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Zur [[Rangaubahn]] gehört der '''[[Haltepunkt Alte Veste]]'''.
 
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Die „[[Alte Veste]]“ entstand zwischen [[1228]] und [[1235]] als sogenannte Turmhügelburg auf dem Rosenberg nahe [[Zirndorf]]. Der Rosenberg war zu dieser Zeit noch nicht in dem Maß wie heute bewaldet, und so thronte die „Burg Berch“ – nach der Familie Berg, die sie errichtet hatte – trutzig auf dem Hügel.
 
Die „[[Alte Veste]]“ entstand zwischen [[1228]] und [[1235]] als sogenannte Turmhügelburg auf dem Rosenberg nahe [[Zirndorf]]. Der Rosenberg war zu dieser Zeit noch nicht in dem Maß wie heute bewaldet, und so thronte die „Burg Berch“ – nach der Familie Berg, die sie errichtet hatte – trutzig auf dem Hügel.
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Im [[Dreißigjähriger_Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ([[1618]] - [[1648]]) stand die Alte Veste im Mittelpunkt der nach ihr benannten Schlacht zwischen dem kaiserlichen Heer unter [[Wallenstein]] und der Armee des Schwedenkönigs [[Gustav Adolf]], nach dem die Fürther [[Gustavstraße]] benannt wurde. Während Gustav Adolfs Truppen nahe Fürth – vermutlich auf der [[Hardhöhe]] – lagerten, ließ Wallenstein ein riesiges Lager zwischen Zirndorf, Oberasbach und Stein errichten, um – einen direkten Angriff vermeidend  – Nachschub der Schweden nach Fürth und Nürnberg abzuschneiden.  
 
Im [[Dreißigjähriger_Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] ([[1618]] - [[1648]]) stand die Alte Veste im Mittelpunkt der nach ihr benannten Schlacht zwischen dem kaiserlichen Heer unter [[Wallenstein]] und der Armee des Schwedenkönigs [[Gustav Adolf]], nach dem die Fürther [[Gustavstraße]] benannt wurde. Während Gustav Adolfs Truppen nahe Fürth – vermutlich auf der [[Hardhöhe]] – lagerten, ließ Wallenstein ein riesiges Lager zwischen Zirndorf, Oberasbach und Stein errichten, um – einen direkten Angriff vermeidend  – Nachschub der Schweden nach Fürth und Nürnberg abzuschneiden.  
[[Datei:Alte Veste.JPG|thumb|right|Stich der Alten Veste um 1700]]
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[[Datei:Alte Veste.JPG|mini|right|Stich der Alten Veste um 1700]]
 
Am Morgen des [[3. September]] [[1632]] rückten die schwedischen Truppen schließlich gegen Wallenstein vor und eröffneten im Bereich der Alten Veste eine offene Feldschlacht. Es gelang den Schweden, eine – heute noch erkennbare, nahe des Wasserbehälters gelegene – Artillerieschanze einzunehmen; die Hauptstreitmacht des Schwedenkönigs blieb jedoch vor der stark verschanzten und mit Geschützen ausgestatteten Alten Veste im Feuer von Wallensteins Truppen liegen. Die Rampe, die [[1632]] errichtet und zum Aufstellen der Geschütze innerhalb der Mauern der Alten Veste genutzt wurde, ist noch vorhanden und dient heute als Aufgang zum Aussichtsturm.
 
Am Morgen des [[3. September]] [[1632]] rückten die schwedischen Truppen schließlich gegen Wallenstein vor und eröffneten im Bereich der Alten Veste eine offene Feldschlacht. Es gelang den Schweden, eine – heute noch erkennbare, nahe des Wasserbehälters gelegene – Artillerieschanze einzunehmen; die Hauptstreitmacht des Schwedenkönigs blieb jedoch vor der stark verschanzten und mit Geschützen ausgestatteten Alten Veste im Feuer von Wallensteins Truppen liegen. Die Rampe, die [[1632]] errichtet und zum Aufstellen der Geschütze innerhalb der Mauern der Alten Veste genutzt wurde, ist noch vorhanden und dient heute als Aufgang zum Aussichtsturm.
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== Der zweite Turm (1839 - 1945) ==
 
== Der zweite Turm (1839 - 1945) ==
[[Datei:Bildermappe 1909 (140).jpg|thumb|right|Die Alte Veste um 1907]]
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[[Datei:Bildermappe 1909 (140).jpg|mini|right|Die Alte Veste um 1907]]
 
Anlässlich des 200. Jahrestags ([[1832]]) der Schlacht an der Alten Veste beschloss man den Bau eines Aussichtsturms auf den Ruinen der Festung. Die Geldbeschaffung erfolgte über eine Aktiengesellschaft: Die Aktie, die von einem "Comité" herausgebracht wurde und mit "Fürth, Nürnberg, Zirndorf" unterzeichnet war, gab es für fünf Gulden.
 
Anlässlich des 200. Jahrestags ([[1832]]) der Schlacht an der Alten Veste beschloss man den Bau eines Aussichtsturms auf den Ruinen der Festung. Die Geldbeschaffung erfolgte über eine Aktiengesellschaft: Die Aktie, die von einem "Comité" herausgebracht wurde und mit "Fürth, Nürnberg, Zirndorf" unterzeichnet war, gab es für fünf Gulden.
 
Der Turm wurde 1838/[[1839]] fertiggestellt und diente fortan als beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel für die Einwohner Zirndorfs, Fürths und der Nachbarstadt Nürnberg.  
 
Der Turm wurde 1838/[[1839]] fertiggestellt und diente fortan als beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel für die Einwohner Zirndorfs, Fürths und der Nachbarstadt Nürnberg.  
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