Änderungen

1.107 Bytes hinzugefügt ,  15:29, 21. Apr. 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 66: Zeile 66:  
* [[16. April]]: Nach der Bekanntgabe der Bundes- und Landesregierung soll es gestaffelt zu Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen kommen.<ref>nn: Bayern lockert Corona-Maßnahmen - Schulen öffnen schrittweise. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 -. [https://www.nordbayern.de/panorama/1.9875709 online abrufbar]</ref> Die Ausgangs- und Kontaktsperren sollen bis zum 4. Mai aufrecht erhalten bleiben, allerdings darf man künftig ab dem 20. April "eine" (!) weitere Person im Freien außerhalb des eigenen Hausstandes treffen. Weiterhin dürfen ab dem 27. April wieder Geschäfte öffnen - davon ausgenommen sind Gaststätten und Restaurants sowie Geschäfte mit einer größeren Verkaufsfläche von 800 m<sup>2</sup> - bereits ab dem [[20. April]] dürften hiervon ausgenommen Baumärkte und Gärtnereien öffnen. Ebenfalls bekannt geben wurde, dass bis zum 31. August keine Großveranstaltungen bundesweit erlaubt werden - somit ist das Aus für den [[Grafflmarkt]] aber auch für das [[Fürth Festival]] unvermeidbar. Ob die [[Michaeliskirchweih]] im Herbst stattfinden kann - wie bereits im Vorfeld schon kritisch diskutiert - ist weiterhin fraglich. Ministerpräsident [[wikipedia: Markus Söder|Söder]] gab gegenüber der Presse an, dass er persönlich nicht an eine Veranstaltung wie das Oktoberfest in München glaubt. Das wäre, analog gesehen auf Fürth, das Aus für die Kirchweih in diesem Jahr. Ebenfalls betroffen davon sind auch alle Fußballspiele - darunter fällt auch ein [[Derby]]-Spiel gegen den benachbarten 1. FCN. Ob die Spiele noch stattfinden, und wenn ja unter Ausschluss des Publikums als sog. Geisterspiele - ist aktuell noch nicht abschließend vom DFB entschieden. Bzgl. der Schulen gibt es auch hier erste Regelungen, die allerdings in Bayern etwas von der Bundesregelung abweicht. So werden ab den 27. April die Schulen wieder schrittweise geöffnet - begonnen werden soll mit den Abschlussklassen - erst dann folgen ab dem 11. Mai die Jahrgänge, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen würden. Ministerpräsident Söder spricht vom Konzept "Ältere vor Jüngere", Grundschulen und Kitas bleiben weiterhin geschlossen - so auch in Fürth.<ref>sz: Diese Regelungen gelten jetzt in Bayern. In: Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2020 - [https://www.sueddeutsche.de/bayern/coronavirus-bayern-regeln-lockerung-1.4878824 online abrubar]</ref> Auch der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] hielt an diesem Tag eine Pressekonferenz ab - mitten im Herzen der Stadt - vor dem [[Dreiherrschaftbrunnen]] in der Fußgängerzone. In weiteren Pressemitteilungen gab er an, wie aus Sicht der Stadtverwaltung die Lockerungen zu interpretieren sind. So werden ab Montag, den 20. April wieder die sog. "klassischen Parteiverkehrsämter" öffnen, jedoch muss vorher telefonisch ein Termin vereinbart werden. Unter diese Ämter fallen insbesondere die Bürgerämter Nord und Süd, Ausländerbehörde, Führerscheinstelle, Kfz-Zulassungsbehörde, Verkehrsbehörde sowie das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz.<ref>BMPA: Wichtige Ämter wieder für Publikumsverkehr geöffnet, Pressemitteilung der Stadt Fürth vom 16. April 2020, Nr. 178/20</ref> Zusätzlich wird von Seiten der Stadt mitgeteilt, dass es umfassende Angebote für Hilfesuchende in der Stadtverwaltung gäbe. Die Telefonnummern können aktuell auf der Homepage der Stadt Fürth eingesehen werden -> [https://www.fuerth.de/Home/parteiverkehrsaemter-oeffnen.aspx direkter Link]. Auch die Kompostanlagen und Recyclinghöfe werden wieder geöffnet - die Stadt Fürth bittet jedoch darum, dass nicht gleich alle am ersten Tag der Öffnung zu den entsprechenden Anlagen fahren, damit es nicht zu einer Überbelastung kommt.
 
