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Das Areal, auf dem heute die ehemalige [[Central-Garage]] steht, wurde zeitweise spöttisch als  „Fürther Schweiz“ bezeichnet. Um die Jahrhundertwende endete die [[Mathildenstraße]] an der [[Ottostraße]], eine Verbindung zur [[Schwabacher Straße]] existierte noch nicht. Lediglich ein von Bäumen umsäumter Fußweg verband die beiden Straßen über einige Treppen miteinander. Um nun die [[Mathildenstraße]] mit der Schwabacher Straße zu verbinden, benötigte die Stadt die entsprechenden Grundstücke. Die Verhandlungen gestalteten sich jedoch schwierig: während auf einem Teil des Geländes bereits Abbrucharbeiten kleinerer Schuppen und Gebäude erfolgten und sich ein stattlicher Steinhaufen auftürmte, bewegte sich an anderer Stelle längere Zeit nichts. So entstand auf dem Areal eine Situation, welche wohl in Anlehnung an die Fränkische Schweiz, unter dem Titel „Fürther Schweiz mit Barrikaden“ auf einer satirischen Postkarte zur [[Michaelis-Kirchweih|Fürther Kirchweih]] 1901 verewigt wurde. Schließlich konnte man sich aber doch einigen und bereits 1904 entstand die markante Wohnhausgruppe [[Schwabacher Straße 34]] und 1928 dann die Central-Garage.<ref>[[Fürth in alten Ansichten (Buch)|Fürth in alten Ansichten]], Band 2, S. 26: historische Postkarte, Verlag Georg Rosenberg, Fürth, 1901</ref>
 
Das Areal, auf dem heute die ehemalige [[Central-Garage]] steht, wurde zeitweise spöttisch als  „Fürther Schweiz“ bezeichnet. Um die Jahrhundertwende endete die [[Mathildenstraße]] an der [[Ottostraße]], eine Verbindung zur [[Schwabacher Straße]] existierte noch nicht. Lediglich ein von Bäumen umsäumter Fußweg verband die beiden Straßen über einige Treppen miteinander. Um nun die [[Mathildenstraße]] mit der Schwabacher Straße zu verbinden, benötigte die Stadt die entsprechenden Grundstücke. Die Verhandlungen gestalteten sich jedoch schwierig: während auf einem Teil des Geländes bereits Abbrucharbeiten kleinerer Schuppen und Gebäude erfolgten und sich ein stattlicher Steinhaufen auftürmte, bewegte sich an anderer Stelle längere Zeit nichts. So entstand auf dem Areal eine Situation, welche wohl in Anlehnung an die Fränkische Schweiz, unter dem Titel „Fürther Schweiz mit Barrikaden“ auf einer satirischen Postkarte zur [[Michaelis-Kirchweih|Fürther Kirchweih]] 1901 verewigt wurde. Schließlich konnte man sich aber doch einigen und bereits 1904 entstand die markante Wohnhausgruppe [[Schwabacher Straße 34]] und 1928 dann die Central-Garage.<ref>[[Fürth in alten Ansichten (Buch)|Fürth in alten Ansichten]], Band 2, S. 26: historische Postkarte, Verlag Georg Rosenberg, Fürth, 1901</ref>
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Die Idee für ein Parkhaus mit Aufzug hatte der Großvater des letzten Betreibers im Jahr 1928. Er war offensichtlich kurzzeitig in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und nahm die Idee mit nach Fürth. Das Parkhaus blieb bis zum Schluss im Besitz der Familie Fasig. Peter Fasig, der Enkel des Gründers und letzter Betreiber, nutzt bis 2003 noch das Parkhaus in seiner ursprünglichen Form. Bis zu 70 Stammkunden bediente Fasig bis 2003, u.a. auch mit dem PKW-Aufzug - ehe sich 2003 die Tore für immer schlossen. Nach der Schließung des Parkhauses wurde das Erdgeschoss für eine gewerbliche Nutzung umgebaut, der Aufzug wurde dabei außer Betrieb genommen. Im Erdgeschoss befand sich bis 2011 ein sog. Ein-Euro-Shop, ehe die Umbauarbeiten begannen.<ref>Johannes Alles: Ein Neuanfang für Bayerns ältestes Parkhaus. In: Fürther Nachrichten vom 15. November 2007</ref>
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Die Idee für ein Parkhaus mit Aufzug hatte der Großvater des letzten Betreibers im Jahr 1928. Er war offensichtlich kurzzeitig in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und nahm die Idee mit nach Fürth. Das Parkhaus blieb bis zum Schluss im Besitz der Familie Fasig. Peter Fasig, der Enkel des Gründers und letzter Betreiber, nutzt bis 2003 noch das Parkhaus in seiner ursprünglichen Form. Bis zu 70 Stammkunden bediente Fasig bis 2003, u.a. auch mit dem PKW-Aufzug - ehe sich 2003 die Tore für immer schlossen. Nach der Schließung des Parkhauses wurde das Erdgeschoss für eine gewerbliche Nutzung umgebaut, der Aufzug wurde dabei außer Betrieb genommen. Im Erdgeschoss befand sich bis 2011 ein sog. Ein-Euro-Shop bzw. eine [[Norma]]-Lebensmittelfiliale, ehe die Umbauarbeiten begannen.<ref>Johannes Alles: Ein Neuanfang für Bayerns ältestes Parkhaus. In: Fürther Nachrichten vom 15. November 2007</ref>
    
==Umnutzung==
 
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