Nathanstift: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
|lat=49.470786
|lat=49.470786
|lon=11.001468
|lon=11.001468
|GebäudeBesteht=Ja
|Ehemals=Nein
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Das '''„Nathanstift“''', in der Tannenstraße 17 in Fürth, ist die bedeutendste Stiftung von [[Alfred Louis Nathan]] in Fürth.  
Das '''„Nathanstift“''', in der Tannenstraße 17 in Fürth, ist die bedeutendste Stiftung von [[Alfred Louis Nathan]] in Fürth.  
__TOC__
 
<br clear="all" />
==Geschichte==
==Geschichte==
[[Bild:Nathanstift_ca_1950.jpg|mini|right|Das Nathanstift in der Tannenstraße, ca. 1950]]
[[Bild:Nathanstift_ca_1950.jpg|mini|right|Das Nathanstift in der Tannenstraße, ca. 1950]]
Zeile 23: Zeile 22:
Das Nathanstift wurde mit Stiftungsurkunde vom [[7. Februar]] [[1907]] als ein „Wöchnerinnen- und Säuglingsheim“ gestiftet, nachdem [[Alfred Louis Nathan]] am [[26. November]] [[1906]] angekündigt hatte, 300.000 M zur Gründung bereitzustellen. Die Stiftung sollte zum Gedenken an seine Eltern „Sigmund und Amalie Nathan Stiftung“ heißen.
Das Nathanstift wurde mit Stiftungsurkunde vom [[7. Februar]] [[1907]] als ein „Wöchnerinnen- und Säuglingsheim“ gestiftet, nachdem [[Alfred Louis Nathan]] am [[26. November]] [[1906]] angekündigt hatte, 300.000 M zur Gründung bereitzustellen. Die Stiftung sollte zum Gedenken an seine Eltern „Sigmund und Amalie Nathan Stiftung“ heißen.


Mit dem Bau wurde Mitte April [[1908]] begonnen, Ende November [[1909]] wurde es seiner Bestimmung übergeben. Die Baukosten mit Einrichtung betrugen 313.300 M.<ref>Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 71, Sept. 1910</ref> Das Gebäude wurde als ein Geburtshilfehaus nach neuesten medizinischen Gesichtspunkten, aber ohne Krankenhausatmosphäre geschaffen. Am 1. Dezember 1909 nahm das Nathanstift seinen Betrieb auf und am 6. Dezember 1909 kam das erste Kind im Nathanstift auf die Welt. Im Haus Nathanstift wurden von [[1909]] bis [[1967]] etwa 20.000 Kinder geboren. Das Gebäude in der [[Tannenstraße]] steht noch heute, wird aber seit [[1967]] als Schule genutzt.
Mit dem Bau wurde Mitte April [[1908]] begonnen, Ende November [[1909]] wurde es seiner Bestimmung übergeben. Die Baukosten mit Einrichtung betrugen 313.300 M.<ref>Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 71, Sept. 1910</ref> Das Gebäude wurde als ein Geburtshilfehaus nach neuesten medizinischen Gesichtspunkten, aber ohne Krankenhausatmosphäre geschaffen. Am 1. Dezember 1909 nahm das Nathanstift seinen Betrieb auf und am 6. Dezember 1909 kam das erste Kind im Nathanstift auf die Welt.  
 
Leiter der Säuglingsabteilung mit 19 Betten war ab der Eröffnung 1909 Dr. [[Fritz Midas]]<ref>Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch) (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], 2019, S. 291</ref> Im Haus Nathanstift wurden von [[1909]] bis [[1967]] etwa 20.000 Kinder geboren. Das Gebäude in der [[Tannenstraße]] steht noch heute, wird aber seit [[1967]] als Schule genutzt.


==Konzeption des Nathanstifts<ref>alle Hinweise und Zitate nach dem Vortrag am [[31. Januar]] [[2023]] von Prof. Dr. Volker Hanf, Chefarzt des Nathanstifts: Die Entwicklung der deutschen Geburtshilfe aus der Sicht des Nathanstifts Fürth - 100 Jahre nach dem Tod des Stifters Alfred Louis Nathan</ref>==
==Konzeption des Nathanstifts<ref>alle Hinweise und Zitate nach dem Vortrag am [[31. Januar]] [[2023]] von Prof. Dr. Volker Hanf, Chefarzt des Nathanstifts: Die Entwicklung der deutschen Geburtshilfe aus der Sicht des Nathanstifts Fürth - 100 Jahre nach dem Tod des Stifters Alfred Louis Nathan</ref>==
Zeile 49: Zeile 50:


==Leitende Gynäkologen==
==Leitende Gynäkologen==
* [[Julius Bing]]  
* [[Julius Bing]], 1909-1925
* [[Richard Fleischer]]
* [[Richard Fleischer]], 1925-1933
* [[Arnulf Streck]], 1933-1935
* [[Hans Heinemann]], 1935-1946; 1952-1967
* Max Hahn, 1967-1984
* Peter Heise, 1984-2005
* Volker Hanf, 2005-2024
* Sebastian Häusler, 2024-?


