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Nach der Eingemeindung Poppenreuths weigerte sich die Stadt Fürth fortan noch Friedhofs-Zuschüsse zu geben, da sie selber gerade erst an der [[Erlanger Straße]] einen großen Begräbnisplatz angelegt hatte. Pfarrer [[Franz Karl Brehm]] übertrug darum die Verantwortung über den Poppenreuther Friedhof der Gemeinde Höfles, die auch Sprengelort der Kirchengemeinde Poppenreuth war. Die Poppenreuther Kirchengemeindemitglieder von Höfles, Schnepfenreuth, Sack, Braunsbach, Bislohe, Wetzendorf, Schniegling und Doos nutzten den Friedhof weiterhin, wie auch die alteingesessenen Poppenreuther. Lediglich Poppenreuther Neubürger, vornehmlich im [[Espan]], fühlten sich von dem Angebot des Fürther Zentralfriedhofs angesprochen. Mit der Eingemeindung von Höfles übernahm 1926 die Stadt Nürnberg die Verwaltung des Friedhofs. <br /> 1926 verzichtete Nürnberg auf sämtliche Eigentumsrechte an Friedhof und Kapelle/Leichenhalle und die Gemeinde Sack übernahm die Trägerschaft. Dies rief nun endgültig Pfarrer [[Karl Heckel]] auf den Plan. Er machte geltend, dass der Friedhof in Poppenreuth immer eine genuin kirchliche Angelegenheit war und darum nur alleiniges Eigentum der Kirchengemeinde sein könne. Pfarrer [[Franz Karl Brehm|Brehm]] habe lediglich wegen seiner Krankheit die Verantwortung der Friedhofsträgerschaft an die Gemeinde Höfles übergeben. Den Widerspruch der Sacker konnte die evang.-luth. Landeskirchenstelle in Ansbach sowie der Landeskirchenrat in München entkräften. Seit dem Jahr 1933 ist das Poppenreuther Pfarramt wieder allein für den Begräbnisplatz an der Schneegasse zuständig.
 
Nach der Eingemeindung Poppenreuths weigerte sich die Stadt Fürth fortan noch Friedhofs-Zuschüsse zu geben, da sie selber gerade erst an der [[Erlanger Straße]] einen großen Begräbnisplatz angelegt hatte. Pfarrer [[Franz Karl Brehm]] übertrug darum die Verantwortung über den Poppenreuther Friedhof der Gemeinde Höfles, die auch Sprengelort der Kirchengemeinde Poppenreuth war. Die Poppenreuther Kirchengemeindemitglieder von Höfles, Schnepfenreuth, Sack, Braunsbach, Bislohe, Wetzendorf, Schniegling und Doos nutzten den Friedhof weiterhin, wie auch die alteingesessenen Poppenreuther. Lediglich Poppenreuther Neubürger, vornehmlich im [[Espan]], fühlten sich von dem Angebot des Fürther Zentralfriedhofs angesprochen. Mit der Eingemeindung von Höfles übernahm 1926 die Stadt Nürnberg die Verwaltung des Friedhofs. <br /> 1926 verzichtete Nürnberg auf sämtliche Eigentumsrechte an Friedhof und Kapelle/Leichenhalle und die Gemeinde Sack übernahm die Trägerschaft. Dies rief nun endgültig Pfarrer [[Karl Heckel]] auf den Plan. Er machte geltend, dass der Friedhof in Poppenreuth immer eine genuin kirchliche Angelegenheit war und darum nur alleiniges Eigentum der Kirchengemeinde sein könne. Pfarrer [[Franz Karl Brehm|Brehm]] habe lediglich wegen seiner Krankheit die Verantwortung der Friedhofsträgerschaft an die Gemeinde Höfles übergeben. Den Widerspruch der Sacker konnte die evang.-luth. Landeskirchenstelle in Ansbach sowie der Landeskirchenrat in München entkräften. Seit dem Jahr 1933 ist das Poppenreuther Pfarramt wieder allein für den Begräbnisplatz an der Schneegasse zuständig.
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Am Sonntag, dem [[16. Oktober]] [[1949]] konnte um 11 Uhr nach dem Sonntagsgottesdienst die Einweihung einer Friedhofsglocke auf dem Dachreiter der Kapelle gefeiert werden.<ref>Poppenreuther Monatsgruß 1949, Nr. 9 </ref>
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Am Sonntag, dem [[16. Oktober]] [[1949]] konnte um 11 Uhr nach dem Sonntagsgottesdienst die Einweihung einer neuen Friedhofsglocke auf dem Dachreiter der Kapelle gefeiert werden.<ref>Poppenreuther Monatsgruß 1949, Nr. 9 </ref> Das alte Friedhofsglöcklein stammte aus dem Jahr [[1851]] (wurde also offensichtlich von der Leichenhalle am Kirchhof übernommen) und wurde im 2. Weltkrieg eingeschmolzen <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, 1967, S. 146</ref>.
 
[[Datei:Logo-Kreuz.jpg|150px|thumb|left|Das zentrale Kruzifix im Poppenreuther Friedhof]]
 
[[Datei:Logo-Kreuz.jpg|150px|thumb|left|Das zentrale Kruzifix im Poppenreuther Friedhof]]
  
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