| Sie war massiv gebaut, einstöckig, von etwa 6,40 Meter Länge und 7,60 m Breite, mit einem Giebel aus Steinfachwerk und einem mit Breitziegeln „doppelt gedeckten“ Dach. Der Gottesdienstraum besaß eine Holzdecke. Als Inventar wurde angegeben: 14 Bücherkästen, ein Bücherschrank, ein Altartisch, eine „rings um die Wände laufende Bank“, mehrere Tücher und Vorhänge, ein Standleuchter und silberne Ketten.<ref>ebenda</ref></br> | | Sie war massiv gebaut, einstöckig, von etwa 6,40 Meter Länge und 7,60 m Breite, mit einem Giebel aus Steinfachwerk und einem mit Breitziegeln „doppelt gedeckten“ Dach. Der Gottesdienstraum besaß eine Holzdecke. Als Inventar wurde angegeben: 14 Bücherkästen, ein Bücherschrank, ein Altartisch, eine „rings um die Wände laufende Bank“, mehrere Tücher und Vorhänge, ein Standleuchter und silberne Ketten.<ref>ebenda</ref></br> |
− | Das ehemalige jüdische Gotteshaus wurde zum Preis von 300 Gulden von Max Marx erworben, der sich verpflichtete, „die Synagoge nie zu einem Zwecke zu verwenden, welcher nach den Ansichten des Rabbinats oder Vorstandes der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth als profan erscheint“. Die Einrichtung einer Wohnung in dem Gebäude wurde jedoch nicht als profaner Gebrauch erachtet | + | Das ehemalige jüdische Gotteshaus wurde zum Preis von 300 Gulden von Max Marx erworben, der sich verpflichtete, „die Synagoge nie zu einem Zwecke zu verwenden, welcher nach den Ansichten des Rabbinats oder Vorstandes der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth als profan erscheint“.<ref>nach „Synagogen-Gedenkband“, S. 268 zitiert StadtA Fürth, Fach 19, Nr. 34 - Beschluss des Bezirkamts Fürth vom [[3. Juli]] [[1864]]</ref> Offensichtlich wurde die Einrichtung einer Wohnung in dem Gebäude nicht als profan erachtet. |