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Kurse 1 - 9 <br>
 
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Die Linie 1 war die älteste Linie und verband Fürth mit der Nürnberger Innen- sowie Südstadt. Im Bereich Bayernstr. nutzte sie zwei der 1937 für eine sogenannte "Unterpflasterstraßenbahn" errichteten ersten drei Tunnelanlagen. <br>
 
Die Linie 1 war die älteste Linie und verband Fürth mit der Nürnberger Innen- sowie Südstadt. Im Bereich Bayernstr. nutzte sie zwei der 1937 für eine sogenannte "Unterpflasterstraßenbahn" errichteten ersten drei Tunnelanlagen. <br>
Nach dem Krieg wurde die ehemalige Nürnberger Stadionstrecke nicht mehr wiederaufgebaut und wurde von der Linie 1 noch bis zur Eisenbahnersiedlung an der Bauernfeindstr. bedient; das Umsetzen erfolgte dort über einen Gleiswechsel. Später sollte die 1 in den neu entstehenden Nürnberger Stadtteil Langwasser verlängert und die erste stadtbahnmäßig ausgebaute Linie werden. Die 1952 für die Großraumzüge angelegte erste Wendeschleife an der Bauernfeindstr. wurde bereits 1963 wieder abgebaut und komplett an neuer Stelle in Tieflage stadtbahntauglich errichtet. Da sich die Stadt Nürnberg jedoch für den Bau einer klassischen U-Bahn entschied, wurde die Verlängerung und der stadtbahnmäßige Ausbau aber nie realisiert. So musste die Wendeschleife Bauernfeindstr. schon kurz darauf 1965 wieder zurück gebaut und wegen des U-Bahn-Baus ein Stück nach Norden versetzt werden. Ab März 1972 bestand an der Bauernfeindstr. die erste Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn. <br>
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Nach dem Krieg wurde die ehemalige Nürnberger Stadionstrecke nicht mehr wiederaufgebaut und wurde von der Linie 1 noch bis zur Eisenbahnersiedlung an der Bauernfeindstr. bedient; das Umsetzen erfolgte dort über einen Gleiswechsel. Später sollte die 1 als erste stadtbahnmäßig ausgebaute Linie in den neu entstehenden Nürnberger Stadtteil Langwasser verlängert werden. Die erst 1952 für die Großraumzüge angelegte erste Wendeschleife an der Bauernfeindstr. (in Höhe der Sonnenstr.) wurde daher 1963 wieder abgebaut und bereits voll stadtbahntauglich an der Stelle des heutigen U-Bahnhofs in Tieflage neu errichtet. Da sich die Stadt Nürnberg jedoch für den Bau einer klassischen U-Bahn entschied, wurde die Verlängerung und der stadtbahnmäßige Ausbau aber nie realisiert. So musste die Wendeschleife schon 1970 erneut zurück gebaut und wegen des U-Bahn-Baus ein Stück nach Nordwesten hinter die Bauernfeindstr. versetzt werden. Ab März 1972 bestand dort die erste Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn. <br>
 
Ab 17.10.1976 wurde aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts der Takt in der Hauptverkehrszeit als Ausgleich für die weggefallenen Verstärkerlinien auf 7,5 Minuten verdichtet. Dafür verkehrte die Linie 1 abends nur noch bis ca. 20 Uhr und an Sonn- u. Feiertagen erst ab 12.30 Uhr. <br>
 
Ab 17.10.1976 wurde aufgrund des in Kraft getretenen Sparkonzepts der Takt in der Hauptverkehrszeit als Ausgleich für die weggefallenen Verstärkerlinien auf 7,5 Minuten verdichtet. Dafür verkehrte die Linie 1 abends nur noch bis ca. 20 Uhr und an Sonn- u. Feiertagen erst ab 12.30 Uhr. <br>
 
Mit Inbetriebnahme der U-Bahn zum Weißen Turm am 28.1.1978 wurde sie dorthin verkürzt und teilte sich die provisorische Wendeschleife um die Jakobskirche mit den Linien 2 und 13. Den Abschnitt Nürnberg Hbf. - Bayernstr. übernahm die Linie 12, das letzte Stück entlang der Münchener Str. bis zur Bauernfeindstr. wurde aufgelassen. Die beiden darin befindlichen Haltestellen Oskar-von-Miller-Str. und Flachweiher waren die einzigen Haltestellen im Netz, an denen die Großraumzüge im Bedarfsfall durchfahren durften.<br>
 
Mit Inbetriebnahme der U-Bahn zum Weißen Turm am 28.1.1978 wurde sie dorthin verkürzt und teilte sich die provisorische Wendeschleife um die Jakobskirche mit den Linien 2 und 13. Den Abschnitt Nürnberg Hbf. - Bayernstr. übernahm die Linie 12, das letzte Stück entlang der Münchener Str. bis zur Bauernfeindstr. wurde aufgelassen. Die beiden darin befindlichen Haltestellen Oskar-von-Miller-Str. und Flachweiher waren die einzigen Haltestellen im Netz, an denen die Großraumzüge im Bedarfsfall durchfahren durften.<br>
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