Änderungen

9 Bytes entfernt ,  08:39, 6. Apr. 2023
Slider nach unten verschoben.
Zeile 41: Zeile 41:  
Für die Schreinerarbeiten gabt es fünf Lose, für die Schlosserarbeiten drei Lose, die Maler werden in drei Losen bedacht und die Hafner in zwei Losen. Für die Stuckatur- und Installationsarbeiten wurden ebenfalls Fürther Betriebe eingesetzt. Aus den Anzeigen ist zum Beispiel zu entnehmen, dass ab Juli 1908 die Hafner sowohl an den Feuerwehrräumen und Kutscherwohnungen (Los I), als auch in den künftigen Wohnungen des Oberbürgermeisters, Rektors und Direktors (Los II) gearbeitet haben.
 
Für die Schreinerarbeiten gabt es fünf Lose, für die Schlosserarbeiten drei Lose, die Maler werden in drei Losen bedacht und die Hafner in zwei Losen. Für die Stuckatur- und Installationsarbeiten wurden ebenfalls Fürther Betriebe eingesetzt. Aus den Anzeigen ist zum Beispiel zu entnehmen, dass ab Juli 1908 die Hafner sowohl an den Feuerwehrräumen und Kutscherwohnungen (Los I), als auch in den künftigen Wohnungen des Oberbürgermeisters, Rektors und Direktors (Los II) gearbeitet haben.
   −
==Die Planung im Bauamt==
+
== Planung im Bauamt ==
 
Der Bau der „neue Feuerwehrzentrale“ war umstritten und wurde 1906 wie folgt beschrieben: „Dem neuesten, vom Bauamt vorgeschlagenen Projekt sind im Laufe der letzten Jahre 16 andere Projekte vorausgegangen. “<ref>Käppner-Chronik, 1906</ref> Zu den endgültigen Beschlüssen von Magistrat (4. Oktober 1906) und Gemeindekollegium (24. Oktober 1906) kamen nun auch die endgültigen Pläne ab dem April 1907 hinzu, und zwar vom Architekten Georg Groß. Auf 13 Bogen entworfen wurden von ihm: die Situation (Lageplan), die Pläne für Kellergeschoß, Erdgeschoß, I. II. und III., Obergeschoß, Ansichten von der Königstraße und der Helmstraße, drei Hofansichten von Osten, Süden und Norden und letztlich zwei Längenschnitte, Ansichten vom Helmplatz aus und von der Königstraße.  
 
Der Bau der „neue Feuerwehrzentrale“ war umstritten und wurde 1906 wie folgt beschrieben: „Dem neuesten, vom Bauamt vorgeschlagenen Projekt sind im Laufe der letzten Jahre 16 andere Projekte vorausgegangen. “<ref>Käppner-Chronik, 1906</ref> Zu den endgültigen Beschlüssen von Magistrat (4. Oktober 1906) und Gemeindekollegium (24. Oktober 1906) kamen nun auch die endgültigen Pläne ab dem April 1907 hinzu, und zwar vom Architekten Georg Groß. Auf 13 Bogen entworfen wurden von ihm: die Situation (Lageplan), die Pläne für Kellergeschoß, Erdgeschoß, I. II. und III., Obergeschoß, Ansichten von der Königstraße und der Helmstraße, drei Hofansichten von Osten, Süden und Norden und letztlich zwei Längenschnitte, Ansichten vom Helmplatz aus und von der Königstraße.  
   Zeile 47: Zeile 47:     
Der Situationsplan zeigte auf, wie der Bau mit seinen 5 Badsuteilen gelegen ist, nämlich zwischen Helmplatz / Königstraße und den angrenzenden bestehenden Bauten des Gymnasiums (Königstraße 105 aus 1895/96), dem Schulhaus am Helmplatz (Helmplatz 4 aus 1881) und dem Eichamt mit Turnhalle (Helmplatz 6, aus 1907) oberhalb der Pegnitz. Mit der Zustimmung zu diesem Konzept war der Abriss des bestehenden Hauses der Kaufmannsfamilie Gebhardt verbunden. Die Stadt besaß das 1806 erbaute Haus mit Grund nach dem Tod der Witwe Gebhardt. 1896 dient das Gartengrundstück für den Bau des Gymnasiums (Königstraße 105). Die Abbrucharbeiten beginnen am 12. Juli 1907. Beauftragt ist die Firma Karl Gran jun. in Fürth.
 
