Die Geschichte des DP-Lagers begann bereits 1945 in der "Hard-Siedlung". Dort wurden den jüdischen Opfern aus der NS-Zeit verlassene Häuser zugewiesen, ohne Türen, Fenster und sanitären Anlagen.<ref>siehe Beitrag E. Kroo: ''"Or Chadasz" Fürth'' in: "Undzer Wort" ווארט אונדזעך vom 16. September 1946</ref> Aufgrund der ständigen Zuzüge wurde das Lager dann im Januar 1946 mit neun neuen Wohnblöcken im Finkenschlag vergrößert. Die Anwohnerzahl betrug da schon um die 2000. Auf Anordnung der Militärregierung wurde das Lager "Hard Siedlung" im März 1946 geschlossen und nur das neue Camp Finkenschlag mit dem Namen "Or Chadasz" ( אור חדש, neues Licht) weiter betrieben. Die Bewohnerzahl wurde auf 750 begrenzt.<ref>ebenda</ref> Das DP-Lager war das erste in Franken und in ihm wurden hauptsächlich überlebende Juden aus Ungarn einquartiert.<ref>Mosche N. Rosenfeld: "The Rav of Fürth", 2021, S. 234</ref> | Die Geschichte des DP-Lagers begann bereits 1945 in der "Hard-Siedlung". Dort wurden den jüdischen Opfern aus der NS-Zeit verlassene Häuser zugewiesen, ohne Türen, Fenster und sanitären Anlagen.<ref>siehe Beitrag E. Kroo: ''"Or Chadasz" Fürth'' in: "Undzer Wort" ווארט אונדזעך vom 16. September 1946</ref> Aufgrund der ständigen Zuzüge wurde das Lager dann im Januar 1946 mit neun neuen Wohnblöcken im Finkenschlag vergrößert. Die Anwohnerzahl betrug da schon um die 2000. Auf Anordnung der Militärregierung wurde das Lager "Hard Siedlung" im März 1946 geschlossen und nur das neue Camp Finkenschlag mit dem Namen "Or Chadasz" ( אור חדש, neues Licht) weiter betrieben. Die Bewohnerzahl wurde auf 750 begrenzt.<ref>ebenda</ref> Das DP-Lager war das erste in Franken und in ihm wurden hauptsächlich überlebende Juden aus Ungarn einquartiert.<ref>Mosche N. Rosenfeld: "The Rav of Fürth", 2021, S. 234</ref> |