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Dessen Identität wurde durch den Tascheninhalt gelüftet: Ein polizeilich gesuchter Straftäter, der mehrere verschiedenartige Delikte auf dem Kerbholz hatte und abgetaucht war. Später fand man in einer nahegelegenen Blaufichtenschonung noch die weggeworfene Pistole. Die eingesetzten Hubschrauber verfolgten fortan den Fluchtweg. Nicht lange danach wurde der Täter in Scheinfeld verhaftet.
 
Dessen Identität wurde durch den Tascheninhalt gelüftet: Ein polizeilich gesuchter Straftäter, der mehrere verschiedenartige Delikte auf dem Kerbholz hatte und abgetaucht war. Später fand man in einer nahegelegenen Blaufichtenschonung noch die weggeworfene Pistole. Die eingesetzten Hubschrauber verfolgten fortan den Fluchtweg. Nicht lange danach wurde der Täter in Scheinfeld verhaftet.
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In der Verhandlung im berühmt berüchtigten Schwurgerichtssaal 605 in Nürnberg, wo bekanntlich schon die Kriegsverbrecherprozesse stattgefunden hatten, wurde der 48-jährige Täter zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Weitere Einzelheiten kamen zutage:<br />   
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In der Verhandlung im berühmt berüchtigten [[wikipedia:Schwurgerichtssaal 600|Schwurgerichtssaal 600]] in Nürnberg, wo bekanntlich schon die Kriegsverbrecherprozesse stattgefunden hatten, wurde der 48-jährige Täter zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Weitere Einzelheiten kamen zutage:<br />   
 
Der Gesuchte hatte mehrere Monate in der Bezoldschen Gärtnerei genächtigt. In „[[Schneiders Gärtla]]“ war er häufig zum Kartenspielen, bis das Lokal geschlossen wurde. Dann ging er „nach Hause“ und betrat den Stadel unbemerkt spät nachts durch eine Türe von der Friedhofsseite her. Im Betriebsgebäude bediente er sich an Bierflaschen, was die Angestellten zu gegenseitigen Verdächtigungen veranlasste. Auch in die Kasse griff er hie und da - entnahm allerdings nur Kleinbeträge in unauffälliger Höhe. So blieb beispielsweise auch eine Wocheneinnahme von 6000 DM unbeschadet in der Kasse liegen.  
 
Der Gesuchte hatte mehrere Monate in der Bezoldschen Gärtnerei genächtigt. In „[[Schneiders Gärtla]]“ war er häufig zum Kartenspielen, bis das Lokal geschlossen wurde. Dann ging er „nach Hause“ und betrat den Stadel unbemerkt spät nachts durch eine Türe von der Friedhofsseite her. Im Betriebsgebäude bediente er sich an Bierflaschen, was die Angestellten zu gegenseitigen Verdächtigungen veranlasste. Auch in die Kasse griff er hie und da - entnahm allerdings nur Kleinbeträge in unauffälliger Höhe. So blieb beispielsweise auch eine Wocheneinnahme von 6000 DM unbeschadet in der Kasse liegen.  
 
Die Presse berichtete seinerzeit groß aufgemacht von '''Fürths größtem Polizeieinsatz seit dem Zweiten Weltkrieg'''.<br clear="all" />
 
Die Presse berichtete seinerzeit groß aufgemacht von '''Fürths größtem Polizeieinsatz seit dem Zweiten Weltkrieg'''.<br clear="all" />
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