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'''DAS HIER IST MEIN VERSUCHSFELD: U.A.  EXPERIMENTIERE ICH HIER MIT DER ÜBERTRAGUNG VON ARTIKELN, DIE ICH IN DER WIKIPEDIA GESCHRIEBEN UND FÜR DIE ICH DAS URHEBERRECHT HABE (''Vermerk für die fleißigen Wikpiedia Admins, die wirklich alles in den Weiten des Netzes merken'') AUF DAS FÜRTHWIKI und neuerdings auch umgekehrt'''
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== Einzelnachweise ==
 
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Das '''Ensemble Karolinenstraße''' ist ein [http://de.wikipedia.org/wiki/ Gebäudeensemble]und steht entsprechend Artikel 1, Absatz 3 des [http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalschutzgesetz (Bayern)|Bayerischen Denkmalschutzgesetzes] unter [http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalschutz Denkmalschutz]. Das Ensemble ist Bestandteil der [[Liste der Baudenkmäler in Fürth]], in der die [http://de.wikipedia.org/wiki/Baudenkmal Baudenkmäler] der Stadt Fürth aufgelistet sind. Diese Liste ist wiederum eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage dieser Liste ist die [http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische Denkmalliste Denkmalliste], die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das [http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Bayerische Landesamt für Denkmalpflege] geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.
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== Beschreibung ==
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Das Ensemble umfasst einen beidseitig bebauten östlichen Teilbereich der Karolinenstraße (zwischen Dambacher Straße und Schwabacher Straße), die nach Karoline Gieß, der Frau des Bauherren von Haus Nr. 64 (außerhalb des Ensembles), benannt ist. Die Straße steht für die z.T. planmäßige Stadterweiterung in die Südstadt, die mit der brückenkopfartigen Ecke an der Schwabacher Straße ihren Ausgang nahm. Wegen der Abtrennung durch die am 1. Oktober 1862 im Teilbereich Fürth-Nürnberg fertiggestellte [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg] verzögerte sich die Entwicklung der Südstadt im Vergleich zur westlichen Innenstadt und der Oststadt.
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Das völlig geschlossene Straßenbild westlich der Schwabacher Straße ist mit vornehmen, fast ausschließlich dreigeschossigen Wohnhäusern ab 1873 (Nr. 2 u. 15) bebaut. An ihrer Südseite sind die für Fürth eher untypischen Vorgärten mit den historischen Zäunen erhalten. Die Architektur respräsentiert insbesondere die frühe [http://de.wikipedia.org/wiki/Gründerzeit Gründerzeit] mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Klassizismus klassizisierenden] Formen und [[http://de.wikipedia.org/wiki/Rundbogenfenster#Bogenfenster Rundbogenfenstern], aber auch Spätformen der Deutschen Renaissance (hier: Sonderform der [http://de.wikipedia.org/wiki/Neorenaissance Neorenaissance]). Am Westende gegen die Dambacher Straße zeigen die zweigeschossigen Eckhäuser [http://de.wikipedia.org/wiki/Villa Villencharakter], was der ursprünglichen und in gewisser Weise noch heute erhaltenen Stadtrandsituation entsprach. Am Ostende des beidseitig bebauten Bereichs leitet an der Nordseite die Zurücknahme der [http://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtlinie Fluchtlinie] zur Bahnunterführung der Schwabacher Straße über. Das 1954–56 erbaute „Letra-Haus“ (Karolinenstraße 17/Schwabacher Straße 66) als einziges „modernes“ – gleichwohl denkmalgeschütztes – Bauwerk in der Straße schließt an dieser Stelle heute die Fluchtlinie gerade ab. Ihm gegenüber wurde bereits 1897/98 durch ein stattliches Eckhaus (Karolinenstraße 20) der Bezug zur an dieser Stelle städtebaulich exponierten Lage und zum städtebaulichen Kontext der Schwabacher Straße geschaffen.
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== Einzeldenkmäler ==
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* Karolinenstraße 1 – Dreiseitig freistehendes Wohnhaus in [http://de.wikipedia.org/wiki/Klassizismus klassizistisch]er [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissance], zweigeschossig mit [http://de.wikipedia.org/wiki/ Zwerchhaus] an der Hauptfront und erhöhtem Mittel[http://de.wikipedia.org/wiki/risalit risalit] im Westen, 1876.