==Im Nathanstift geborene Persönlichkeiten==
==Im Nathanstift geborene Persönlichkeiten==
Zeile 96: Zeile 103:
* '''Nathanstift''' im Klinikum Fürth - [http://www.klinikum-fuerth.de/index.php?id=691 online]
* '''Nathanstift''' im Klinikum Fürth - [http://www.klinikum-fuerth.de/index.php?id=691 online]
* [https://www.frauenmilchbank.de/ Frauenmilchbank]
* [https://www.frauenmilchbank.de/ Frauenmilchbank]
* Dr. Fritz Dross: "Von den Juden, die nicht mehr in der Gesellschaft sein dürfen..." - "Gleichschaltung" und "Arisierung" am Beispiel der BGGF. In: Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012 [http://www.bggf.de/cms/assets/pdfs/7_Von%20den%20Juden.pdf?PHPSESSID=8b5f06e97e3ac4ae7edd6bc1df5b4e34 online]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 16. November 2025, 18:57 Uhr

Nathanstift 1.JPG
Nathanstift
Die Karte wird geladen …
Gebäude
Nathanstift
Straße / Hausnummer
Tannenstraße 17
Postleitzahl
90762
Objekt
ehemalige Hans-Böckler-Schule und Wöchnerinnen- und Säuglingsheim, sogenanntes Nathanstift
Baujahr
1907
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-1337 (2)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Historismus
Architekt
Otto Holzer
Geo-Daten
49° 28' 15.31" N
11° 0' 5.06" E
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Das „Nathanstift“, in der Tannenstraße 17 in Fürth, ist die bedeutendste Stiftung von Alfred Louis Nathan in Fürth.

Geschichte

Das Nathanstift in der Tannenstraße, ca. 1950
50 Jahre Nathanstift

Das Nathanstift wurde mit Stiftungsurkunde vom 7. Februar 1907 als ein „Wöchnerinnen- und Säuglingsheim“ gestiftet, nachdem Alfred Louis Nathan am 26. November 1906 angekündigt hatte, 300.000 M zur Gründung bereitzustellen. Die Stiftung sollte zum Gedenken an seine Eltern „Sigmund und Amalie Nathan Stiftung“ heißen.

Mit dem Bau wurde Mitte April 1908 begonnen, Ende November 1909 wurde es seiner Bestimmung übergeben. Die Baukosten mit Einrichtung betrugen 313.300 M.[1] Das Gebäude wurde als ein Geburtshilfehaus nach neuesten medizinischen Gesichtspunkten, aber ohne Krankenhausatmosphäre geschaffen. Am 1. Dezember 1909 nahm das Nathanstift seinen Betrieb auf und am 6. Dezember 1909 kam das erste Kind im Nathanstift auf die Welt.

Leiter der Säuglingsabteilung mit 19 Betten war ab der Eröffnung 1909 Dr. Fritz Midas[2] Im Haus Nathanstift wurden von 1909 bis 1967 etwa 20.000 Kinder geboren. Das Gebäude in der Tannenstraße steht noch heute, wird aber seit 1967 als Schule genutzt.

Konzeption des Nathanstifts[3]

Stadtbaurat Otto Holzer erläuterte in der Festschrift zur Eröffnung des Stiftes die Schwierigkeiten, wenn (zu) viele Experten an einem Projekt arbeiten: „... den ärztlichen Beratern wurde der Entschluss zu einer festen Programmbestimmung vielfach durch die auseinandergehenden Ansichten der ärztlichen Autoritäten erschwert. Ich erinnere hier nur an die Frage der Einrichtungen zur Erzielung einwandfreier Kindermilch, an die Frage, ob die Säuglinge in den Schlafräumen gewickelt und gereinigt werden, oder ob hier für eigene Räume vorgesehen werden sollen, ferner an die Frage, ob jeder Säugling sein eigenes Badewännchen haben soll oder nicht.“ [4] Als externe Ratgeber fungierten die jüdischen Pioniere der Neonatologie Heinrich Finkelstein, Berlin und Arthur Schlossmann, Dresden.
Das Nathanstift befand sich damit in einer Reihe mit den modernsten Einrichtungen seiner Zeit, wie den „...in der Zwischenzeit vollendeten Neubauten des Kaiserin–Augusta–Victoria–Hauses in Charlottenburg, des neuen Pavillons für Säuglingspflege im Frankfurter Krankenhaus und des neuen Hauses des Vereins Säuglingsheim zu München/Neuwittelsbach“.[5] Beispielsweise war das Haus von Anfang an aus gesundheitlichen Gründen mit elektrischem Licht ausgestattet war, um Gasverbrennungsrückstände in der Luft zu vermeiden.[6]

