Änderungen

151 Bytes hinzugefügt ,  23:08, 17. Jul. 2012
K
Zeile 31: Zeile 31:     
* 1982 | Sommer - Die Eckdaten des City-Centers werden vorgestellt: 26.300 qm Verkaufsfläche, 6.200 qm Büro-und Praxisflächen, 7.300 qm Wohnflächen, 520 Parkplätze als Tiefgarage. Die Baukosten werden zunächst auf 110 Mio. DM geschätzt. Zwei Ankermieter sollen die Menschen in den City Center locken. Es handelt sich dabei um ein C&A-Bekleidungshaus und ein Attracta-Selbstbedienungswarenhaus. Bauträger wird die Bayern Immobilien Treuhand (BIT), ausgewählt und bestimmt von der Stadt. Zu diesem Zeitpunkt erscheint die BIT als ein renommierter und zuverlässiger Partner. Die BIT betreut Bundesweit ca. 3.000 Bauherren mit 1 Mrd. DM Bauvolumen. Von nun an liegt die Zukunft des City-Centers in der Hand der BIT: Finanzierung, Auftragsvergaben, Bauüberwachung usf. und später auch (zumindest zeitweise) der Betrieb des City-Centers. Die BIT finanziert das Projekt als Bauherrenmodell. Eine der vielen kuriositäten des City Centers ist, dass z.B. der C&A mit seinen 3.500 qm Verkaufsfläche eigenständiger Investor ist, der als Eigentümer unabhängig von der BIT handeln kann - bis Heute. Laut der Stadt Fürth handelt es sich dabei um kluge Kaufleute, die da am Werk sind und „die an das Ende des Tages denken“. Ebenfalls ein Novum: die Tiefgarage ist nicht im Besitz der BIT, sondern bis Heute Eigentum einer in Berlin ansässigen Firma namens Contipark.
 
* 1982 | Sommer - Die Eckdaten des City-Centers werden vorgestellt: 26.300 qm Verkaufsfläche, 6.200 qm Büro-und Praxisflächen, 7.300 qm Wohnflächen, 520 Parkplätze als Tiefgarage. Die Baukosten werden zunächst auf 110 Mio. DM geschätzt. Zwei Ankermieter sollen die Menschen in den City Center locken. Es handelt sich dabei um ein C&A-Bekleidungshaus und ein Attracta-Selbstbedienungswarenhaus. Bauträger wird die Bayern Immobilien Treuhand (BIT), ausgewählt und bestimmt von der Stadt. Zu diesem Zeitpunkt erscheint die BIT als ein renommierter und zuverlässiger Partner. Die BIT betreut Bundesweit ca. 3.000 Bauherren mit 1 Mrd. DM Bauvolumen. Von nun an liegt die Zukunft des City-Centers in der Hand der BIT: Finanzierung, Auftragsvergaben, Bauüberwachung usf. und später auch (zumindest zeitweise) der Betrieb des City-Centers. Die BIT finanziert das Projekt als Bauherrenmodell. Eine der vielen kuriositäten des City Centers ist, dass z.B. der C&A mit seinen 3.500 qm Verkaufsfläche eigenständiger Investor ist, der als Eigentümer unabhängig von der BIT handeln kann - bis Heute. Laut der Stadt Fürth handelt es sich dabei um kluge Kaufleute, die da am Werk sind und „die an das Ende des Tages denken“. Ebenfalls ein Novum: die Tiefgarage ist nicht im Besitz der BIT, sondern bis Heute Eigentum einer in Berlin ansässigen Firma namens Contipark.
 +
 +
Mit dem [[Geismannsaal]] und dem denkmalgeschützten [[Geismann-Bräustübl]] werden die letzten Bauwerke des Altbestands abgebrochen.
    
* 1983 | Herbst - Rund 280 Bewerbungen liegen vor, dabei exestieren nur knapp 120 Geschäfte im City Center. Die meisten Bewerber kommen aus der Region. Es sind aber auch Bewerber aus Hessen und Baden-Württemberg mit dabei. Lediglich 25 Bewerber sind aus Fürth, also knapp 10 %. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 04.11.1983</ref>
 
* 1983 | Herbst - Rund 280 Bewerbungen liegen vor, dabei exestieren nur knapp 120 Geschäfte im City Center. Die meisten Bewerber kommen aus der Region. Es sind aber auch Bewerber aus Hessen und Baden-Württemberg mit dabei. Lediglich 25 Bewerber sind aus Fürth, also knapp 10 %. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 04.11.1983</ref>
Zeile 57: Zeile 59:  
* 1992 | Januar - Auf Grund der hohen Nebenkosten und der Schäden durch Vandalismus wird der City Center künftig an Sonn- und Feiertagen nicht mehr zum bummeln geöffnet sein.  
 