Der Situationsplan zeigte auf, wie der Bau mit seinen 5 Badsuteilen gelegen ist, nämlich zwischen Helmplatz / Königstraße und den angrenzenden bestehenden Bauten des Gymnasiums (Königstraße 105 aus 1895/96), dem Schulhaus am Helmplatz (Helmplatz 4 aus 1881) und dem Eichamt mit Turnhalle (Helmplatz 6, aus 1907) oberhalb der Pegnitz. Mit der Zustimmung zu diesem Konzept war der Abriss des bestehenden Hauses der Kaufmannsfamilie Gebhardt verbunden. Die Stadt besaß das 1806 erbaute Haus mit Grund nach dem Tod der Witwe Gebhardt. 1896 dient das Gartengrundstück für den Bau des Gymnasiums (Königstraße 105). Die Abbrucharbeiten beginnen am 12. Juli 1907. Beauftragt ist die Firma Karl Gran jun. in Fürth.
  −
      
Wenn wir heuten vor dem immer noch imponierenden Bau stehen, fällt uns der rechte Teil mit drei Obergeschossen auf. Dieser durch ein eigenes Treppenhaus zugängliche Bauteil III enthält 1908 „drei Herrschaftswohnungen“ in drei Etagen. Der Verwaltungsbericht verschweigt die Namen der drei „Herrschaften“, aber die alte Meldekartei gibt Auskunft: Es handelt sich um Oberbürgermeister Theodor Kutzer, dem Gymnasialrektor Dr. Friedrich Vogel (vom benachbarten heutigen Heinrich-Schliemann-Gymnasium) und dem städtischen Gaswerksdirektor Franz Tillmetz. Jede der großräumigen Wohnungen hat eine „Magdkammer“ für ein Hausmädchen bzw. Köchin in Untermiete.
 
Wenn wir heuten vor dem immer noch imponierenden Bau stehen, fällt uns der rechte Teil mit drei Obergeschossen auf. Dieser durch ein eigenes Treppenhaus zugängliche Bauteil III enthält 1908 „drei Herrschaftswohnungen“ in drei Etagen. Der Verwaltungsbericht verschweigt die Namen der drei „Herrschaften“, aber die alte Meldekartei gibt Auskunft: Es handelt sich um Oberbürgermeister Theodor Kutzer, dem Gymnasialrektor Dr. Friedrich Vogel (vom benachbarten heutigen Heinrich-Schliemann-Gymnasium) und dem städtischen Gaswerksdirektor Franz Tillmetz. Jede der großräumigen Wohnungen hat eine „Magdkammer“ für ein Hausmädchen bzw. Köchin in Untermiete.
Zeile 54: Zeile 52:  
Für die insgesamt fünf Bauteile fertigte im Juli 1907 die Firma Dyckerhoff & Widmann, Nürnberg, statische Berechnungen auf 36 Seiten. Dieses Unternehmen war für die Ausführung der Eisenbetonarbeit – speziell der Fahrzeughalle – beauftragt worden. Die Berechnungen, geprüft vom Stadtbaumeister Bock, der Einwendungen nicht erhebt, genehmigt am 30.12.1907 der Stadtmagistrat unter dem 1. Bürgermeister Kutzer.
 
Für die insgesamt fünf Bauteile fertigte im Juli 1907 die Firma Dyckerhoff & Widmann, Nürnberg, statische Berechnungen auf 36 Seiten. Dieses Unternehmen war für die Ausführung der Eisenbetonarbeit – speziell der Fahrzeughalle – beauftragt worden. Die Berechnungen, geprüft vom Stadtbaumeister Bock, der Einwendungen nicht erhebt, genehmigt am 30.12.1907 der Stadtmagistrat unter dem 1. Bürgermeister Kutzer.
   −
== Die Eröffnung ==
+
== Eröffnung ==
 