* [[16. April]]: Nach der Bekanntgabe der Bundes- und Landesregierung soll es gestaffelt zu Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen kommen.<ref>nn: Bayern lockert Corona-Maßnahmen - Schulen öffnen schrittweise. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 -. [https://www.nordbayern.de/panorama/1.9875709 online abrufbar]</ref> Die Ausgangs- und Kontaktsperren sollen bis zum 4. Mai aufrecht erhalten bleiben, allerdings darf man künftig ab dem 20. April "eine" (!) weitere Person im Freien außerhalb des eigenen Hausstandes treffen. Weiterhin dürfen ab dem 27. April wieder Geschäfte öffnen - davon ausgenommen sind Gaststätten und Restaurants sowie Geschäfte mit einer größeren Verkaufsfläche von 800 m<sup>2</sup> - bereits ab dem [[20. April]] dürften hiervon ausgenommen Baumärkte und Gärtnereien öffnen. Ebenfalls bekannt geben wurde, dass bis zum 31. August keine Großveranstaltungen bundesweit erlaubt werden - somit ist das Aus für den [[Grafflmarkt]] aber auch für das [[Fürth Festival]] unvermeidbar. Ob die [[Michaeliskirchweih]] im Herbst stattfinden kann - wie bereits im Vorfeld schon kritisch diskutiert - ist weiterhin fraglich. Ministerpräsident [[wikipedia: Markus Söder|Söder]] gab gegenüber der Presse an, dass er persönlich nicht an eine Veranstaltung wie das Oktoberfest in München glaubt. Das wäre, analog gesehen auf Fürth, das Aus für die Kirchweih in diesem Jahr. Ebenfalls betroffen davon sind auch alle Fußballspiele - darunter fällt auch ein [[Derby]]-Spiel gegen den benachbarten 1. FCN. Ob die Spiele noch stattfinden, und wenn ja unter Ausschluss des Publikums als sog. Geisterspiele - ist aktuell noch nicht abschließend vom DFB entschieden. Bzgl. der Schulen gibt es auch hier erste Regelungen, die allerdings in Bayern etwas von der Bundesregelung abweicht. So werden ab den 27. April die Schulen wieder schrittweise geöffnet - begonnen werden soll mit den Abschlussklassen - erst dann folgen ab dem 11. Mai die Jahrgänge, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen würden. Ministerpräsident Söder spricht vom Konzept "Ältere vor Jüngere", Grundschulen und Kitas bleiben weiterhin geschlossen - so auch in Fürth.<ref>sz: Diese Regelungen gelten jetzt in Bayern. In: Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2020 - [https://www.sueddeutsche.de/bayern/coronavirus-bayern-regeln-lockerung-1.4878824 online abrubar]</ref> Auch der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] hielt an diesem Tag eine Pressekonferenz ab - mitten im Herzen der Stadt - vor dem [[Dreiherrschaftbrunnen]] in der Fußgängerzone. In weiteren Pressemitteilungen gab er an, wie aus Sicht der Stadtverwaltung die Lockerungen zu interpretieren sind. So werden ab Montag, den 20. April wieder die sog. "klassischen Parteiverkehrsämter" öffnen, jedoch muss vorher telefonisch ein Termin vereinbart werden. Unter diese Ämter fallen insbesondere die Bürgerämter Nord und Süd, Ausländerbehörde, Führerscheinstelle, Kfz-Zulassungsbehörde, Verkehrsbehörde sowie das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz.<ref>BMPA: Wichtige Ämter wieder für Publikumsverkehr geöffnet, Pressemitteilung der Stadt Fürth vom 16. April 2020, Nr. 178/20</ref> Zusätzlich wird von Seiten der Stadt mitgeteilt, dass es umfassende Angebote für Hilfesuchende in der Stadtverwaltung gäbe. Die Telefonnummern können aktuell auf der Homepage der Stadt Fürth eingesehen werden -> [https://www.fuerth.de/Home/parteiverkehrsaemter-oeffnen.aspx direkter Link]. Auch die Kompostanlagen und Recyclinghöfe werden wieder geöffnet - die Stadt Fürth bittet jedoch darum, dass nicht gleich alle am ersten Tag der Öffnung zu den entsprechenden Anlagen fahren, damit es nicht zu einer Überbelastung kommt.
 
