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Friedrich Bürklein machte durch den Bau des [[Rathaus|Rathauses]] von Fürth auf sich aufmerksam. Das Rathaus mit seinem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil [[1840]]/[[1850|50]] errichtet. Der Turm ist eine angepasste Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
 
Friedrich Bürklein machte durch den Bau des [[Rathaus|Rathauses]] von Fürth auf sich aufmerksam. Das Rathaus mit seinem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil [[1840]]/[[1850|50]] errichtet. Der Turm ist eine angepasste Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
 
Seinem drei Jahre jüngeren Bruder [[Eduard Bürklein]] wird nachgesagt, dass er für den Plan des Rathauses verantwortlich sei, da der erste Entwurf von ihm unterzeichnet ist. Dieser Umstand führte zum Historikerstreit über den tatsächlichen Planer und Baumeister. Siehe hierzu den Artikel: [[Rathaus#Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein|Rathaus - Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein.]]
 
Seinem drei Jahre jüngeren Bruder [[Eduard Bürklein]] wird nachgesagt, dass er für den Plan des Rathauses verantwortlich sei, da der erste Entwurf von ihm unterzeichnet ist. Dieser Umstand führte zum Historikerstreit über den tatsächlichen Planer und Baumeister. Siehe hierzu den Artikel: [[Rathaus#Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein|Rathaus - Eduard Bürklein vs. Friedrich Bürklein.]]
Emil Ammon, Archivleiter, äußerte sich in seinem Büchlein "Fürth, Eine Stadtgeschichte für Liebhaber" 1980 so: "1836 kaufte man das Brandenburger Haus und beschloss im folgenden Jahr den Gasthof niederzulegen und an seiner Stelle den Rathausbau aufzuführen. Jetzt begann eine neue Planungsphase mit den Entwürfen von fünf verschiedenen Architekten, darunter Leonhard Schmidtner, der Erbauer des Schlosses Burgfarrnbach. Doch keiner von ihnen kam zum Zug, sondern ein anderer spielte Schicksal. Auf einer Dienstreise lernte Bürgermeister Franz Joseph Baeumen den Hofbaumeister König Ludwigs I., Friedrich von Gärtner, kennen. Er aber verstand es, 1838 den Fürther Beschlussgremien einen Entwurf seines Lieblingsschülers Friedrich Bürklein schmackhaft zu machen, worauf alsbald die allerhöchste Genehmigung eintraf.
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Schon 1980 äußerte sich Emil Ammon, Archivleiter, in seinem Büchlein "Fürth, Eine Stadtgeschichte für Liebhaber" so: "1836 kaufte man das Brandenburger Haus und beschloss im folgenden Jahr den Gasthof niederzulegen und an seiner Stelle den Rathausbau aufzuführen. Jetzt begann eine neue Planungsphase mit den Entwürfen von fünf verschiedenen Architekten, darunter Leonhard Schmidtner, der Erbauer des Schlosses Burgfarrnbach. Doch keiner von ihnen kam zum Zug, sondern ein anderer spielte Schicksal. Auf einer Dienstreise lernte Bürgermeister Franz Joseph Baeumen den Hofbaumeister König Ludwigs I., Friedrich von Gärtner, kennen. Er aber verstand es, 1838 den Fürther Beschlussgremien einen Entwurf seines Lieblingsschülers Friedrich Bürklein schmackhaft zu machen, worauf alsbald die allerhöchste Genehmigung eintraf.
 
Der Bau des Fürther Rathauses war der erste große Auftrag des damals erst 24 Jahre alten Architekten (des späteren Schöpfers der Münchener Maximilianstraße und des Maximilianeums)."  
 
Der Bau des Fürther Rathauses war der erste große Auftrag des damals erst 24 Jahre alten Architekten (des späteren Schöpfers der Münchener Maximilianstraße und des Maximilianeums)."  
  
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