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Nach der Rodung wurde die Hard nicht kultiviert oder landwirtschaftlich genutzt; überliefert ist aber die militärische Nutzung. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] lagerte König [[Gustav Adolf]] mit seiner Armee mehrmals auf der Hardhöhe, so im März 1632 vor dem Einzug in Nürnberg. Im September 1632 zur Schlacht an der Alten Veste wurde ein befestigtes Feldlager errichtet, der Lagerwall verlief ungefähr entlang der heutigen [[Hardstraße]]. Eine Gedenktafel auf dem Platz vor der U-Bahn-Station Hardhöhe erinnert an das historische Ereignis.<ref>[[Die Bürgermeister in der Flohkammer (Buch)]], S. 43, 47 f.</ref>  
 
Nach der Rodung wurde die Hard nicht kultiviert oder landwirtschaftlich genutzt; überliefert ist aber die militärische Nutzung. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] lagerte König [[Gustav Adolf]] mit seiner Armee mehrmals auf der Hardhöhe, so im März 1632 vor dem Einzug in Nürnberg. Im September 1632 zur Schlacht an der Alten Veste wurde ein befestigtes Feldlager errichtet, der Lagerwall verlief ungefähr entlang der heutigen [[Hardstraße]]. Eine Gedenktafel auf dem Platz vor der U-Bahn-Station Hardhöhe erinnert an das historische Ereignis.<ref>[[Die Bürgermeister in der Flohkammer (Buch)]], S. 43, 47 f.</ref>  
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Einer weitere Rodung erfolgte [[1725]], als die Dompropstei "den auf der Haard befindlichen Wald mit seinen starken Bäumen niederfällen" ließ.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 126</ref>
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Eine weitere Rodung erfolgte [[1725]], als die Dompropstei "den auf der Haard befindlichen Wald mit seinen starken Bäumen niederfällen" ließ.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 126</ref>
    
Später wurden auf der Hardhöhe Militärparaden abgehalten, unter anderem von der [[wikipedia:Reichsarmee|Reichsarmee]] im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] sowie durch die neuen Machthaber, nachdem Fürth [[1792]] [[Königreich Preußen|preußisch]] und [[1806]] [[Königreich Bayern|bayerisch]] geworden war. Das Gebiet gehörte überwiegend zur Gemeinde [[Unterfürberg]] (eingemeindet 1901), der Nordteil zu [[Unterfarrnbach]] (eingemeindet 1918). Erschlossen wurde die Hardhöhe außer von der Reichsstraße im Norden und der Straße nach Unterfürberg im Süden (heute [[Cadolzburger Straße]]) von einer kleinen Straße, die vom Wiesengrund auf die Anhöhe führte, die heutige [[Hardstraße]]. Außerdem führte in Nord-Süd-Richtung die Straße [[In der Lache]] von [[Unterfarrnbach]] nach [[Unterfürberg]] über die Hard (heute [[Hamburger Straße]], [[Allensteiner Straße]], [[Lycker Straße]]) und vom höchsten Punkt ein Weg nach [[Oberfürberg]] (ehemalige [[Vogelstraße]]). (Siehe [[Karte 1910]])
 
Später wurden auf der Hardhöhe Militärparaden abgehalten, unter anderem von der [[wikipedia:Reichsarmee|Reichsarmee]] im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] sowie durch die neuen Machthaber, nachdem Fürth [[1792]] [[Königreich Preußen|preußisch]] und [[1806]] [[Königreich Bayern|bayerisch]] geworden war. Das Gebiet gehörte überwiegend zur Gemeinde [[Unterfürberg]] (eingemeindet 1901), der Nordteil zu [[Unterfarrnbach]] (eingemeindet 1918). Erschlossen wurde die Hardhöhe außer von der Reichsstraße im Norden und der Straße nach Unterfürberg im Süden (heute [[Cadolzburger Straße]]) von einer kleinen Straße, die vom Wiesengrund auf die Anhöhe führte, die heutige [[Hardstraße]]. Außerdem führte in Nord-Süd-Richtung die Straße [[In der Lache]] von [[Unterfarrnbach]] nach [[Unterfürberg]] über die Hard (heute [[Hamburger Straße]], [[Allensteiner Straße]], [[Lycker Straße]]) und vom höchsten Punkt ein Weg nach [[Oberfürberg]] (ehemalige [[Vogelstraße]]). (Siehe [[Karte 1910]])