]]er Bahnhof (Werk II). Eine weitere Werkstrecke war in der [[Schwabacher Straße 117]]/ 119 untergebracht – in einem ehemaligen [[Fiorda|jüdischen]] Betrieb, der unmittelbar nach der Pogromnacht [[1938]] aufgeben musste (''[[Gummibandweberei Jonas Heymann|Mechanische Gummibandweberei und Hostenträgerfabrik Gebr. Heymann]]'')<ref>[[Schwabacher Straße 117]]/ 119. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 374</ref>.  
    
[[Datei:IMG 7825 fw.jpg|thumb|right|Felsenkeller Alte Veste - Metallveredelungsanlage]]Ab [[1940]] entstand direkt neben dem Gelände der BBF ein vierstöckiger roter Klinkerbau, der vom Reichsluftfahrtministerium als zentrales Lager für verschiedene Flugzeug-Bauteile genutzt wurde (sog. Elbag-Lager = Luftfahrtbedarf Aktiengesellschaft). Dieses Gebäude steht heute noch und wird als Möbelhaus genutzt ([[Flamme Möbel|Möbelhaus Flamme]]). Von hier versorgte man vermutlich neben dem eigenen Betrieb auch weitere Firmen und Flugplätze im fränkischen Ballungsraum.  
 
[[Datei:IMG 7825 fw.jpg|thumb|right|Felsenkeller Alte Veste - Metallveredelungsanlage]]Ab [[1940]] entstand direkt neben dem Gelände der BBF ein vierstöckiger roter Klinkerbau, der vom Reichsluftfahrtministerium als zentrales Lager für verschiedene Flugzeug-Bauteile genutzt wurde (sog. Elbag-Lager = Luftfahrtbedarf Aktiengesellschaft). Dieses Gebäude steht heute noch und wird als Möbelhaus genutzt ([[Flamme Möbel|Möbelhaus Flamme]]). Von hier versorgte man vermutlich neben dem eigenen Betrieb auch weitere Firmen und Flugplätze im fränkischen Ballungsraum.  
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