* [[17. April]]: Erneut tritt der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, vor die Presse und informiert über den aktuellen Stand. Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es zum Zeitpunkt der Pressekonferenz 55 infizierte Personen, die aktuell stationär am Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Davon liegen acht Patienten auf der Intensivstation, gleichzeitig sind 99 Betten am Klinikum frei und stehen für weitere Patientenaufnahmen zur Verfügung. Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind aktuell 54 Menschen aus Fürth und dem Landkreis nachweislich mit COVID-19 verstorben, davon waren 33 Personen aus dem Landkreis, die restlichen 21 aus dem Stadtgebiet, wovon alleine 18 verstorbene Bewohner aus dem AWO-[[Fritz-Rupprecht-Heim]] in Burgfarrnbach kamen. Weiterhin berichtet der Oberbürgermeister, dass die Kita-Gebühren ggfls. aussetzen sollen, da aktuell die Einrichtungen auch noch geschlossen sein. Zur Frage, ob das Fürth Festival bzw. die für den Sommer und Herbst geplanten Veranstaltungen noch stattfinden können, trotz der Aussage der Bay. Staatsregierung über das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August: ''Für den Zeitraum bis 31. August treffe man noch keine neuen Entscheidungen, solange die Allgemeinverfügung der Staatsregierung nicht vorliegt [...] Zudem sei bislang nicht genau definiert, „was alles unter ,Großveranstaltungen‘ fällt“.''<ref>Luisa Degenhardt: "Kein Grund zur Panik". In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref>
 