* 1992 | Januar - Auf Grund der hohen Nebenkosten und der Schäden durch Vandalismus wird der City Center künftig an Sonn- und Feiertagen nicht mehr zum bummeln geöffnet sein.  
   −
* 2008 | Sommer - Der sog. Niedergang des City Centers und der Fürther Innenstadt war stets Thema in der Öffentlichkeit. Die Diskussion spitzte sich zu, als es im Jahr 2008 einen portugiesischen Kaufinteressenten (Sonae Sierra) für die sog. „Neue Mitte“ in der Rudolf-Breitscheid Straße gab – und damit dem City Center den befürchteten „Todesstoß“ geben könnte. Als der Investor von der sog. „Neuen Mitte“ absah (aufgrund von Bürgerprostest und der Tatsache, dass nicht alle Objekte innerhalb des Baugebietes gekauft werden konnten), war der Kauf und Umbau des City Centers im Gespräch. Der Verkauf der Immobilie stand zwar stets im Gespräch, konnte aber auf Grund der oben genannten Einstimigkeit aller Eigentümer nicht realisiert werden. Ein erneuter Versuch des Kaufs der Immobilie für 20 Mio Euro durch TKN Real Estate Solution AG mit Sitz in Aschheim (nähe Münchens) scheiterte an den tatsächlichen Realisierung und den fehlenden und mangelhaft abgegebenen Unterlagen bei den entsprechenden Baubehörden. Der bis dahin letzte Verkaufstag im City Center vor dem Umbau sollte der 14. Januar 2012 sein. Hierzu wurden alle Mieter gekündigt, mit der Auflage den City Center zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu verlassen. Nach dem nicht zustande gekommen Kaufvertrag distanzierten sich die Eigentümer des City Centers von TKN Real Estate und begannen erneut den inzwischen fast leerstehenden Center wieder zu vermieten. Hierzu wurde der inzwischen 76-jährige ehem. Geschäftsführer Walter Gansbiller erneut beauftragt. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 04.06.2012</ref>
+
* 2008 | Sommer - Der sog. Niedergang des City Centers und der Fürther Innenstadt war stets Thema in der Öffentlichkeit. Die Diskussion spitzte sich zu, als es im Jahr 2008 einen portugiesischen Kaufinteressenten (Sonae Sierra) für die sog. „Neue Mitte“ in der Rudolf-Breitscheid Straße gab – und damit dem City Center den befürchteten „Todesstoß“ geben könnte. Als der Investor von der sog. „[[Neue Mitte|Neuen Mitte]]“ absah (aufgrund von Bürgerprostest und der Tatsache, dass nicht alle Objekte innerhalb des Baugebietes gekauft werden konnten), war der Kauf und Umbau des City Centers im Gespräch. Der Verkauf der Immobilie stand zwar stets im Gespräch, konnte aber auf Grund der oben genannten Einstimigkeit aller Eigentümer nicht realisiert werden. Ein erneuter Versuch des Kaufs der Immobilie für 20 Mio Euro durch TKN Real Estate Solution AG mit Sitz in Aschheim (nähe Münchens) scheiterte an den tatsächlichen Realisierung und den fehlenden und mangelhaft abgegebenen Unterlagen bei den entsprechenden Baubehörden. Der bis dahin letzte Verkaufstag im City Center vor dem Umbau sollte der 14. Januar 2012 sein. Hierzu wurden alle Mieter gekündigt, mit der Auflage den City Center zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu verlassen. Nach dem nicht zustande gekommen Kaufvertrag distanzierten sich die Eigentümer des City Centers von TKN Real Estate und begannen erneut den inzwischen fast leerstehenden Center wieder zu vermieten. Hierzu wurde der inzwischen 76-jährige ehem. Geschäftsführer Walter Gansbiller erneut beauftragt. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 04.06.2012</ref>
    
==Lokalpresse==
 
==Lokalpresse==