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* [[27. April]]: Viel Geschäfte haben wieder geöffnet. Dabei ist stets die Maskenpflicht einzuhalten - aber auch das Abstandgebot. Einige Geschäfte mussten auf Grund ihrer Größe eine bestimmte Anzahl von Gästen im Vorfeld festlegen, sodass nie zuviele Kunden gleichzeitig sich in einem Geschäft aufhalten. Der Montag bleibt bei vielen Geschäften noch verhalten was die Kundenzahl anbelangt, auch die Geschäftsinhaber sind zunächst nur optimistisch verhalten in der Grundstimmung über den ersten Tag. Lediglich Geschäfte mit mehr als 800 qm erneuern ihre Kritik über die Zulässigkeit der Öffnungsbeschränkung. Erste gerichtliche Verfahren scheinen ihnen mit Ihren Bedenken recht zu geben.
 
* [[27. April]]: Viel Geschäfte haben wieder geöffnet. Dabei ist stets die Maskenpflicht einzuhalten - aber auch das Abstandgebot. Einige Geschäfte mussten auf Grund ihrer Größe eine bestimmte Anzahl von Gästen im Vorfeld festlegen, sodass nie zuviele Kunden gleichzeitig sich in einem Geschäft aufhalten. Der Montag bleibt bei vielen Geschäften noch verhalten was die Kundenzahl anbelangt, auch die Geschäftsinhaber sind zunächst nur optimistisch verhalten in der Grundstimmung über den ersten Tag. Lediglich Geschäfte mit mehr als 800 qm erneuern ihre Kritik über die Zulässigkeit der Öffnungsbeschränkung. Erste gerichtliche Verfahren scheinen ihnen mit Ihren Bedenken recht zu geben.
 
* [[28. April]]: Nun ist es amtlich: auch Geschäfte mit mehr als 800 qm dürfen öffnen, wie z.B. der Saturn, Wöhrl oder TK Maxx. Eine erste gerichtliche Entscheidung hatte die Öffnung dieser Geschäfte erlaubt, sodass nun auch Fürther Unternehmen dies sofort in die Tat umsetzten - allerdings mussten sie ihren Verkaufsraum um die besagte Größe reduzieren. So öffnete der Saturn nur im vorderen Drittel - während alle anderen Bereiche im Verkaufsraum für die Öffentlichkeit gesperrt waren. Die meisten größeren Einzelhandelsgeschäfte öffnen bereits noch an diesem Tag wieder ihre Geschäfte, ansonsten blieb der zunächst erwartete Ansturm auf die anderen Geschäfte aus - auch wenn die Geschäftsinhaber dennoch insgesamt mit den ersten beiden Tagen zufrieden waren. Dafür kommt es aber zu einem ganz anderen Ansturm - mit denen man vielleicht so nicht gerechnet hatte. Nachdem die Tafel ihren Betrieb bis auf weiteres eingestellt hatte, hatte ein alternatives Bündnis aus Freiwilligen eine "alternative Tafel" auf die Beine gestellt. Neben Organisationen wie das [[Fürther Bündnis gegen Rechts]], dem Fanprojekt Fürth von der Kinderarche aber auch SpVgg-Fan-Gruppierungen wie die [[Horidos 1000|Horidos]], Stradevia und [[Sportfreunde Ronhof]] versuchten sie den bisherigen "Service" für Bedürftige aufrecht zu erhalten. Bereits deutlich vor der Öffnung der Essensausgabe bildeten sich in der [[Theresienstraße]] lange Schlangen von bedürftigen Menschen. Waren es noch nach eigenen Angaben in der ersten Woche noch knapp 50 Personen, die den Weg in die [[Theresienstraße]] fanden, kamen nur eine Woche später bereits über 120 Menschen.<ref>Gwendolyn Kuhn: Ansturm auf die alternative Tafel. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref>  
 