* [[17. April]]: Erneut tritt der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, vor die Presse und informiert über den aktuellen Stand. Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es zum Zeitpunkt der Pressekonferenz 55 infizierte Personen, die aktuell stationär am Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Davon liegen acht Patienten auf der Intensivstation, gleichzeitig sind 99 Betten am Klinikum frei und stehen für weitere Patientenaufnahmen zur Verfügung. Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind aktuell 54 Menschen aus Fürth und dem Landkreis nachweislich mit COVID-19 verstorben, davon waren 33 Personen aus dem Landkreis, die restlichen 21 aus dem Stadtgebiet, wovon alleine 18 verstorbene Bewohner aus dem AWO-[[Fritz-Rupprecht-Heim]] in Burgfarrnbach kamen. Weiterhin berichtet der Oberbürgermeister, dass die Kita-Gebühren ggfls. aussetzen sollen, da aktuell die Einrichtungen auch noch geschlossen sein. Zur Frage, ob das Fürth Festival bzw. die für den Sommer und Herbst geplanten Veranstaltungen noch stattfinden können, trotz der Aussage der Bay. Staatsregierung über das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August: ''Für den Zeitraum bis 31. August treffe man noch keine neuen Entscheidungen, solange die Allgemeinverfügung der Staatsregierung nicht vorliegt [...] Zudem sei bislang nicht genau definiert, „was alles unter ,Großveranstaltungen‘ fällt“.''<ref>Luisa Degenhardt: "Kein Grund zur Panik". In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref>
* 18. April: Am Freitag gab das Landratsamt die aktuell ihnen vorliegenden Todeszahlen in Sachen COVID-19 bekannt. Auffällig dabei war, dass von den 59 verstorbenen Menschen im Stadt und Landkreis Fürth knapp 70 Prozent aus Heimen der Arbeiterwohlfahrt kamen. So legt die örtliche Presse folgenden Zahlen vor: 18 Verstorbene aus dem Fritz-Rupprecht-Heim in Burgfarrnbach, weitere 16 aus Langenzenn, sieben aus Roßtal und weitere sieben aus Cadolzburg. Einen "systemischen" Zusammenhang sieht zumindest der Leiter der Fritz-Rupprecht-Einrichtung nicht, da alle Heime organisatorisch unabhängig seien.<ref>hbi: Zahlreiche Tote in Awo-Heimen. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref>
+
* [[18. April]]: Am Freitag gab das Landratsamt die aktuell ihnen vorliegenden Todeszahlen in Sachen COVID-19 bekannt. Auffällig dabei war, dass von den 59 verstorbenen Menschen im Stadt und Landkreis Fürth knapp 70 Prozent aus Heimen der Arbeiterwohlfahrt kamen. So legt die örtliche Presse folgenden Zahlen vor: 18 Verstorbene aus dem Fritz-Rupprecht-Heim in Burgfarrnbach, weitere 16 aus Langenzenn, sieben aus Roßtal und weitere sieben aus Cadolzburg. Einen "systemischen" Zusammenhang sieht zumindest der Leiter der Fritz-Rupprecht-Einrichtung nicht, da alle Heime organisatorisch unabhängig seien.<ref>hbi: Zahlreiche Tote in Awo-Heimen. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref> Entgegen der noch am Donnerstag verkündeten Hoffnung, dass evtl. das Fürth-Festival im Juli stattfinden kann, beendete der Wirtschaftsreferent Horst Müller alle Spekulationen dies bzgl. und teilte der Öffentlichkeit mit, dass er keine Chance sähe, wie das Festival unter den aktuell vorliegendenen Bestimmungen stattfinden lassen kann. Eine Absage sei somit unumgänglich. Auf die Frage der Presse, in wieweit dies auch für die Kirchweih im Herbst gelten würde, antwortete Müller noch ausweichend. Die Stadt Fürth sei bemüht, sich eine Planungssicherheit bis zur letzten Mintue offen zu halten, da keine monatelanger Vorlauf für die Kirchweih notwendig sei. Nach Meinung Müllers könne man innerhalb "von vier Wochen die Kirchweih auf den Weg bringen." Viel schlimmer stünde es aber aktuell den 350 in Fürth gemeldeten Fürther Betrieben mit Schankerlaubnis. Hier, so Müller, drohen in den nächsten Tagen und Wochen eine Vielzahl von Insolvenzen.<ref>Wolfgang Händel: Für die Kärwa bleibt ein Hoffnungsschimmer. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref>
 
* [[20. April]]: Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte, aber auch Künstler und Näher fangen an einfache Schutzmasken zu produzieren, unter anderem auch der in Zirndorf ansässige Spielwarenhersteller Playmobil.<ref>Claudia Ziob: Corona-Schutz: Playmobil bringt Masken auf den Markt. In: Fürther Nachrichten vom 21. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Dieser bietet eine Schutzmaske mit Bauanleitung für 4,99 Euro an, wovon 1 Euro in den Corona-Nothilfefonds des Deutschen-Roten-Kreuzes geht.<ref>Playmobil Homepage - online abgerufen am 21. April 2020 | 14:59 Uhr - [https://www.playmobil.de/playmobil-nase-mund-maske/70536.html# online abrufbar]</ref>
 
* [[20. April]]: Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte, aber auch Künstler und Näher fangen an einfache Schutzmasken zu produzieren, unter anderem auch der in Zirndorf ansässige Spielwarenhersteller Playmobil.<ref>Claudia Ziob: Corona-Schutz: Playmobil bringt Masken auf den Markt. In: Fürther Nachrichten vom 21. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Dieser bietet eine Schutzmaske mit Bauanleitung für 4,99 Euro an, wovon 1 Euro in den Corona-Nothilfefonds des Deutschen-Roten-Kreuzes geht.<ref>Playmobil Homepage - online abgerufen am 21. April 2020 | 14:59 Uhr - [https://www.playmobil.de/playmobil-nase-mund-maske/70536.html# online abrufbar]</ref>
  
85.869

Bearbeitungen