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[[Alfred Nathan]] und [[Fritz Sperk]] schrieben Gedichte über dieses Unglück, das weniger Opfer gefordert hätte, wenn sich die einzige Tür nach außen hätte öffnen lassen. Am [[1. Mai]] [[1917]] passierte in Köln ein ähnlicher Vorfall mit 30 Toten. Danach wurde festgesetzt, dass sich alle Türen nach außen öffnen lassen müssen und die Arbeiterinnen bekamen - statt ihrer langen Röcke - knie bedeckende Pluderhosen als Arbeitskleidung.  
 
[[Alfred Nathan]] und [[Fritz Sperk]] schrieben Gedichte über dieses Unglück, das weniger Opfer gefordert hätte, wenn sich die einzige Tür nach außen hätte öffnen lassen. Am [[1. Mai]] [[1917]] passierte in Köln ein ähnlicher Vorfall mit 30 Toten. Danach wurde festgesetzt, dass sich alle Türen nach außen öffnen lassen müssen und die Arbeiterinnen bekamen - statt ihrer langen Röcke - knie bedeckende Pluderhosen als Arbeitskleidung.  
 
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[[Datei:Arbeiterin Pulvermagazin 1917 - A3899.jpg|mini|rechts|Arbeiterin mit neuer Arbeitskleidung, ca. 1917]]
    
Ein Denkmal zu Ehren der toten Arbeiter wurde im Juni [[1922]] auf dem Kriegsgräberfeld 43 in Form eines sarkophagartigen Blocks mit einer aufgesetzten Urne aufgestellt. Es wurde aus Katzensteiner Sandstein gefertigt und trägt die Inschrift "Den am 25. 4. 1917 Verunglückten gewidmet". Außerdem listet es die Namen der Verunglückten auf. Die Hinterbliebenen bekamen 50 Mark Entschädigung für die verbrannte Kleidung.
 
Ein Denkmal zu Ehren der toten Arbeiter wurde im Juni [[1922]] auf dem Kriegsgräberfeld 43 in Form eines sarkophagartigen Blocks mit einer aufgesetzten Urne aufgestellt. Es wurde aus Katzensteiner Sandstein gefertigt und trägt die Inschrift "Den am 25. 4. 1917 Verunglückten gewidmet". Außerdem listet es die Namen der Verunglückten auf. Die Hinterbliebenen bekamen 50 Mark Entschädigung für die verbrannte Kleidung.
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