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== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Zeitler kam in der Rednitzstraße 6 (ab 1890 [[Rednitzstraße 11]]) auf die Welt, sein Vater war der [[Schreinermeister]] [[August Paulus Zeitler]]. Seine Familie zog später in die [[Wilhelm-Löhe-Straße]] (damals noch [[Schützenstraße]]). Von seiner frühen Kindheit an bestand der Vater auf eine "strenge berufliche Mitarbeit" im elterlichen Betrieb, während die Mutter (1840 - 1880) nach eigenen Angaben den Sohn lieber als Maler gesehen hätte. Zeitler besuchte bis 1886 die Volksschule in Fürth, in der seine Lieblingsfächer Zeichnen, Singen, Turnen und Geografie waren. Ein Verwandter der Mutter, der Maler und Fotograf Vetter Kriegbaum, unterrichtete Josef Zeitler auf Wunsch der Mutter ab dem sechsten Lebensjahr im Zeichnen. Zeitler selbst berichtete später über die Begegnung mit Kriegbaum: „Dieser Mann mit seinem vornehmen Wesen hatte den größten Einfluss auf meine ganze Kindheit.“<ref>A. Steinbrenner: Der Bildhauer Professor Joseph Zeitler 1941, S. 36</ref>
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Zeitler kam in der Rednitzstraße 6 (ab 1890 [[Rednitzstraße 11]]) auf die Welt, sein Vater war der [[Schreinermeister]] [[August Paulus Zeitler]]. Seine Familie zog später in die [[Wilhelm-Löhe-Straße]] (damals noch [[Schützenstraße]]). Von seiner frühen Kindheit an bestand der Vater auf eine "strenge berufliche Mitarbeit" im elterlichen Betrieb, während die Mutter (1840 - 1880) nach eigenen Angaben den Sohn lieber als Maler gesehen hätte. Zeitler besuchte bis 1886 die Volksschule in Fürth, in der seine Lieblingsfächer Zeichnen, Singen, Turnen und Geografie waren. Ein Verwandter der Mutter, der Maler und Fotograf Vetter [[Georg Kriegbaum|Kriegbaum]], unterrichtete Josef Zeitler auf Wunsch der Mutter ab dem sechsten Lebensjahr im Zeichnen. Zeitler selbst berichtete später über die Begegnung mit Kriegbaum: „Dieser Mann mit seinem vornehmen Wesen hatte den größten Einfluss auf meine ganze Kindheit.“<ref>A. Steinbrenner: Der Bildhauer Professor Joseph Zeitler 1941, S. 36</ref>
    
Nach der Schulzeit ging der junge Zeitler zu seinem Onkel Johann Zeitler nach Gütersloh in Westfalen. Der Onkel betrieb eine gutgehende Werkstatt für christliche Kunst, in der Zeitler seine vierjährige Lehrzeit absolvierte, gefolgt von einer Zeit als Geselle auf Wanderschaft, in der er auch die Arbeiten des Steinmetzes, Bildhauers, Schreiners, Drechslers und die Herstellung und Verarbeitung von Keramik lernte. Letzteres lernte er bei einem Hafnermeister in Aschaffenburg.<ref>A. Steinbrenner: Der Bildhauer Professor Joseph Zeitler 1941, S. 35</ref>   
 
Nach der Schulzeit ging der junge Zeitler zu seinem Onkel Johann Zeitler nach Gütersloh in Westfalen. Der Onkel betrieb eine gutgehende Werkstatt für christliche Kunst, in der Zeitler seine vierjährige Lehrzeit absolvierte, gefolgt von einer Zeit als Geselle auf Wanderschaft, in der er auch die Arbeiten des Steinmetzes, Bildhauers, Schreiners, Drechslers und die Herstellung und Verarbeitung von Keramik lernte. Letzteres lernte er bei einem Hafnermeister in Aschaffenburg.<ref>A. Steinbrenner: Der Bildhauer Professor Joseph Zeitler 1941, S. 35</ref>   
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