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|Nachname=Eckart
 
|Nachname=Eckart
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1755
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|AbweichendeNamensform=Ekart
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|Geburtsdatum=1754/05/07
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|Geburtsort=Fürth
 
|Todesdatum=1830/11/15
 
|Todesdatum=1830/11/15
 
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|Beruf=Maurermeister
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|Beruf=Maurermeister; Krämer; Spezereihändler
 
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'''Georg Eckart''' (geb. [[1754]] oder [[1755]]; gest. 15. November [[1830]]) war ein Fürther Maurermeister zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
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|Adressart=Wohn- und Geschäftsadresse
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|Strasse=Königstraße 110
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__NOTOC__
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'''Georg Eckart''' (geb. [[7. Mai]] [[1754]] in Fürth<ref name="KB-Taufen">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 300</ref>; gest. [[15. November]] [[1830]] in Fürth) war ein Fürther Maurermeister zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
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Seine Eltern waren der Maurer und spätere Maurermeister Johann Ekard/Eckert (um 1719–1781) und dessen Ehefrau Anna (1715 bis Sept. 1797), Pate war der „Brandwein Brenner” Georg Hirschmann.<ref name="KB-Taufen"/>
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Georg Eckarts erste Frau Margaretha (geb. um 1750), die er am 13. Februar 1773 in Cadolzburg geheiratet hatte, starb am 23. April 1803 in Fürth „an Erbrechen”.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 775</ref> Bald darauf, am 18. Juni 1803, heiratete er Anna Maria Hagerin<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 36</ref>, geboren am 8. September 1779 in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1774–1783, S. 338</ref>, Tochter des Bierbrauers Johann Martin Hager, deren Patin ihre Tante Anna Maria Denzel (siehe [[Zum Reichsadler]], Wirtschaft Kreuzstraße) war. Aus der ersten Ehe ist die Tochter Margaretha (geb. 5. August 1773 in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1761–1773, S. 602; im Taufeintrag vermerkte der Pfarrer in Kenntnis des Cadolzburger Heiratsdatums missbilligend an: "aus frühem Beyschlaff erzeugtes Kind"</ref>, gest. 2. Juni 1776 in Fürth) bekannt, der zweiten Ehe entstammte [[Johann Andreas Eckart]].
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Eckart verzichtete förmlich auf den Betrieb des Maurerhandwerks (Rückgabe der Konzession) am 28. April 1826. Seine erledigte Konzession wurde erst am 14. April 1831 dem Maurergesellen [[Johann Löhr]] verliehen.<ref>Beschluss des Stadtmagistrats vom 14. April 1831, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/L 132</ref>
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<br clear=all>
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== Werke ==
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==== Werke als Architekt ====
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{{Werke Architekt}}
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Zudem wurde Eckart vom Stadtmagistrat mit der Anfertigung des ersten Bauentwurfs für die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]] beauftragt, den er im April [[1820]] ablieferte. Die in zwei Varianten vorgelegten Entwürfe verschwanden aber zunächst in den Akten, dienten aber später dem Magistrat als Grundlage für einen Architektenwettbewerb. Nach dem Urteil von Johannes Sander legte Eckart ein ungewöhnlich ambitioniertes Projekt eines zentralraumartigen Baus mit großer Außenkuppel vor, eine Chance auf Verwirklichung hatte der Eckart-Plan nicht.<ref>Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 216–226</ref>
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==== Werke als Maurermeister ====
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{{Werke Maurermeister}}
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==Adressbucheinträge==
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* 1799: Gg. Eckart, Maurermeister<ref>[[Einwohnerbuch von 1799]]</ref>
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* 1807: Eckart, Georg; "Am Poppengäßlein" Haus-Nr. 277; Maurermeister und Krämer<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
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* 1819: Eckart, Johann Georg; "In der Nürnberger Straße" Haus-Nr. 277; Maurermeister, Spezereikrämer<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
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* 1836: Eckart A. Maria Spezereihändler Witwe; "Königsstraße" Haus-Nr. 391; "Zum Posthorn"<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> (gest. 21. Juli 1843 in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1842–1850, S. 38</ref><ref>"Fürther Tagblatt", 01.08.1843</ref>)
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== Siehe auch ==
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* [[Königstraße 110]]
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==Einzelnachweise==
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<references />
    
==Bilder==
 
==Bilder==
 
{{Bilder dieser Person}}
 
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