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* [[29. April]]: Zum zweiten und letzten Mal traf sich der sog. Ferienausschuss des Stadtrates. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanz- und Verwaltungsausschusses zusammen und hat in den Zeiten der COVID-19-Pandemie Sonderrechte. Er vertritt den [[Stadtrat]] und kann nicht aufschiebbare bzw. dringliche Entscheidungen, die sonst in den regulären Ausschüssen, Gremien oder im Stadtrat beschlossen worden wären, stellvertretend entscheiden. Aufgrund der hygienischen Vorgaben - Stichwort: Mindestabstand - fanden beide Ferienausschüsse jeweils in der [[Stadthalle]] statt. Gleichzeitig war der Ferienausschuss am 29. April der letzte Ausschuss der [[Stadtrat 2014 - 2020|Stadtratsperiode 2014 - 2020]], ein regulärer [[Stadtrat]] bei dem die ausscheidenden Stadtratsmitglieder entsprechend verabschiedet hätten werden können, fand nicht mehr statt. Bei dieser Sitzung waren letztmalig als Stadtrat mit vertreten: [[Barbara Fuchs]] (Grüne), [[Dagmar Svoboda]] (Grüne), [[Jörg Vollbrecht]] (SPD) und [[Ayhan Yesil]] (SPD). Mit einer der letzten Entscheidungen dieses Ausschusses: Der Erlass von Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Händlern aufgrund der Corona-Krise.<ref>Johannes Alles: Stadt erlässt Gebühr: Kleine Hilfe für Fürths Wirte und Händler. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10074969 online abrufbar]</ref> Nicht beschlossen wurde das kostenlose Parken in der Innenstadt und die kostenlose Möglichkeit der Nutzung des ÖPNV während der Corona-Krise. Ein entsprechender Vorstoß der CSU-Fraktion fand keine Mehrheit.  
 
* [[29. April]]: Zum zweiten und letzten Mal traf sich der sog. Ferienausschuss des Stadtrates. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanz- und Verwaltungsausschusses zusammen und hat in den Zeiten der COVID-19-Pandemie Sonderrechte. Er vertritt den [[Stadtrat]] und kann nicht aufschiebbare bzw. dringliche Entscheidungen, die sonst in den regulären Ausschüssen, Gremien oder im Stadtrat beschlossen worden wären, stellvertretend entscheiden. Aufgrund der hygienischen Vorgaben - Stichwort: Mindestabstand - fanden beide Ferienausschüsse jeweils in der [[Stadthalle]] statt. Gleichzeitig war der Ferienausschuss am 29. April der letzte Ausschuss der [[Stadtrat 2014 - 2020|Stadtratsperiode 2014 - 2020]], ein regulärer [[Stadtrat]] bei dem die ausscheidenden Stadtratsmitglieder entsprechend verabschiedet hätten werden können, fand nicht mehr statt. Bei dieser Sitzung waren letztmalig als Stadtrat mit vertreten: [[Barbara Fuchs]] (Grüne), [[Dagmar Svoboda]] (Grüne), [[Jörg Vollbrecht]] (SPD) und [[Ayhan Yesil]] (SPD). Mit einer der letzten Entscheidungen dieses Ausschusses: Der Erlass von Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Händlern aufgrund der Corona-Krise.<ref>Johannes Alles: Stadt erlässt Gebühr: Kleine Hilfe für Fürths Wirte und Händler. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10074969 online abrufbar]</ref> Nicht beschlossen wurde das kostenlose Parken in der Innenstadt und die kostenlose Möglichkeit der Nutzung des ÖPNV während der Corona-Krise. Ein entsprechender Vorstoß der CSU-Fraktion fand keine Mehrheit.  
 
