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[[1841]] änderte der Landgraben nach plötzlichem Tauwetter seinen Lauf, überschwemmte die [[Königstraße]] und ergoss sich abermals in die Pegnitz.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, S. 266</ref> Auch im Juni [[1845]] verließ der Landgraben sein Bett und wälzte sich durch die Stadt.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 27. Juni 1845</ref> | [[1841]] änderte der Landgraben nach plötzlichem Tauwetter seinen Lauf, überschwemmte die [[Königstraße]] und ergoss sich abermals in die Pegnitz.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, S. 266</ref> Auch im Juni [[1845]] verließ der Landgraben sein Bett und wälzte sich durch die Stadt.<ref>„Fürther Tagblatt“ vom 27. Juni 1845</ref> | ||
Durch die rasche Entwicklung der Städte Nürnberg und Fürth im 19. Jahrhundert wurde der Graben bereits frühzeitig überbaut und verrohrt. In Nürnberg erfolgte dies vor allem durch die Ausdehnung der Südstadt, dem Bau des [[Ludwigskanal]]s und des Schlachthofs. In Fürth war die Erbauung der [[Militärische Anlagen|Kasernen]] seit [[1890]], die Erweiterung der [[Südstadt]] sowie [[Innenstadt]] und der Bau des ersten [[Gaswerk]]s im Jahr [[1857]] für das Verschwinden des Landgrabens maßgebend. [[1860]] erhielt ein Weg südlich der [[Maxstraße]] die Benennung ''Am Landgraben'', dieser wurde um 1880 in [[Theresienstraße]] umbenannt. 1897 verlangte [[Georg Kißkalt]] im Rahmen des Bauprojektes [[ | Durch die rasche Entwicklung der Städte Nürnberg und Fürth im 19. Jahrhundert wurde der Graben bereits frühzeitig überbaut und verrohrt. In Nürnberg erfolgte dies vor allem durch die Ausdehnung der Südstadt, dem Bau des [[Ludwigskanal]]s und des Schlachthofs. In Fürth war die Erbauung der [[Militärische Anlagen|Kasernen]] seit [[1890]], die Erweiterung der [[Südstadt]] sowie [[Innenstadt]] und der Bau des ersten [[Gaswerk]]s im Jahr [[1857]] für das Verschwinden des Landgrabens maßgebend. [[1860]] erhielt ein Weg südlich der [[Maxstraße]] die Benennung ''Am Landgraben'', dieser wurde um 1880 in [[Theresienstraße]] umbenannt. 1897 verlangte [[Georg Kißkalt]] im Rahmen des Bauprojektes [[Kißkalt'sche Häuser]], dass der dort „noch offene Landgraben“ von der Stadt kanalisiert werde, was dann auch geschah.<ref>Denkschrift Georg Kißkalt vom 15. Juni 1897 für den Stadtmagistrat Fürth.</ref> Teile des Grabens waren bis Anfang der 1980er Jahre im Bereich des heutigen [[Waldackerweg]]s erhalten. | ||
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