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* Karolinenstraße 2 – Wohnhaus, spät[http://de.wikipedia.org/wiki/Klassizismus klassizistisch]er, zweigeschossiger [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandsteinbau] mit erhöhtem Mittel[http://de.wikipedia.org/wiki/risalit risalit]], 1873; baulich zusammengehörig mit Eckhaus Dambacher Straße 1 (1879); neugotischer Vorgartenzaun.
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* Karolinenstraße 3 – Wohnhaus,[http://de.wikipedia.org/wiki/Klassizismus  spätklassizistischer] dreigeschossiger [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandsteinbau], 1875 von Johann Michael Zink.
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* Karolinenstraße 4 – Wohnhaus, dreigeschossiger [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissance]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandsteinbau], 1879 (1950 aufgestockt).
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* Karolinenstraße 5 – Dreigeschossiges Wohnhaus, jetzt Landwirtschaftliche Krankenkasse, [http://de.wikipedia.org/wiki/Klassizismus spätklassizistisch], [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], palastartig proportioniert, mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Flachgiebel Flachgiebel] am erhöhten [http://de.wikipedia.org/wiki/risalit Mittelrisalit], 1875 von Johann Michael Zink.
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* Karolinenstraße 6, 8, 10 – Gruppe dreigeschossiger, reich gegliederter [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenissance]-Wohnhäuser, [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], jeweils mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchhaus Zwerchhaus] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Mansarddach Mansarddach], 1881–85 von Egerer und Richter (vgl. Nr. 9, 11, 13 und 12, 14).
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* Karolinenstraße 7 – Wohnhaus, frühe [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissance], dreigeschossig, [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], reich gegliedert, mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchhaus Zwerchhaus] am flachen Mittel[http://de.wikipedia.org/wiki/risalit Mittelrisalit], 1879.
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* Karolinenstraße 8 – Siehe Nr. 6.
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* Karolinenstraße 9, 11, 13 – Dreigeschossige [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissance]-Mietshausgruppe in der Art der Reihe Nr. 6, 8, 10, 12, 14 gegenüber, [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], jeweils mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchgiebel Zwerchgiebel] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Mansarddach Mansarddach], prächtige Durchfahrten, 1878–80.
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* Karolinenstraße 10 – Siehe Nr. 6.
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* Karolinenstraße 11 – Siehe Nr. 9.
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* Karolinenstraße 12, 14 – Dreigeschossige Mietshäuser, reich gegliederte [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissance]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandsteinfassaden], jeweils mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Mansarddach Mansarddach], [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchhaus] und Gauben, 1888 von Moritz Haubrich (in Fortsetzung von Nr. 6, 8, 10).
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* Karolinenstraße 13 – Siehe Nr. 9.
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* Karolinenstraße 14 – Siehe Nr. 12.
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* Karolinenstraße 15 – Zweigeschossiges Wohnhaus, reich gegliederte [http://de.wikipedia.org/wiki/Neurenaissance Neurenaissancefassade], [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchhaus Zwerchhaus], 1873/74, Mansarddach von 1898; Vorgarten.
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* Karolinenstraße 16 – Mietshaus, [http://de.wikipedia.org/wiki/Neobarock neubarock]], viergeschossig, [http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstein Sandstein], reich gegliedert, mit Boden[[http://de.wikipedia.org/wiki/erker]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchgiebel Zwerchgiebel], 1895 von Moritz Haubrich.
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* Karolinenstraße 17 / Schwabacher Straße 66 – Letra-Haus, fünfgeschossiges Fabrikgebäude (Lederwaren Trautner) mit angebautem Café, Planung wurde den Architekten W. Hauck und W. Snowdon zugeschrieben, bis 1956 errichtet.
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* Karolinenstraße 18 – Viergeschossiges Mietshaus, [http://de.wikipedia.org/wiki/Neorenaissance deutsche Renaissance], [Sandstein], am Mittel[[http://de.wikipedia.org/wiki/risalit]] [[http://de.wikipedia.org/wiki/polygon]]aler [[http://de.wikipedia.org/wiki/Erker]] und geschweifter [[http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerchgiebel]], 1898/99 von Fritz Walter; Gruppe mit Nr. 20 und Schwabacher Straße 72.
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* Karolinenstraße 20 – Malerisches, viergeschossiges Eckhaus in deutscher Renaissance, [[http://de.wikipedia.org/wiki/Erker]], Eckturm mit Schweifkuppel, 1897/98 von Moritz Haubrich; Gruppe mit Nr. 18 und Schwabacher Straße 72.
 
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