Wolf Bechmann wurde [[1820]] in Fürth als Sohn des Schreiblehrers Nathan Hirsch Bechmann geboren. Nach dem Absolvieren der Schulpflicht, u. a. dem siebenjährigen Besuch der israelitischen Religionsschule, begann er eine Handlungslehre (1833-1836) bei dem Fürther Kaufmann Baer Juda Rindskopf. Anschließend arbeitete er neun Jahre lang als Handlungsgehilfe in der Spiegelglas– und Manufakturwarenhandlung des A. K. Weinschenk in Fürth. Anfang [[1846]] wollte er sich selbständig machen und heiraten. Das Gesuch wurde wegen Überbesetzung des Gewerbes abgewiesen. Da verzichtete der zukünftige Schwiegervater, der 82-jährige Kaufmann und Spiegelglashändler Meyer Offenbacher–Oppenheimer sowohl auf seine Konzession als auch auf seine Matrikelstelle zugunsten von Wolf Bechmann.<ref>FüSta, Fach 18a, B, Nr. 170; Bechmann erhält die Matrikelnummer 409/344</ref> Dadurch konnte Bechmann der Spiegelglashandel en détail erlaubt werden – eine zusätzliche Genehmigung zum Manufakturwarenhandel verweigerte die Behörde.<ref>{{BuchQuelle|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Seite=77-78}}</ref> | Wolf Bechmann wurde [[1820]] in Fürth als Sohn des Schreiblehrers Nathan Hirsch Bechmann geboren. Nach dem Absolvieren der Schulpflicht, u. a. dem siebenjährigen Besuch der israelitischen Religionsschule, begann er eine Handlungslehre (1833-1836) bei dem Fürther Kaufmann Baer Juda Rindskopf. Anschließend arbeitete er neun Jahre lang als Handlungsgehilfe in der Spiegelglas– und Manufakturwarenhandlung des A. K. Weinschenk in Fürth. Anfang [[1846]] wollte er sich selbständig machen und heiraten. Das Gesuch wurde wegen Überbesetzung des Gewerbes abgewiesen. Da verzichtete der zukünftige Schwiegervater, der 82-jährige Kaufmann und Spiegelglashändler Meyer Offenbacher–Oppenheimer sowohl auf seine Konzession als auch auf seine Matrikelstelle zugunsten von Wolf Bechmann.<ref>FüSta, Fach 18a, B, Nr. 170; Bechmann erhält die Matrikelnummer 409/344</ref> Dadurch konnte Bechmann der Spiegelglashandel en détail erlaubt werden – eine zusätzliche Genehmigung zum Manufakturwarenhandel verweigerte die Behörde.<ref>{{BuchQuelle|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Seite=77-78}}</ref> |