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Auch ein Pavillon für Konzerte wurde auf Initiative und Kosten des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsvereins]] in der Anlage gebaut.<ref name="Ohm-S.139"/> Er entstand im April [[1902]] im östlichen Teil der Anlage, wo sich heute der Kinderspielplatz befindet. Hier spielten vor allem Sonntag mittags die Kapellen der in Fürth stationierten Regimenter. Die Promenadenkonzerte erfreuten sich bei der Fürther Bevölkerung größter Beliebtheit, so dass die Englische Anlage stets gut besucht war. Das erste Konzert im neu errichteten Pavillon gab das hiesige 1. Bataillon des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterieregiments]] unter dem Musikdirigenten Julius Schreck am [[6. April]] [[1902]].<ref>Käppner Chronik 1901 - 1910. Bearbeitet von Bernd Jesussek, Städtebilder-Verlag Fürth, 2003, S. 10</ref> Sie „boten den zahlreich anwesenden Musikfreunden wirklichen Kunstgenuss… Den in der Anlage und auf den Gehsteigen lustwandelnden Vertreterinnen des schönen Geschlechtes gaben und geben die Musikaufführungen willkommene Gelegenheit zu einem unterhaltenden Stelldichein.“<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 6</ref>
 
Auch ein Pavillon für Konzerte wurde auf Initiative und Kosten des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsvereins]] in der Anlage gebaut.<ref name="Ohm-S.139"/> Er entstand im April [[1902]] im östlichen Teil der Anlage, wo sich heute der Kinderspielplatz befindet. Hier spielten vor allem Sonntag mittags die Kapellen der in Fürth stationierten Regimenter. Die Promenadenkonzerte erfreuten sich bei der Fürther Bevölkerung größter Beliebtheit, so dass die Englische Anlage stets gut besucht war. Das erste Konzert im neu errichteten Pavillon gab das hiesige 1. Bataillon des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterieregiments]] unter dem Musikdirigenten Julius Schreck am [[6. April]] [[1902]].<ref>Käppner Chronik 1901 - 1910. Bearbeitet von Bernd Jesussek, Städtebilder-Verlag Fürth, 2003, S. 10</ref> Sie „boten den zahlreich anwesenden Musikfreunden wirklichen Kunstgenuss… Den in der Anlage und auf den Gehsteigen lustwandelnden Vertreterinnen des schönen Geschlechtes gaben und geben die Musikaufführungen willkommene Gelegenheit zu einem unterhaltenden Stelldichein.“<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 6</ref>
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Am 4. April [[1904]] wurde in der Anlage der [[Königswarter-Gedenkstein]] zum Andenken an den 1887 verstorbenen Ehrenbürger der Stadt Fürth Dr. [[Wilhelm Königswarter]] aufgestellt: ''Der Gedenkstein – ein Felsblock ca. 100  Zentner schwer, aus Hohenstadt bei Hersbruck stammend – zu Ehren des Ehrenbürgers von Fürth, Dr. W. Königswarter mit dessen Reliefportrait ist heute in der [[Englische Anlage|englischen Anlage]] am [[Ludwigsbahnhof]]e aufgestellt worden.''<ref>Paul Käppner, Chronik der Stadt Fürth, S. 751</ref> Am 6. Januar [[1911]] beschloss der Stadtmagistrat den Gedenkstein in den neuen [[Stadtpark]] umzusetzen, ''… dies im Hinblick darauf, daß aus Mitteln Königswarter der neue Stadtpark geschaffen worden ist, somit das Gedächtnis Königswarters besser in diesem Teil der öffentlichen Anlagen geehrt wird.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/64: Errichtung eines Gedenksteines mit Ehrentafel zur Erinnerung an den + Ehrenbürger Dr. W. Königswarter</ref> Die Umsetzung an die Weggabelung zwischen Klostergarten und Wasserfall erfolgte am 15. März 1911.
    
Im September [[1911]] wurde das alte Wetterhäuschen abgebrochen und bis November ein neues fertiggestellt.
 
Im September [[1911]] wurde das alte Wetterhäuschen abgebrochen und bis November ein neues fertiggestellt.
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