Unter Beteiligung von vielen Ehrengästen wurde die neue Feuerwehrzentrale eingeweiht. Die offizielle Bewilligung zum Bezug der Feuerwehrzentrale mit Haus Nr. 103 Königstraße hatte der Stadtmagistrat am 21. September 1908 erteilt und dem Bauamt als Bauherrn unter dem Stadtbaurat Otto Holzer  eröffnet. Dem Brandmeister Heinrich Schrank, zuständig im Bauamt für die Feuerpolizei und die Feuerwehr, erhielt vom Beschluss Kenntnis. Damit konnte der Bau offiziell in Betrieb genommen, der Wachraum bzw. das Feuermeldezimmer im Erdgeschoß ständig besetzt werden. In der Chronik von Paul Käppner schrieb er zur Eröffnung: ''„Eröffnung des Feuerwehrhauses an der Königstraße (…). Nach einer größeren Übung an den Gebäuden Maxstraße/Friedrichstraße 24/26 rückte die Feuerwehr unter Vorantritt der Stadtkapelle in das neue Haus ein.“''<ref>Paul Käppner: Chronik der Stadt Fürth, Fürth 1900</ref>  
 
Unter Beteiligung von vielen Ehrengästen wurde die neue Feuerwehrzentrale eingeweiht. Die offizielle Bewilligung zum Bezug der Feuerwehrzentrale mit Haus Nr. 103 Königstraße hatte der Stadtmagistrat am 21. September 1908 erteilt und dem Bauamt als Bauherrn unter dem Stadtbaurat Otto Holzer  eröffnet. Dem Brandmeister Heinrich Schrank, zuständig im Bauamt für die Feuerpolizei und die Feuerwehr, erhielt vom Beschluss Kenntnis. Damit konnte der Bau offiziell in Betrieb genommen, der Wachraum bzw. das Feuermeldezimmer im Erdgeschoß ständig besetzt werden. In der Chronik von Paul Käppner schrieb er zur Eröffnung: ''„Eröffnung des Feuerwehrhauses an der Königstraße (…). Nach einer größeren Übung an den Gebäuden Maxstraße/Friedrichstraße 24/26 rückte die Feuerwehr unter Vorantritt der Stadtkapelle in das neue Haus ein.“''<ref>Paul Käppner: Chronik der Stadt Fürth, Fürth 1900</ref>  
   Zeile 61: Zeile 59:  
Der 1911 veröffentlichte Verwaltungsbericht für 1908/09 nannte als Kostenaufwand für die Feuerwehrzentrale 208.127,05 Mark bis Ende 1909. Der vorgesehene Aufwand nach Verwaltungsplan sei mit 154.000 Mark angesetzt gewesen. 1908 hatte Holzer noch von 182.000 Mark Baukosten ohne Innenausstattung gesprochen. Dafür gaben im April 1907 der Magistrat und das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten ihre Zustimmung. Für die Änderung der Straße vor dem Gebäude war ein weiterer Betrag von 19.000 Mark aufzubringen.
 
Der 1911 veröffentlichte Verwaltungsbericht für 1908/09 nannte als Kostenaufwand für die Feuerwehrzentrale 208.127,05 Mark bis Ende 1909. Der vorgesehene Aufwand nach Verwaltungsplan sei mit 154.000 Mark angesetzt gewesen. 1908 hatte Holzer noch von 182.000 Mark Baukosten ohne Innenausstattung gesprochen. Dafür gaben im April 1907 der Magistrat und das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten ihre Zustimmung. Für die Änderung der Straße vor dem Gebäude war ein weiterer Betrag von 19.000 Mark aufzubringen.
   −
== Raumnutzung ==
+
== Raumnutzung ==
 
Die fünf Bauteile, die die alte Feuerwache an der Königstraße bilden, sind in den erhaltenen Bauakten in einer kleinen Skizze ersichtlich. Zwei Grundrisse aus dem Verwaltungsbericht des Stadtmagistrats Fürth für 1908 und 1909, führen die Nutzung der Räume im Einzelnen auf.
 
Die fünf Bauteile, die die alte Feuerwache an der Königstraße bilden, sind in den erhaltenen Bauakten in einer kleinen Skizze ersichtlich. Zwei Grundrisse aus dem Verwaltungsbericht des Stadtmagistrats Fürth für 1908 und 1909, führen die Nutzung der Räume im Einzelnen auf.
   Zeile 67: Zeile 65:     
Im Erdgeschoß die Feuerwache (die heutige Einsatzzentrale) mit einem anschliessenden Schlafraum; außerdem eine kleinere Wohnung mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche. Vom Helmplatz aus können die Fahrzeuge und Geräte in den Hof gelangen und von dort in die Gerätehalle mit 435 qm Grundfläche. Im Erdgeschoß: Geräte-/Fahrzeughalle. Im Obergeschoß: Tagesaufenthaltsraum und Schlafraum mit 6 Betten, die „Mannschaftsräume“; dazu eine Garderobe, Küche, Waschraum, Brause- und Wannenbad.
 
