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Bei diesem Personenkreis handelte es sich um das sogenannte “Vierer-Konsortium“, das [[1901]] auf seine Kosten die [[König-Ludwig-Quelle I]] erbohren ließ. Der Grundstückskauf stand sicherlich im Zusammenhang mit den Plänen zum Ausbau des Kurbetriebs.<ref>Franz und Rolf Kimberger: [[Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit (Buch)|Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit]], Fürther Beiträge zu Geschichts- und Heimatkunde Nr. 10, Geschichtsverein Fürth, Fürth 2003, S. 8, 13</ref> Der Eigentümer des Grundstücks wurde öffentlich mit „König Ludwig-Quelle G.m.b.H.” angegeben. In dieser Zeit nutzte die Firma Feuchtwanger & Co. Zelluloidwarenfabrik Nürnberg, Betrieb Fürth das Anwesen.<ref>Adressbücher von 1911 und 1913</ref>
 
Bei diesem Personenkreis handelte es sich um das sogenannte “Vierer-Konsortium“, das [[1901]] auf seine Kosten die [[König-Ludwig-Quelle I]] erbohren ließ. Der Grundstückskauf stand sicherlich im Zusammenhang mit den Plänen zum Ausbau des Kurbetriebs.<ref>Franz und Rolf Kimberger: [[Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit (Buch)|Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit]], Fürther Beiträge zu Geschichts- und Heimatkunde Nr. 10, Geschichtsverein Fürth, Fürth 2003, S. 8, 13</ref> Der Eigentümer des Grundstücks wurde öffentlich mit „König Ludwig-Quelle G.m.b.H.” angegeben. In dieser Zeit nutzte die Firma Feuchtwanger & Co. Zelluloidwarenfabrik Nürnberg, Betrieb Fürth das Anwesen.<ref>Adressbücher von 1911 und 1913</ref>
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Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselten die Besitzverhältnisse, Eigentümer wurde die Ruco-Metallwerke AG Fürth.<ref>Adressbuch von 1926</ref> Diese am 25. November 1921 gegründete Gesellschaft hatte die in der [[Salzstraße]] 16 ansässige Brauereimaschinenfabrik Rudolph & Co.<ref>Sammlung Kellereimaschinen Baldinger, Anzeige der Fa. Rudolph & Co. Fürth, ca. 1914 - [http://www.elva-sammlung.ch/index.php/Datei:1914_ca_Annonce.jpg online]</ref> übernommen und setzte hier den Betrieb fort. Es wurden vor allem Brauereimaschinen und Apparate für die Getränkeindustrie hergestellt. Obwohl am 30. Juni 1924 eine Interessengemeinschaft mit der Stürmer Fahrradfabrik AG in Nürnberg abgeschlossen wurde, konnte der Niedergang nicht mehr verhindert werden; über die Ruco-Metallwerke AG Fürth wurde am 28. Oktober 1925 der Konkurs eröffnet.<ref>Gründer-Stammaktie der RUCO Metallwerke AG (vormals Rudolph & Co.), HWPH Historisches Wertpapierhaus AG - [https://www.hwph.de/historische-wertpapiere/losnr-auktnr-pa13-1405.html online]</ref>
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Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselten die Besitzverhältnisse, Eigentümer wurde die [[Ruco-Metallwerke AG Fürth]].<ref>Adressbuch von 1926</ref> Diese am 25. November 1921 gegründete Gesellschaft hatte die in der [[Salzstraße]] 16 ansässige Brauereimaschinenfabrik Rudolph & Co.<ref>Sammlung Kellereimaschinen Baldinger, Anzeige der Fa. Rudolph & Co. Fürth, ca. 1914 - [http://www.elva-sammlung.ch/index.php/Datei:1914_ca_Annonce.jpg online]</ref> übernommen und setzte hier den Betrieb fort. Es wurden vor allem Brauereimaschinen und Apparate für die Getränkeindustrie hergestellt. Obwohl am 30. Juni 1924 eine Interessengemeinschaft mit der Stürmer Fahrradfabrik AG in Nürnberg abgeschlossen wurde, konnte der Niedergang nicht mehr verhindert werden; über die Ruco-Metallwerke AG Fürth wurde am 28. Oktober 1925 der Konkurs eröffnet.<ref>Gründer-Stammaktie der RUCO Metallwerke AG (vormals Rudolph & Co.), HWPH Historisches Wertpapierhaus AG - [https://www.hwph.de/historische-wertpapiere/losnr-auktnr-pa13-1405.html online]</ref>
    
Aus der Konkursmasse der Ruco-Metallwerke erwarb die Nürnberger Großwäscherei August Scholl das Anwesen; nach baulicher Anpassung wurde hier im Februar [[1926]] die im Besitz der Fa. Scholl befindliche Dampfwäscherei Ludwig Arnold angesiedelt.<ref>Adressbuch von 1931 (Eigentümerangaben fehlen)</ref><ref>Unternehmensgeschichte Fa. August Scholl, Pariser Neuwäscherei; Internetseite Albert Gieseler über Dampfmaschinen und Lokomotiven, abgerufen am 23.05.2020 - [http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet46646.shtml online]</ref> Noch [[1972]] war hier die „Wäscherei August Scholl OHG HR” beheimatet. Der Wäschereibesitzer Otto Scholl wohnte im Haus nebenan, in der Kurgartenstraße 57.<ref>Adressbuch von 1972</ref>
 
Aus der Konkursmasse der Ruco-Metallwerke erwarb die Nürnberger Großwäscherei August Scholl das Anwesen; nach baulicher Anpassung wurde hier im Februar [[1926]] die im Besitz der Fa. Scholl befindliche Dampfwäscherei Ludwig Arnold angesiedelt.<ref>Adressbuch von 1931 (Eigentümerangaben fehlen)</ref><ref>Unternehmensgeschichte Fa. August Scholl, Pariser Neuwäscherei; Internetseite Albert Gieseler über Dampfmaschinen und Lokomotiven, abgerufen am 23.05.2020 - [http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet46646.shtml online]</ref> Noch [[1972]] war hier die „Wäscherei August Scholl OHG HR” beheimatet. Der Wäschereibesitzer Otto Scholl wohnte im Haus nebenan, in der Kurgartenstraße 57.<ref>Adressbuch von 1972</ref>
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