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[[Bild:Brauerei Grüner Sudhaus Fassadenrest.jpg|thumb|left|Reste der historisierenden Fassade von 1927 an der Gartenstraße.]] [[Bild:Grüner_Abriss.jpg|thumb|right|Abriss der Brauerei Ende der 1980´er Jahre]]
 
[[Bild:Brauerei Grüner Sudhaus Fassadenrest.jpg|thumb|left|Reste der historisierenden Fassade von 1927 an der Gartenstraße.]] [[Bild:Grüner_Abriss.jpg|thumb|right|Abriss der Brauerei Ende der 1980´er Jahre]]
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Die Grüner-Bräu AG expandierte nach dem 2. Weltkrieg weiterhin. So konnten Sie Anfang der 1960´er Jahre über ein Vertriebsnetz von knapp 600 Absatzstellen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen berichten. Gleichzeitig wurden Vertrieb-Depots außerhalb der Region aufgebaut, so z.B. 1961 in Ulm, Mannheim, Weiden; 1962 in Würzburg und 1968 in Aschaffenburg und Ingolstadt. Gleichzeitig versuchte man den allgemeinen Trinkgewohnheiten der Deutschen gerecht zu werden, in dem immer mehr nicht alkoholische Getränke im Sortiment aufgenommen wurden. In der Festschrift wird leicht zynisch davon berichtet, dass ''die Motorisierung ungeahnte Ausmaße annehmen, was widerum zwangsläufig beim Biergenuß Grenzen setzt.'' Der Verzicht auf Alkhol am Steuer sei nicht wegen der drohenden Strafen durch die Polizei ratsam (Zitat: ''die Polizei merkt schließlich doch nicht alles!''), sondern vor allem aus Rücksicht auf seine gesunden Glieder oder Leib und Leben der ihm anvertrauten Begleitperson. <ref>* Quelle: Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/ Bayern, 1970, S. 23</ref>  
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Die Grüner-Bräu AG expandierte nach dem 2. Weltkrieg weiterhin. So konnten Sie Anfang der 1960´er Jahre über ein Vertriebsnetz von knapp 600 Absatzstellen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen berichten. Gleichzeitig wurden Vertrieb-Depots außerhalb der Region aufgebaut, so z.B. 1961 in Ulm, Mannheim, Weiden; 1962 in Würzburg und 1968 in Aschaffenburg und Ingolstadt. Gleichzeitig versuchte man den allgemeinen Trinkgewohnheiten der Deutschen gerecht zu werden, in dem immer mehr nicht alkoholische Getränke im Sortiment aufgenommen wurden. In der Festschrift wird leicht zynisch davon berichtet, dass ''die Motorisierung ungeahnte Ausmaße annehmen, was widerum zwangsläufig beim Biergenuß Grenzen setzt.'' Der Verzicht auf Alkohol am Steuer sei nicht wegen der drohenden Strafen durch die Polizei ratsam (Zitat: ''die Polizei merkt schließlich doch nicht alles!''), ''sondern vor allem aus Rücksicht auf seine gesunden Glieder oder Leib und Leben der ihm anvertrauten Begleitperson.'' <ref>* Quelle: Skript - Grüner Bräu - 75 Jahre Aktiengesellschaft Fürth/ Bayern, 1970, S. 23</ref>  
    
Ende der 1960er Jahre stieg die [[Gustav Schickedanz|Schickedanz-Gruppe]] bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang der [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu A.G. und ließ diese in dem eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.
 
Ende der 1960er Jahre stieg die [[Gustav Schickedanz|Schickedanz-Gruppe]] bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang der [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu A.G. und ließ diese in dem eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.
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