* [[28. April]]: Nun ist es amtlich: auch Geschäfte mit mehr als 800 qm dürfen öffnen, wie z.B. der Saturn, Wöhrl oder TK Maxx. Eine erste gerichtliche Entscheidung hatte die Öffnung dieser Geschäfte erlaubt, sodass nun auch Fürther Unternehmen dies sofort in die Tat umsetzten - allerdings mussten sie ihren Verkaufsraum um die besagte Größe reduzieren. So öffnete der Saturn nur im vorderen Drittel - während alle anderen Bereiche im Verkaufsraum für die Öffentlichkeit gesperrt waren. Die meisten größeren Einzelhandelsgeschäfte öffnen bereits noch an diesem Tag wieder ihre Geschäfte, ansonsten blieb der zunächst erwartete Ansturm auf die anderen Geschäfte aus - auch wenn die Geschäftsinhaber dennoch insgesamt mit den ersten beiden Tagen zufrieden waren. Dafür kommt es aber zu einem ganz anderen Ansturm - mit denen man vielleicht so nicht gerechnet hatte. Nachdem die Tafel ihren Betrieb bis auf weiteres eingestellt hatte, hatte ein alternatives Bündnis aus Freiwilligen eine "alternative Tafel" auf die Beine gestellt. Neben Organisationen wie das [[Fürther Bündnis gegen Rechts]], dem Fanprojekt Fürth von der Kinderarche aber auch SpVgg-Fan-Gruppierungen wie die [[Horidos 1000|Horidos]], Stradevia und [[Sportfreunde Ronhof]] versuchten sie den bisherigen "Service" für Bedürftige aufrecht zu erhalten. Bereits deutlich vor der Öffnung der Essensausgabe bildeten sich in der [[Theresienstraße]] lange Schlangen von bedürftigen Menschen. Waren es noch nach eigenen Angaben in der ersten Woche noch knapp 50 Personen, die den Weg in die [[Theresienstraße]] fanden, kamen nur eine Woche später bereits über 120 Menschen.<ref>Gwendolyn Kuhn: Ansturm auf die alternative Tafel. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref>  
* [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs Dr. med. Manfred Wagner am Klinikum Fürth gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste das Klinikum sich an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete - während gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums sich inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumsleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2.600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei alle stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt - während schon ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft bereits schon getestet wurden.<ref>Youtube Mitarbeiter Podcast des Klinikum Fürth #35 Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref>  
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* [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs Dr. med. Manfred Wagner am Klinikum Fürth gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste das Klinikum sich an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete - während gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums sich inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumsleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2.600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei alle stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt - während schon ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft bereits schon getestet wurden.<ref>Youtube Mitarbeiter Podcast des Klinikum Fürth #36 Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref>  
 
* [[1. Mai]]: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Fürth keine 1. Mai Kundgebung statt. Die Gewerkschaft DGB hatte zuvor alle Kundgebungen aufgrund der Corona-Krise abgesagt, sodass deutschlandweit keine offizielle Kundgebung stattgefunden hat. Lediglich ein paar Demonstranten fand sich auf dem Kohlenmarkt ein - sonst blieb der 1. Mai ruhig.
 
* [[1. Mai]]: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Fürth keine 1. Mai Kundgebung statt. Die Gewerkschaft DGB hatte zuvor alle Kundgebungen aufgrund der Corona-Krise abgesagt, sodass deutschlandweit keine offizielle Kundgebung stattgefunden hat. Lediglich ein paar Demonstranten fand sich auf dem Kohlenmarkt ein - sonst blieb der 1. Mai ruhig.
 
* [[2. Mai]]: Der erste "normale" verkaufsoffene Samstag seit Wochen fand seinen Abschluss in langen Warteschlangen vor den Geschäften in der Innenstadt. Bei vielen Filialen wie dem New Yorker, TK Maxx, Wöhrl, Saturn aber auch kleineren Geschäften wie die Buchhandlungen Osiander oder Edelmann bildeten sich Corona bedingt im Außenbereich Warteschlangen, da die Zahl der Kunden in den Geschäftsräumen limitiert war. Trotz der zum Teil langen Wartezeiten hatten die meisten Kunden viel Verständnis für die Maßnahmen. Ebenfalls beobachtbar war, dass sich die meisten Kunden an den Maskenzwang inzwischen weitestgehend gewöhnt hatten. Ab nächster Woche dürfen wieder die Inhaber von Friseurgeschäften öffnen, hier wird von Seiten der Öffentlichkeit ein größerer Ansturm gerechnet.
 
* [[2. Mai]]: Der erste "normale" verkaufsoffene Samstag seit Wochen fand seinen Abschluss in langen Warteschlangen vor den Geschäften in der Innenstadt. Bei vielen Filialen wie dem New Yorker, TK Maxx, Wöhrl, Saturn aber auch kleineren Geschäften wie die Buchhandlungen Osiander oder Edelmann bildeten sich Corona bedingt im Außenbereich Warteschlangen, da die Zahl der Kunden in den Geschäftsräumen limitiert war. Trotz der zum Teil langen Wartezeiten hatten die meisten Kunden viel Verständnis für die Maßnahmen. Ebenfalls beobachtbar war, dass sich die meisten Kunden an den Maskenzwang inzwischen weitestgehend gewöhnt hatten. Ab nächster Woche dürfen wieder die Inhaber von Friseurgeschäften öffnen, hier wird von Seiten der Öffentlichkeit ein größerer Ansturm gerechnet.
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