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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Wurzeln der Schrebergärten in Fürth reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im reichen Bürgertum zählte man in Fürth um die 70 Gärten. Im Zuge der [[Industrialisierung in Fürth|Industrialisierung]] gab es einen immer drängenderen Wunsch nach Freiheit in der Natur. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts legten Landesherren, Fabrikbesitzer, Stadtverwaltung und Wohlfahrtsorganisationen sogenannte ''Armengärten'' an, um Hunger und Verarmung entgegenzuwirken. Bis zur Wende zum 20. Jahrhundert entstanden in der Stadt etwa 400 Kleingärten, auch nach dem Vorbild des Leipziger Arztes Moritz Schreber. Der erste Kleingartenverein wurde [[1885]] am [[Espan]] gegründet. Er bestand aus 39 Parzellen und existiert unter der Bezeichnung [[Gartenbauverein Fürth e. V.]] bis heute (2021).<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] versuchte man auf bis zu 3.000 Parzellen die schlimmste Not mit Gemüseanbau zu lindern. In dieser Zeit, genauer im Juli [[1920]], entstand auch der Stadtverband der Kleingärtner. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verringerte sich die Anzahl dieser Gärten auf etwa 1.000, auch weil die [[US Army|amerikanischen Streitkräfte]] viel Platz in der [[Südstadt]] benötigten. Im Jubiläumsjahr [[2020]] war die Zahl der Parzellen wieder auf etwa 1.500 angewachsen.
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Die Wurzeln der Schrebergärten in Fürth reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im reichen Bürgertum zählte man in Fürth um die 70 Gärten. Im Zuge der [[Industrialisierung in Fürth|Industrialisierung]] gab es einen immer drängenderen Wunsch nach Freiheit in der Natur. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts legten Landesherren, Fabrikbesitzer, Stadtverwaltung und Wohlfahrtsorganisationen sogenannte ''Armengärten'' an, um Hunger und Verarmung entgegenzuwirken. Bis zur Wende zum 20. Jahrhundert entstanden in der Stadt etwa 400 Kleingärten, auch nach dem Vorbild des Leipziger Arztes Moritz Schreber. Der erste Kleingartenverein wurde [[1885]] am [[Espan]] gegründet. Er bestand aus 39 Parzellen und existiert unter der Bezeichnung [[Gartenbauverein Fürth e. V.]] bis heute (2021).<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] versuchte man auf bis zu 3.000 Parzellen die schlimmste Not mit Gemüseanbau zu lindern. In dieser Zeit, genauer im Juli [[1920]], entstand auch der Stadtverband der Kleingärtner. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verringerte sich die Anzahl dieser Gärten auf etwa 1.000, auch weil die [[U.S. Army|amerikanischen Streitkräfte]] viel Platz in der [[Südstadt]] benötigten. Im Jubiläumsjahr [[2020]] war die Zahl der Parzellen wieder auf etwa 1.500 angewachsen.
    
== Aufgaben des Vereins ==
 
== Aufgaben des Vereins ==
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