Im Erdgeschoß die Feuerwache (die heutige Einsatzzentrale) mit einem anschliessenden Schlafraum; außerdem eine kleinere Wohnung mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche. Vom Helmplatz aus können die Fahrzeuge und Geräte in den Hof gelangen und von dort in die Gerätehalle mit 435 qm Grundfläche. Im Erdgeschoß: Geräte-/Fahrzeughalle. Im Obergeschoß: Tagesaufenthaltsraum und Schlafraum mit 6 Betten, die „Mannschaftsräume“; dazu eine Garderobe, Küche, Waschraum, Brause- und Wannenbad.
      
I. Obergeschoß: Führerzimmer, daneben ein Ausrüstungsdepot; eine kleinere Wohnung mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche.  
 
I. Obergeschoß: Führerzimmer, daneben ein Ausrüstungsdepot; eine kleinere Wohnung mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche.  
Zeile 89: Zeile 86:  
Da seinerzeit die Wagen und Geräte noch von Pferden gezogen wurden, benötigte man hierzu Stallungen. Diese lageb östlich hinter der Halle und waren für sechs Pferde ausgelegt. Nebenan befand sich die Geschirrkammer; darüber der Heu- und Haferboden.
 
Da seinerzeit die Wagen und Geräte noch von Pferden gezogen wurden, benötigte man hierzu Stallungen. Diese lageb östlich hinter der Halle und waren für sechs Pferde ausgelegt. Nebenan befand sich die Geschirrkammer; darüber der Heu- und Haferboden.
   −
Bauteil V:
+
Bauteil V
 
Ab 1908 war noch ein Prospekte-Depot des Stadttheaters im Erdgeschoß. Über dem EG befindet sich eine Terrasse, benutzbar für die Wohnung im I. Obergeschoß.
 
Ab 1908 war noch ein Prospekte-Depot des Stadttheaters im Erdgeschoß. Über dem EG befindet sich eine Terrasse, benutzbar für die Wohnung im I. Obergeschoß.
   Zeile 98: Zeile 95:     
== Beschreibung des Baudenkmals ==
 
== Beschreibung des Baudenkmals ==
   
Gruppenbau in Ecklage, zweiflügeliger, zwei- und dreigeschossiger Eisenbetonbau mit Mansarddach und Eckpavillonen mit Walm-, Halbwalmdächern und Walmdachzwerchhaus, straßenseitig Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss und reicher Bauplastik, hofseitig verputzt mit Zwerchhäusern und Erker, barockisierender [[Jugendstil]], von [[Georg Groß]], bez. [[1908]]; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
 
Gruppenbau in Ecklage, zweiflügeliger, zwei- und dreigeschossiger Eisenbetonbau mit Mansarddach und Eckpavillonen mit Walm-, Halbwalmdächern und Walmdachzwerchhaus, straßenseitig Sandsteinfassade mit rustiziertem Erdgeschoss und reicher Bauplastik, hofseitig verputzt mit Zwerchhäusern und Erker, barockisierender [[Jugendstil]], von [[Georg Groß]], bez. [[1908]]; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
   Zeile 105: Zeile 101:  
Weiterhin ergänzte Holzer, nicht uneigennützig: „Auch bei diesem Plan lag Projektierung und Ausführung in den Händen des Stadtbauamtes.“
 
Weiterhin ergänzte Holzer, nicht uneigennützig: „Auch bei diesem Plan lag Projektierung und Ausführung in den Händen des Stadtbauamtes.“
   −
==Bauliche Änderungen==
+
== Bauliche Änderungen ==
 
1921 begann die Motorisierung, so wurde eine Magirus-Motorspritze vom Typ „Rottweil“ beschafft. 1929 folgt die zweite Motorspritze vom Typ „Ulm“. Sie wurde später der Freiwilligen Feuerwehr Fürth-Vach überlassen und existiert noch heute. Die Stallung wurde ab Januar bis Mai 1929 in eine Autogarage umgebaut.
 