links: der Milchpavillon, Bildmitte: das Haupthaus

Der Milchpavillon

Das Nathanstift bestand aus zwei unterschiedlichen, getrennten Gebäudeeinheiten. Im Hauptgebäude befanden sich das Wöchnerinnen- und Säuglingsheim, im kleineren Nebengebäude, dem sogenannten "Milchpavillon" war die Säuglingsfürsorgestelle, sowie die Milchabgabe beheimatet.
Die Stadt Fürth hat seit 1907 ein Abkommen mit der Gutsverwaltung Rieden getroffen, welche die anerkannt vorzügliche Milch aus den Musterstellungen seiner königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig in der erforderlichen Menge hierher sendet. Diese Milch wird dann an Bemittelte um 50 Pfennige für den Liter, ein Unbemittelte zum Preise von 20 Pfennige für den Liter, ein ganz Unbemittelte auch umsonst abgegeben. Seit 1908 wird die Milch auch in’s Haus zugefahren. Die Milch wird nach ärztlichen Weisungen auch in trinkfertigen Portionen abgegeben, die in der Anstalt hergestellt werden.[7] Zudem etablierte maan dort einen Stamm von Ammen, die eine Frauenmilchsammelstelle (FMS) ermöglichten. „Wie fortschrittlich das Nathanstift nicht nur technisch, sondern besonders auch medizinisch konzipiert war, zeigt sich daran, dass bei seiner Eröffnung die Sammlung von Frauenmilch ein zentrales Therapiekonzept darstellte und zeitgleich in Wien eine Frauenmilchsammelstelle errichtet wurde, die laut Wikipedia als „Die vermutlich weltweit erste so genannte Frauenmilchsammelstelle (FMS)“ bezeichnet wurde.[8] In der gegenüber errichteten Krautheimer Krippe, die seit 1919 mit einem überdachten Übergang zum Nathanstift verbunden war, bestand ebenso eine Frauenmilchabgabestation.

In der NS-Zeit sollte die Erinnerung an den Stifter getilgt werden und das Nathanstift wurde in „Fürther Wöchnerinnen und Säuglingsheim“ umbenannt.[9]

Die Zeit nach 1945

Im März 1954 erhielt das „Nathanstift“, als zweites Krankenhaus in Mittelfranken, ein modernes Gerät zur Erhaltung von Frühgeburten. In diesem „Inkubator“ wird eine Temperatur dem Mutterleib entsprechend nachgeahmt. Die Frischluft wird sorgfältig gereinigt und von Keimen befreit. Zusätzlich ist eine Waage eingebaut.[10]

Die sog. „Taufgrotte“ im Nathanstift wurde, auf Betreiben von Dr. Dagmar Solomon (ehemalige Stadtheimatpflegerin in Fürth), als Andachtsraum umgewidmet, nachdem diese Räumlichkeit jahrzehntelang eher als Abstellraum genutzt worden war.

Das „Nathanstift“ ging 1967 in die „Abteilung Geburtshilfe“ der Frauenklinik im Klinikum Fürth über. Die Abteilung wird heute noch von der Nathanstiftung getragen. Jeder Fürther, der in der Klinik Fürth geboren wird, wird im „Nathanstift“ geboren. Er ist ein „Nathanianer“ oder „Nathanstiftler“. Seit 23. Oktober 2010 heißt nicht mehr nur die Geburtshilfeabteilung des Klinikums Fürth „Nathanstift“, sondern die ganze Frauenklinik Fürth. Der Träger der Frauenklinik Fürth ist seither die Stadt Fürth und die Nathanstiftung Fürth.

Beschreibung des Baudenkmals

Zweigeschossiger zweiflügeliger Putzbau mit Sandsteinerdgeschoss und -gliederung, Mansardwalmdach, Loggien und Eingangsrisalit mit Giebel und Türmchen, in historisierenden Formen, von Otto Holzer, 1907-09; Sandsteinreliefs am Hauptportal von Leonhard Zeiher, gleichzeitig.

