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[[Bild:Feuerwache komp2.jpg|mini|right|Die Feuerwache an der Königstraße mit geöffneten Toren und Einsatzfahrzeugen]]
 
[[Bild:Feuerwache komp2.jpg|mini|right|Die Feuerwache an der Königstraße mit geöffneten Toren und Einsatzfahrzeugen]]
'''Achtung:''' Dieser Artikel behandelt allgemein die Geschichte der ''Feuerwehr'' in Fürth. Informationen zur freiwilligen Feuerwehr finden sie im Artikel [[Freiwillige Feuerwehr Fürth]]!
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'''Achtung:''' Dieser Artikel behandelt allgemein die Geschichte der ''Feuerwehr'' in Fürth. Informationen zur freiwilligen Feuerwehr finden sich im Artikel [[Freiwillige Feuerwehr Fürth]]!
    
Die Fürther Feuerwehr befindet sich seit [[1908]] in der '''[[Feuerwache]]''' mit der Anschrift: [[Königstraße 103]]. Vorher gab es seit [[1895]] eine [[Feuerwache]] im Innenhof des [[Rathaus|Rathauses]].<br>
 
Die Fürther Feuerwehr befindet sich seit [[1908]] in der '''[[Feuerwache]]''' mit der Anschrift: [[Königstraße 103]]. Vorher gab es seit [[1895]] eine [[Feuerwache]] im Innenhof des [[Rathaus|Rathauses]].<br>
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[[1599]] kaufte die Gemeinde [[Fürth]] die erste kupferne Feuerkufe (Wasserbehälter auf Kufen für rund 300 Liter Wasser). Damals gab es alle paar Jahre einen Großbrand und danach dachte man über die Anschaffung von Feuerlöschgeräten nach. Bereits [[1688]] wurde beklagt, dass nicht alle Gebäude Ziegeldächer hätten und eine Scheune mitten in der Stadt war mit Stroh gedeckt. [[1690]] besaß [[Fürth]] somit nur zwei Feuerspritzen bei circa 5.500 Einwohnern. [[1705]] baute man in der [[Bauernstraße]] (jetzt [[Gustavstraße]]) am Eingang zum Kirchhof ein Nachtwächterhäuschen, an das dann noch ein Magazin für Feuerlöschgerätschaften angebaut wurde.<ref>Fronmüllerchronik, 1887, S. 118</ref>
 
[[1599]] kaufte die Gemeinde [[Fürth]] die erste kupferne Feuerkufe (Wasserbehälter auf Kufen für rund 300 Liter Wasser). Damals gab es alle paar Jahre einen Großbrand und danach dachte man über die Anschaffung von Feuerlöschgeräten nach. Bereits [[1688]] wurde beklagt, dass nicht alle Gebäude Ziegeldächer hätten und eine Scheune mitten in der Stadt war mit Stroh gedeckt. [[1690]] besaß [[Fürth]] somit nur zwei Feuerspritzen bei circa 5.500 Einwohnern. [[1705]] baute man in der [[Bauernstraße]] (jetzt [[Gustavstraße]]) am Eingang zum Kirchhof ein Nachtwächterhäuschen, an das dann noch ein Magazin für Feuerlöschgerätschaften angebaut wurde.<ref>Fronmüllerchronik, 1887, S. 118</ref>
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[[1715]] erließ der Ansbacher Markgraf Wilhelm Friedrich die ersten Vorschriften zur Brandverhütung: „''Wie auf dem Land und unserem Fürstentum Feuersgefahr zu verhüten seye und die Unterthanen zu deren Abwendung sich zu verhalten haben.''“ [[1735]] und [[1749]] folgten – wegen Nichtbeachtung – die nächsten Verordnungen: „''daß dieser Unserer Landes-Fürstlichen Verordnung genau nachgelebet und gefährliche Feuers-Brünste abgewendet mögen.''“  
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[[1715]] erließ der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Ansbacher Markgraf]] Wilhelm Friedrich die ersten Vorschriften zur Brandverhütung: „''Wie auf dem Land und unserem Fürstentum Feuersgefahr zu verhüten seye und die Unterthanen zu deren Abwendung sich zu verhalten haben.''“ [[1735]] und [[1749]] folgten – wegen Nichtbeachtung – die nächsten Verordnungen: „''daß dieser Unserer Landes-Fürstlichen Verordnung genau nachgelebet und gefährliche Feuers-Brünste abgewendet mögen.''“  
    
Anfang des 17. Jahrhunderts errichtete man ein Wächter- und Feuerhäuschen, [[1620]] folgte ein Leiterhaus, das auf dem heutigen Königsplatz bis 1822 stand - in etwa auf der Höhe des heutigen Sozialrathauses. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf einem Vetterplan (1790) die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf dem sog. [[Vetterplan]] (1790) ebenfalls die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“.  
 
Anfang des 17. Jahrhunderts errichtete man ein Wächter- und Feuerhäuschen, [[1620]] folgte ein Leiterhaus, das auf dem heutigen Königsplatz bis 1822 stand - in etwa auf der Höhe des heutigen Sozialrathauses. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf einem Vetterplan (1790) die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf dem sog. [[Vetterplan]] (1790) ebenfalls die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“.  
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