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Über die Ursprünge der Kirchweih existieren keine Urkunden. Da jedoch die namensgebende [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] um [[1100]] errichtet wurde, wird davon ausgegangen, dass das Fest auch erstmals zu dieser Zeit stattfand und somit seit nunmehr über 900 Jahren durchgeführt wird. Für das Jahr [[1536]] wird erstmals urkundlich die Feier der Kirchweihe von St. Michael erwähnt.  
 
Über die Ursprünge der Kirchweih existieren keine Urkunden. Da jedoch die namensgebende [[Kirche St.Michael|Michaelskirche]] um [[1100]] errichtet wurde, wird davon ausgegangen, dass das Fest auch erstmals zu dieser Zeit stattfand und somit seit nunmehr über 900 Jahren durchgeführt wird. Für das Jahr [[1536]] wird erstmals urkundlich die Feier der Kirchweihe von St. Michael erwähnt.  
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Ursprünglich waren die Buden am [[Grüner Markt|Grünen Markt]] und in der [[Gustavstraße]] im Umkreis der [[Kirche St.Michael|Kirche St. Michael]]. Bereits [[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen Obstmarkt und Königsplatz zu errichten. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anorndung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.
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Ursprünglich waren die Buden am [[Grüner Markt|Grünen Markt]] und in der [[Gustavstraße]] im Umkreis der [[Kirche St.Michael|Kirche St. Michael]]. Bereits [[1797]] wurde der Grüne Markt zu eng und die preußische Regierung erließ die Aufforderung, die Buden zwischen Obstmarkt und Königsplatz zu errichten. Mit dieser Regelung verknüpft war die Anorndung, dass die Kirchweih erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren sollte. Die Bevölkerung war darüber aber derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September diesen Teil der neuen Kirchweihordnung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 172</ref>
    
Erst mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher. Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.
 
Erst mit der Verlagerung an diese verkehrsreiche Strecke wurde die Kärwa zusehends erfolgreicher. Wegen des immensen Betriebs verlagerte man [[1901]] die Kärwa per Stadtratsbeschluss mit knappster Mehrheit auf den [[Schießanger]]. Diese Variante bewährte sich allerdings nicht und man kehrte bereits im folgenden Jahr mit breiter Ratsmehrheit zum alten Platz zurück.