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Ende der 1960er Jahre stieg die Schickedanz-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu AG und ließ diese im eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.
 
Ende der 1960er Jahre stieg die Schickedanz-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und übernahm zunächst knapp 40 % des Aktienpakets. Anfang [[1972]] übernahm schließlich die [[Patrizier Bräu|Patrizier AG]] die Aktienmehrheit an der Grüner-Bräu AG und ließ diese im eigenen Unternehmen als Marke aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde [[1977]] eingestellt.
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Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile als Lager genutzt und dann Ende der 1980er Jahre abgerissen. Das Grundstück hatte die Strabag aus Nürnberg erworben, für die kurze Zeit von zwei Monaten durften Studenten der Kunstakademie Nürnberg die Räume zur Zwischennutzung benutzen. Auf dem Gelände erinnern heute lediglich Teile der Fassade des Sudhauses und der ehemalige Torbogen über der Hofeinfahrt an die Grüner Brauerei, die auf Intervention des Landesamts für Denkmalschutz erhalten blieben, der neue Eigentümer hätte diese sonst ebenfalls entfernt.<ref>noa: Teil der Fassaden muß erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990, S. 49</ref> Auf dem Brauereigelände ist heute ein Altenheim, eine dichte Wohnbebauung und ein Supermarkt zu finden.  
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Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile von der Patrizier Brauerei als Lager genutzt bzw. vermietet. Eine Zeit lang stand das Gebäude leer, während in der Öffentlichkeit die weitere Nutzung diskutiert wurde. Zwischen einem kompletten Abriss oder einem Teilerhalt des Gebäudes aus dem Jahr 1860 mit einer Nutzung als Einkaufszentrum gingen die Planungen weit auseinander. 1987 konnten für zwei Monate Studenten der Kunstakademie Nürnberg die Räumlichkeiten nutzen, ehe es wieder leer stand. Ende der 1980er Jahre übernahm der Bauträger Strabag das Gebäude samt Grundstück. Zunächst stellte der neue Eigentümer einen Abrissantrag, dem aber durch das Landesamt für Denkmalpflege widersprochen wurde. Vielmehr bestand das Landesamt auf den Erhalt der Fassade in der Gartenstraße, sowie zwei Häuser - eines davon in der Rosenstraße. Der Bauträger willigte zu und begann mit den Abrissarbeiten und dem Neubau.<ref>noa: Teil der Fassaden muss erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990</ref>
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Auf dem Gelände erinnern heute lediglich Teile der Fassade des Sudhauses und der ehemalige Torbogen über der Hofeinfahrt an die Grüner Brauerei, die auf Intervention des Landesamts für Denkmalschutz erhalten blieben, der neue Eigentümer hätte diese sonst ebenfalls entfernt.<ref>noa: Teil der Fassaden muß erhalten bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 1990, S. 49</ref> Auf dem Brauereigelände ist heute ein Altenheim, eine dichte Wohnbebauung und ein Supermarkt zu finden.  
 
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