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Das '''"Fürther Fenster"''' ist ein Glasfenster das die Fürther Gründungssage darstellt.
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Das '''"Fürther Fenster"''' ist ein dem [[Germanischen Nationalmuseum Nürnberg| Germanischen Nationalmuseum]] in Nürnberg "Zur Ehre der Stadt Fürth" gestiftetes Glasfenster mit Motiven aus der Stadtgeschichte Fürth.
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Das Motiv des "Fürther Fenster" zeigt Kaiser Karl den Große als 793 den Grundstein der [[Kapelle St.Martin| Martinskapelle]] legt, und damit Fürth gegründet hat.  
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Das "Fürther Fenster" wurde "Gestiftet von der Pflegschaft Fürth im Jahre 1893, als Dr. C. Hutzelmann deren Obmann war."
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Das Glasfenster befindet sich heute im Germanischen Nationalmuseum.
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Den Entwurf lieferte Friedrich Wilhelm Wanderer und geschaffen wurde es vom Glasmaler Sebastian Eisgruber.
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Das "Fürther Fenster" ist ein sechsteiliges, in gotischem Kirchenfensterstil ([[Historismus]]) gehaltenes Glasfenster mit Motiven zur Stadt Fürth:
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Die oberen drei Fensterteile zeigen:
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* „[[Karl der Große]] stiftet die [[Kapelle St.Martin|St.-Martins-Kapelle]] in Fürth" ([[Fürther Gründungssage]])
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und
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* „[[Heinrich II.]] verschenkt laut [[Urkunde von 1007|Urkunde]] Fürth an das Domkapitel Bamberg".
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Unter Karl und Heinrich sind [[Wallenstein]] und [[Gustav Adolf]] als Hauptakteure zur Zeit des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Kriegs]] dargestellt.
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* Das mittlere Fenster zeigt die drei rivalisierenden Herren Fürths zur Zeit der [[Dreiherrschaft]]. In deren Mitte prangt des Fürther Kleeblatt.
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Die unteren drei Fenster zeigen:
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*Links die einander die Hand reichenden Frauengestalten als Personifizierungen der Städte [[Nürnberg]] mit einer [[Eisenbahn]] in der anderen Hand und [[Fürth]], deren andere Hand ein Schild mit dem Fürther [[Kleeblatt]] hält, beide Städte sind mit einer Stadtkrone bekrönt. Sie reichen einander zwar die Hand, blicken sich aber nicht an.
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*Das rechte untere Bild zeigt als Frauengestalten die [[Rednitz]] und die [[Pegnitz]], die einander in Fürth zur [[Regnitz]] die "Hände reichen".
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*Das mittlere untere Fenster zeigt den [[Centaurenbrunnen]] in Fürth als Sinnbild für den Triumph des Menschen über die Naturkräfte (Eisenbahn).
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==Literatur==
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* [[Barbara Ohm|Barbara Ohm]]: ''Petits Fürths 5. „Das Fürther Fenster“ im Germanischen Nationalmuseum''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 3/2005, S.75 - 80
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[[Kategorie: Kultur]]
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[[Kategorie: Geschichte]]
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