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| {{Person | | {{Person |
| + | |Bild=Bernhard Kläß.jpg |
| |Namenszusatz=Dr. | | |Namenszusatz=Dr. |
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| |Todesdatum=1981/04/23 | | |Todesdatum=1981/04/23 |
| |Todesort=Bad Tölz | | |Todesort=Bad Tölz |
− | |Beruf=Arzt | + | |Beruf=Arzt; Senat; Stadtmedizinaldirektor |
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| + | {{Funktion |
| + | |Funktion=Stadtmedizinaldirektor |
| + | |FunktionVon=1952 |
| + | |FunktionBis=1971 |
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| {{Auszeichnung | | {{Auszeichnung |
| |Auszeichnung=Bayerischer Verdienstorden | | |Auszeichnung=Bayerischer Verdienstorden |
− | |Verleihung am=1969 | + | |VerleihungAm=1969/06/09 |
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| {{Auszeichnung | | {{Auszeichnung |
| |Auszeichnung=Bundesverdienstkreuz | | |Auszeichnung=Bundesverdienstkreuz |
− | |Verleihung am=1972 | + | |VerleihungAm=1972 |
| + | |AuszeichnungBemerkung=1. Klasse |
| }} | | }} |
− | Dr. med. '''Bernhard Kläß''' (geb. [[6. Juni]] [[1918]] in Dresden; gest. [[23. April]] [[1981]] in Bad Tölz) war Arzt und Mitglied des Bayerischen Senats. | + | Dr. med. '''Bernhard Kläß''' (geb. [[6. Juni]] [[1918]] in Dresden; gest. [[23. April]] [[1981]] in Bad Tölz) war Arzt und Mitglied des Bayerischen Senats. Kläß war verheiratet und hatte zwei Kinder. |
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| == Leben und Wirken == | | == Leben und Wirken == |
| Nach dem Schulbesuch legte Kläß [[1936]] das Abitur am Staatsgymnasium Dresden ab. Anschließend begann er mit dem Studium der Medizin in Würzburg und Berlin, wo [[1942]] sein Staatsexamen ablegte. Thema seiner Promotion [[1942]] war in Würzburg: ''Die Dauerergebnisse der Wiederherstellung des Beckenbodens bei der Geburt''. Es folgte der Einzug in den Kriegsdienst, wo er zuletzt als Stabsarzt beschäftigt war. | | Nach dem Schulbesuch legte Kläß [[1936]] das Abitur am Staatsgymnasium Dresden ab. Anschließend begann er mit dem Studium der Medizin in Würzburg und Berlin, wo [[1942]] sein Staatsexamen ablegte. Thema seiner Promotion [[1942]] war in Würzburg: ''Die Dauerergebnisse der Wiederherstellung des Beckenbodens bei der Geburt''. Es folgte der Einzug in den Kriegsdienst, wo er zuletzt als Stabsarzt beschäftigt war. |
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− | Nach dem Krieg arbeitete er in der bayerischen Gesundheitsverwaltung. [[1948]] absolvierte er die Prüfung zum ärztlichen Staatsdienst. Im Anschluss bekam er [[1949]] ein Stipendiat der Rockefeller-Stiftung an der Harvard-Universität / Cambridge (USA). [[1950]] legte er den Master of Public Health (M.P.H.) an der Harvard-Universität ab. Nach seiner Rückkehr [[1950]] wurde er zum Bundesministerium für Inneres abgeordnet. | + | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] arbeitete er in der bayerischen Gesundheitsverwaltung. [[1948]] absolvierte er die Prüfung zum ärztlichen Staatsdienst. Im Anschluss bekam er [[1949]] ein Stipendiat der Rockefeller-Stiftung an der Harvard-Universität / Cambridge (USA). [[1950]] legte er den Master of Public Health (M.P.H.) an der Harvard-Universität ab. Nach seiner Rückkehr [[1950]] wurde er zum Bundesministerium für Inneres abgeordnet. |
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| [[1952]] kam Kläß nach Fürth und wurde Stabsarzt der Stadt Fürth bzw. Stadtmedizinaldirektor. Diese Funktion hatte er in Fürth fast 20 Jahre inne und schied erst [[1971]] von dieser Funktion aus, da er zum Leiter der Abteilungen für Gesundheitswesen und Krankenhauswesen im Staatsministerium Arbeit berufen wurde. | | [[1952]] kam Kläß nach Fürth und wurde Stabsarzt der Stadt Fürth bzw. Stadtmedizinaldirektor. Diese Funktion hatte er in Fürth fast 20 Jahre inne und schied erst [[1971]] von dieser Funktion aus, da er zum Leiter der Abteilungen für Gesundheitswesen und Krankenhauswesen im Staatsministerium Arbeit berufen wurde. |
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− | Seine Abberufung nach München hinderte ihn aber nicht daran ab [[1958]] Vorsitzender des Bay. Roten Kreuzes im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken zu werden. Zuvor war er bereits seit [[1947]] Mitglied des Landeskomitees, seit [[1958]] Mitglied des Landesvorstands sowie von [[1961]] - [[1977]] Vizepräsident des Bay. Roten Kreuzes. | + | Seine Abberufung nach München hinderte ihn aber nicht daran ab [[1958]] Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken zu werden. Zuvor war er bereits seit [[1947]] Mitglied des Landeskomitees, seit [[1958]] Mitglied des Landesvorstands sowie von [[1961]] - [[1977]] Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes. |
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| Weitere Funktionen: | | Weitere Funktionen: |
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| == Literatur == | | == Literatur == |
− | * Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. | + | * Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. 198 |
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| == Siehe auch == | | == Siehe auch == |
− | * [[BRK|Bay. Rotes Kreuz]] | + | * [[Rotes Kreuz|Bayerisches Rotes Kreuz]] |
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| == Bilder == | | == Bilder == |