1921 begann die Motorisierung, so wurde eine Magirus-Motorspritze vom Typ „Rottweil“ beschafft. 1929 folgt die zweite Motorspritze vom Typ „Ulm“. Sie wurde später der Freiwilligen Feuerwehr Fürth-Vach überlassen und existiert noch heute. Die Stallung wurde ab Januar bis Mai 1929 in eine Autogarage umgebaut.
   Zeile 114: Zeile 110:  
Aber auch Räume im Eichamtsgebäude am Helmplatz werden der Feuerwehr zur Verfügung gestellt, um das „brennende Raumproblem“ zu beheben. Die drangvolle Enge in der Feuerwehrzentrale führte aber weiter dazu, dass Fahrzeuge anderweitig untergebracht werden mussten. Im unweit gelegenen Sozialrathaus am Königsplatz sind im Untergeschoß Garagen für die Freiwillige Feuerweher eingebaut, die von der Mühlstraße aus zu befahren sind.
 
Aber auch Räume im Eichamtsgebäude am Helmplatz werden der Feuerwehr zur Verfügung gestellt, um das „brennende Raumproblem“ zu beheben. Die drangvolle Enge in der Feuerwehrzentrale führte aber weiter dazu, dass Fahrzeuge anderweitig untergebracht werden mussten. Im unweit gelegenen Sozialrathaus am Königsplatz sind im Untergeschoß Garagen für die Freiwillige Feuerweher eingebaut, die von der Mühlstraße aus zu befahren sind.
   −
==Das Feuerwehrmuseum==
+
== Feuerwehrmuseum ==
 
Schon in den 50er Jahren gab es eine kleine Sammlung von Feuerwehrhelmen, Rangabzeichen, Beilen bzw. Feueräxten, Signaltrompeten, wie aus einem Zeitungsartikel zum 50. Bestehen des Hauses im September 1958 hervorgeht. Zum 75-jährigen Bestehen 1983 waren es dann schon eine Vielzahl von Exponaten im Raum über den einstigen Stallungen, dem ehemaligen Heulager, später verlagert in den Keller. Aufgebaut hatte die Sammlung Erwin Tröger. Er hatte sich nicht nur bleibende Verdienste um die Erweiterung und Betreuung des Museums und Archivs erworben, sondern er zeigte auch die Historie der Fürther Feuerwehr in verschiedenen Festschriften der Freiwilligen Feuerwehr auf.
 
Schon in den 50er Jahren gab es eine kleine Sammlung von Feuerwehrhelmen, Rangabzeichen, Beilen bzw. Feueräxten, Signaltrompeten, wie aus einem Zeitungsartikel zum 50. Bestehen des Hauses im September 1958 hervorgeht. Zum 75-jährigen Bestehen 1983 waren es dann schon eine Vielzahl von Exponaten im Raum über den einstigen Stallungen, dem ehemaligen Heulager, später verlagert in den Keller. Aufgebaut hatte die Sammlung Erwin Tröger. Er hatte sich nicht nur bleibende Verdienste um die Erweiterung und Betreuung des Museums und Archivs erworben, sondern er zeigte auch die Historie der Fürther Feuerwehr in verschiedenen Festschriften der Freiwilligen Feuerwehr auf.
   Zeile 120: Zeile 116:     
Eine Marmortafel, die 1922 enthüllt wurde und im Museum zu sehen ist, ist zum Gedenken an die im I. Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute. 15 Namen sind in der Tafel eingraviert.
 
Eine Marmortafel, die 1922 enthüllt wurde und im Museum zu sehen ist, ist zum Gedenken an die im I. Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute. 15 Namen sind in der Tafel eingraviert.
  −
== »Zeitverschiebung« ==
  −
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
  −
  −
{{ImageSlider|Bild1=Feuerwache (einst).jpg|Bild2=Feuerwache (jetzt).jpg}}
  −
  −
* Foto alt: historische Postkarte
  −
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])
      
== Literatur ==
 
== Literatur ==
Zeile 156: Zeile 144:     
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [https://zukunft-alte-feuerwache.de/ Initiative Alte Feuerwche]
+
* [https://zukunft-alte-feuerwache.de/ Initiative Alte Feuerwache]
   −
==Einzelnachweise==
+
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
<references />
 +
 +
== »Zeitverschiebung« ==
 +
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
 +
 +
{{ImageSlider|Bild1=Feuerwache (einst).jpg|Bild2=Feuerwache (jetzt).jpg}}
 +
 +
* Foto alt: historische Postkarte
 +
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])
    
== Bilder ==
 
== Bilder ==
15.489

Bearbeitungen