Die toten Unterfarrnbacher Juden wurden auf dem jüdischen Friedhof in Fürth bestattet. Noch 1813 wurde der Vorsänger Jacob Farrnbacher als Schullehrer bezeichnet. Spätestens ab den 1820er-Jahren besuchten die wenigen jüdischen Kinder die Elementarschule in Unterfarrnbach und gingen zum Religionsunterricht nach Fürth. Eine Mikwe gab es zu dieser Zeit nicht. Die jüdischen Unterfarrnbacherinnen benutzten das Ritualbad in Fürth.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/> Die jüdische Gemeinde Unterfarrnbachs umfasste zuweilen 21 Familien. Nach der Wende zum 19. Jahrhundert war ihre Mitgliederzahl jedoch stark gesunken. „Sie hat weder Rabbiner noch Barnoßen, sondern bloß einen Vorsänger und hält sich ganz an die Fürther Juden“<ref>So laut einem Dokument aus dem Jahr 1811. zitiert nach „Synagogen-Gedenkband“, S. 266</ref> Zu dieser Zeit lebten insgesamt 62 jüdische Männer, Frauen und Kinder in Unterfarrnbach. Zentrum war der sogenannte ''Judenhof'', ein Ensemble von Gebäuden im Bereich der heutigen Häuser Unterfarrnbacher Straße 152 -164.<ref>ebenda</ref> Aufgrund der geringen Größe der jüdischen Gemeinde in Unterfarrnbach, war die Abhaltung von Gottesdiensten mit Schwierigkeiten verbunden. 1847 | Die toten Unterfarrnbacher Juden wurden auf dem jüdischen Friedhof in Fürth bestattet. Noch 1813 wurde der Vorsänger Jacob Farrnbacher als Schullehrer bezeichnet. Spätestens ab den 1820er-Jahren besuchten die wenigen jüdischen Kinder die Elementarschule in Unterfarrnbach und gingen zum Religionsunterricht nach Fürth. Eine Mikwe gab es zu dieser Zeit nicht. Die jüdischen Unterfarrnbacherinnen benutzten das Ritualbad in Fürth.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/> Die jüdische Gemeinde Unterfarrnbachs umfasste zuweilen 21 Familien. Nach der Wende zum 19. Jahrhundert war ihre Mitgliederzahl jedoch stark gesunken. „Sie hat weder Rabbiner noch Barnoßen, sondern bloß einen Vorsänger und hält sich ganz an die Fürther Juden“<ref>So laut einem Dokument aus dem Jahr 1811. zitiert nach „Synagogen-Gedenkband“, S. 266</ref> Zu dieser Zeit lebten insgesamt 62 jüdische Männer, Frauen und Kinder in Unterfarrnbach. Zentrum war der sogenannte ''Judenhof'', ein Ensemble von Gebäuden im Bereich der heutigen Häuser Unterfarrnbacher Straße 152 -164.<ref>ebenda</ref> Aufgrund der geringen Größe der jüdischen Gemeinde in Unterfarrnbach, war die Abhaltung von Gottesdiensten mit Schwierigkeiten verbunden. 1847 |