* [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste sich das Klinikum an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete, während sich gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf das weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2&nbsp;600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei allen stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt, während bereits ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft getestet wurde.<ref>Youtube: Mitarbeiter-Podcast des Klinikums Fürth, Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref>
 
* [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste sich das Klinikum an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete, während sich gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf das weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2&nbsp;600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei allen stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt, während bereits ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft getestet wurde.<ref>Youtube: Mitarbeiter-Podcast des Klinikums Fürth, Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref>
[[Datei:Transparent 1 Mai Kohlenmarkt begl Covid-19 Mai 2020.jpg|mini|rechts|Transparent am 1. Mai in der Innenstadt]]
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[[Datei:Transparent 1 Mai Kohlenmarkt bezgl Covid-19 Mai 2020.jpg|mini|rechts|Transparent am 1. Mai in der Innenstadt]]
 
* [[1. Mai]]: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Fürth keine 1.-Mai-Kundgebung statt. Die Gewerkschaft DGB hatte zuvor alle Kundgebungen aufgrund der Corona-Krise abgesagt, sodass deutschlandweit keine offizielle Kundgebung vonseiten des DGB stattgefunden hat. Lediglich ein paar Demonstranten fanden sich in Fürth auf dem [[Kohlenmarkt]] ein und hinterließen ein paar Plakate und Transparente - sonst blieb der 1. Mai in Fürth ruhig. Nicht ausschließen ist allerdings, dass einige Fürther den Weg nach Gostenhof in Nürnberg zum Revolutionären 1. Mai gefunden haben, und dort unter den ca. 300 Demonstranten mitdemonstrierten.  
 
* [[1. Mai]]: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Fürth keine 1.-Mai-Kundgebung statt. Die Gewerkschaft DGB hatte zuvor alle Kundgebungen aufgrund der Corona-Krise abgesagt, sodass deutschlandweit keine offizielle Kundgebung vonseiten des DGB stattgefunden hat. Lediglich ein paar Demonstranten fanden sich in Fürth auf dem [[Kohlenmarkt]] ein und hinterließen ein paar Plakate und Transparente - sonst blieb der 1. Mai in Fürth ruhig. Nicht ausschließen ist allerdings, dass einige Fürther den Weg nach Gostenhof in Nürnberg zum Revolutionären 1. Mai gefunden haben, und dort unter den ca. 300 Demonstranten mitdemonstrierten.  
 
* [[2. Mai]]: Der erste "normale" verkaufsoffene Samstag seit Wochen fand seinen Abschluss in langen Warteschlangen vor den Geschäften in der Innenstadt. Bei vielen Filialen, wie dem New Yorker, TK Maxx, Wöhrl, Saturn, aber auch kleineren Geschäften, wie die Buchhandlungen Osiander oder Edelmann, bildeten sich Corona bedingt im Außenbereich Warteschlangen, da die Zahl der Kunden in den Geschäftsräumen limitiert war. Trotz der zum Teil langen Wartezeiten hatten die meisten Kunden viel Verständnis für die Maßnahmen. Ebenfalls beobachtbar war, dass sich die meisten Kunden an den Maskenzwang inzwischen weitestgehend gewöhnt hatten. Ab nächster Woche dürfen wieder die Inhaber von Friseurgeschäften öffnen, hier wird vonseiten der Öffentlichkeit ein größerer Ansturm erwartet.
 
* [[2. Mai]]: Der erste "normale" verkaufsoffene Samstag seit Wochen fand seinen Abschluss in langen Warteschlangen vor den Geschäften in der Innenstadt. Bei vielen Filialen, wie dem New Yorker, TK Maxx, Wöhrl, Saturn, aber auch kleineren Geschäften, wie die Buchhandlungen Osiander oder Edelmann, bildeten sich Corona bedingt im Außenbereich Warteschlangen, da die Zahl der Kunden in den Geschäftsräumen limitiert war. Trotz der zum Teil langen Wartezeiten hatten die meisten Kunden viel Verständnis für die Maßnahmen. Ebenfalls beobachtbar war, dass sich die meisten Kunden an den Maskenzwang inzwischen weitestgehend gewöhnt hatten. Ab nächster Woche dürfen wieder die Inhaber von Friseurgeschäften öffnen, hier wird vonseiten der Öffentlichkeit ein größerer Ansturm erwartet.
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