Leitende Gynäkologen

Im Nathanstift geborene Persönlichkeiten

Verbleib der Brunnenfigur im Hof

1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus „Nichteisenmetallen“ angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur sog. „Metallspende des deutschen Volkes“. Eine mit „Putte“ bezeichnete Brunnenfigur (eines heute nicht mehr erhaltenen Zierbrunnens des namhaften Nürnberger Bildhauers Philipp Kittler im Hof) wird dort unter Pos. 8 geführt mit dem Vermerk „zu befürworten“. An einem Verbleib vor Ort war man also nicht interessiert. Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine Erhaltung der Figur aus, jedoch ohne Erfolg. Im Mai 1942 wurde die Brunnenfigur zusammen mit einigen anderen Bronzeobjekten zur Demontage und Einlagerung im städtischen Bauhof freigegeben. Im März 1944 wurden die Bronzen mit einem Gesamtgewicht von ca. zwei Tonnen dann vom Nürnberger Metallgroßhandel Hetzel & Co. abgeholt. Von Nürnberg aus wurden die Objekte zur Verschrottung in ein Kupferwerk in den deutschen Ostgebieten verbracht und dort höchstwahrscheinlich eingeschmolzen[11] - letzte Gewissheit über die vollzogene Einschmelzung gibt es jedoch nicht.

Literatur, Medien

Aufsatz von Stadtbaurat Otto Holzer vom 3. September 1910
  • Das Nathanstift in Fürth i. B. - Festschrift zur Einweihung des Hauses am 28. November 1909; Eigenverlag, Fürth, 1909
  • Das Nathanstift in Fürth. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 13, 1910, S. 97 - 100
  • Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. I. Das Nathanstift (Wöchnerinnen- und Säuglingsheim). Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 71, Sept. 1910, S. 561 - 566
  • Adolf Schwammberger: Fünfzig Jahre Nathanstift. In: Fürther Heimatblätter, 1959/6, S. 89 - 105
  • Michael Mödl: Verwaltung, Belegung, Finanzen und Personelles. In: Fürther Heimatblätter, 1959/6, S. 106 - 108
  • Nathanstift. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 270 - 271
  • Friedrich Winter: Die Entstehung der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung am Stadtkrankenhaus Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 2002/1, S. 16 - 17
  • Nathanstift und Frauenklinik in Fürth, Barbara Ohm, Kamran Salimi (Herausgeber; Klinikum Fürth), Fürth, 2010
  • Geboren in Fürth – 100 Jahre Nathanstift. Fernsehreportage der Redaktion point, Otto-Seeling-Promenade 2 - 4, 90762 Fürth, Oktober 2010
  • Barbara Ohm: Petits Fürth 8. Zum 100. Todestag von Amalie Nathan, der Initiatorin des Nathanstifts. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2006, S. 124 - 127

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: Das Nathanstift und seine Kinder. In der neuen Frauenklinik wurde ein Wandmosaik mit den Bildern von 300 Fürthern eingeweiht. In: Fürther Nachrichten vom 26. Oktober 2010 - online

Siehe auch

Weblinks

  • Nathanstift im Klinikum Fürth - online
  • Frauenmilchbank
  • Dr. Fritz Dross: "Von den Juden, die nicht mehr in der Gesellschaft sein dürfen..." - "Gleichschaltung" und "Arisierung" am Beispiel der BGGF. In: Herausforderungen, 100 Jahre Bayerische Gesellschaft für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Anthuber, Beckmann, Dietl, Dross, Frobenius (Hrsg.), Georg Thieme Verlag KG Stuttgart, 2012 online

Einzelnachweise

  1. Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 71, Sept. 1910
  2. Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, S. 291
  3. alle Hinweise und Zitate nach dem Vortrag am 31. Januar 2023 von Prof. Dr. Volker Hanf, Chefarzt des Nathanstifts: Die Entwicklung der deutschen Geburtshilfe aus der Sicht des Nathanstifts Fürth - 100 Jahre nach dem Tod des Stifters Alfred Louis Nathan
  4. Festschrift vom 28. November 1909 zur Einweihung des Nathanstiftes, S. 18
  5. ebenda
  6. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, Seite 210
  7. Festschrift vom 28. November 1909 zur Einweihung des Nathanstiftes, S. 15
  8. so Volker-Hanf im Vortrag, 31. Januar 2023. „Die DDR institutionalisierte das System und ordnete per Gesetz die Einrichtung von Muttermilch Sammelstellen in allen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern an. In der DDR gab es diese Milchbanken bis 1989, einige existieren auch heute noch, die letzten westdeutschen Sammelstellen wurden in den 1970er Jahren geschlossen.
  9. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, Seite 256
  10. Fürth 1954/55. Städtebilder Verlag, 2003, S. 14; Freitag, 12. März 1954.
  11. Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017

Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern