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[[Bild:Synagoge innen.jpg|thumb|left|Innenansicht der [[Synagoge|Hauptsynagoge]] 1705]]
 
[[Bild:Synagoge innen.jpg|thumb|left|Innenansicht der [[Synagoge|Hauptsynagoge]] 1705]]
Die Fürther Gemeinde hatte sogar ihren eigenen "''Fürther Ritus''" ("[[Minhagimbuch|Minhayim]]", erstmals gedruckt 1762) in der öffentlichen Ausübung ihres Glaubens, im Feiern der Gottesdienste in den Synagogen.  
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Die Fürther Gemeinde hatte sogar ihren eigenen "''Fürther Ritus''" ("[[Minhagimbuch|Minhagim]]", erstmals gedruckt 1762) in der öffentlichen Ausübung ihres Glaubens, im Feiern der Gottesdienste in den Synagogen.  
    
Auch eigene Vorschriften für häusliche Feste (Hochzeiten, Beschneidung) und für die Bekleidung. Sie sollten den übermäßigen Luxus eindämmen und machten den hohen Lebensstandard der Fürther Juden deutlich ("''Tekunos-Büchlein''" von 1728/ "''Fürther Bescheidenheit''".).
 
Auch eigene Vorschriften für häusliche Feste (Hochzeiten, Beschneidung) und für die Bekleidung. Sie sollten den übermäßigen Luxus eindämmen und machten den hohen Lebensstandard der Fürther Juden deutlich ("''Tekunos-Büchlein''" von 1728/ "''Fürther Bescheidenheit''".).
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Durch die Zugehörigkeit von Fürth zu Bayern ab 1806 wurde die Entwicklung gestört. Im Zuge der Durchsetzung des Bayerischen Judenedikts organisierte sich die Jüdische Gemeinde Fürth ab 1822 als Religionsverein "'''Israelitische Kultusgemeinde Fürth'''".  
 
Durch die Zugehörigkeit von Fürth zu Bayern ab 1806 wurde die Entwicklung gestört. Im Zuge der Durchsetzung des Bayerischen Judenedikts organisierte sich die Jüdische Gemeinde Fürth ab 1822 als Religionsverein "'''Israelitische Kultusgemeinde Fürth'''".  
 
[[Bild:Pogromnacht.jpg|thumb|right|Ruine des Schulhofs nach der Pogromnacht]]
 
[[Bild:Pogromnacht.jpg|thumb|right|Ruine des Schulhofs nach der Pogromnacht]]
Das jüdische Leben in Fürth wurde durch das Bayerische Judenedikt und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: Es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth.
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Das jüdische Leben in Fürth wurde in Folge des bayerischen "Judenedikts" von 1813 einschneidend verändert und in der NS-Zeit völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: Es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth.
    
Gleich [[1945]] entstand wieder eine kleine jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde u.a. von Rabbiner [[David Spiro]], der der erste Fürther Rabbiner wurde, und dem jüdischen Fürther [[Jean Mandel]], der der erste Gemeindevorsitzende wurde, wieder begründet. Ab 1947 organisierte sie sich dann wieder als "Körperschaft des Rechts", als "Israelitische Kultusgemeinde Fürth".
 
Gleich [[1945]] entstand wieder eine kleine jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde u.a. von Rabbiner [[David Spiro]], der der erste Fürther Rabbiner wurde, und dem jüdischen Fürther [[Jean Mandel]], der der erste Gemeindevorsitzende wurde, wieder begründet. Ab 1947 organisierte sie sich dann wieder als "Körperschaft des Rechts", als "Israelitische Kultusgemeinde Fürth".
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