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Konrad IV. war der Sohn des Nürnberger Burggrafen Konrad III. (Graf Konrad I.) und dessen zweiter Ehefrau Adelheid. Konrad war verheiratet mit Agnes (1270–1342), Tochter von Albrecht I., Graf von Hohenlohe-Speckfeld. Er verwendete zwar den Titel Burggraf, hatte aber nie das Amt inne. Das Burggrafentum hatte der Vater dem älteren Bruder Friedrich übertragen. Zum Ausgleich und zur Versorgung erhielt Konrad die Grafschaft Abenberg und neben anderen Gütern eben auch Fürth.<ref>Johann Heinrich Scherber: ''"Gemeinnütziges Lesebuch für die Bayreuthische Vaterlandsgeschichte. Erstes Bändchen. Geschichte älterer Zeiten, Band 1.", Hof, 1796. S. 105 - [https://books.google.de/books?id=BeQBAAAAcAAJ&pg=PA96&lpg=PA96&dq=Konrad+burggraf+nürnberg&source=bl&ots=D0m5QAjTu1&sig=18DCNb2VaT5-9HeVdSxhUVZ6HuI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiZoM691dHLAhXFHg8KHeYWCAI4ChDoAQgeMAE#v=onepage&q=Konrad%20burggraf%20n%C3%BCrnberg&f=false zum online-Digitalisat]</ref>''
 
Konrad IV. war der Sohn des Nürnberger Burggrafen Konrad III. (Graf Konrad I.) und dessen zweiter Ehefrau Adelheid. Konrad war verheiratet mit Agnes (1270–1342), Tochter von Albrecht I., Graf von Hohenlohe-Speckfeld. Er verwendete zwar den Titel Burggraf, hatte aber nie das Amt inne. Das Burggrafentum hatte der Vater dem älteren Bruder Friedrich übertragen. Zum Ausgleich und zur Versorgung erhielt Konrad die Grafschaft Abenberg und neben anderen Gütern eben auch Fürth.<ref>Johann Heinrich Scherber: ''"Gemeinnütziges Lesebuch für die Bayreuthische Vaterlandsgeschichte. Erstes Bändchen. Geschichte älterer Zeiten, Band 1.", Hof, 1796. S. 105 - [https://books.google.de/books?id=BeQBAAAAcAAJ&pg=PA96&lpg=PA96&dq=Konrad+burggraf+nürnberg&source=bl&ots=D0m5QAjTu1&sig=18DCNb2VaT5-9HeVdSxhUVZ6HuI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiZoM691dHLAhXFHg8KHeYWCAI4ChDoAQgeMAE#v=onepage&q=Konrad%20burggraf%20n%C3%BCrnberg&f=false zum online-Digitalisat]</ref>''
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Die Rolle Konrad IV. war für Fürth insofern bedeutend, dass er nämlich in drei Urkunden von [[1303]], [[1307]] und [[1314]] jeweils die [[Vogtei|Vogteirechte]] über Fürth an das Bistum Bamberg zurück gab. Insbesondere die Urkunde von 1314 war insofen für Fürth relevant, da in dieser festgelegt wurde, dass die Abgaben nicht erhöht werden dürften. Auf dieses Recht pochten die Fürther bis zum Ende der [[Dreiherrschaft]], danach konnten sie es nicht mehr geltend machen. Die Zollern hatten damit die Vogteirechte um 1200 von den Grafen von Abenberg geerbt. Diese hatten die Vogtei Fürth vom Bistum Bamberg übertragen bekommen. Daraus entstanden zum späteren Zeitpunkt die Streitigkeit über den Besitz Fürths.  
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Die Rolle Konrads IV. war für Fürth insofern bedeutend, dass er nämlich in drei Urkunden von [[1303]], [[1307]] und [[1314]] jeweils die [[Vogtei|Vogteirechte]] über Fürth an das Bistum Bamberg zurück gab. Insbesondere die Urkunde von 1314 war insofern für Fürth relevant, da in dieser festgelegt wurde, dass die Abgaben nicht erhöht werden durften. Auf dieses Recht pochten die Fürther bis zum Ende der [[Dreiherrschaft]], danach konnten sie es nicht mehr geltend machen. Die Zollern hatten damit die Vogteirechte um 1200 von den Grafen von Abenberg geerbt. Diese hatten die Vogtei Fürth vom Bistum Bamberg übertragen bekommen. Daraus entstand zum späteren Zeitpunkt die Streitigkeit über den Besitz Fürths.  
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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