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Vielleicht hat es etwas mit der nüchternen Art der reformierten Kirchengestaltung zu tun, dass Pfarrer Michel bei der Poppenreuther Kirchenrenovierung [[1859]] – [[1860]] die alten Seitenaltäre, die Totenschilde und sonstige Kunstgegenstände verkaufen ließ. <ref>siehe Anzeige im "Fürther Tagblatt" vom 18. Mai 1860 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503871_00476/pct:68.58169,23.03595,31.41831,28.16245/full/0/default.jpg  online]<br/> und im "Tagblatt der Stadt Bamberg" vom 17. Mai 1860 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10541874_00656/pct:9.81508,7.47102,87.90896,19.3216/full/0/default.jpg  online]</ref>, vielleicht aber auch mit der damaligen Zeiterscheinung, die der barocken Opulenz überdrüssig war.  
 
Vielleicht hat es etwas mit der nüchternen Art der reformierten Kirchengestaltung zu tun, dass Pfarrer Michel bei der Poppenreuther Kirchenrenovierung [[1859]] – [[1860]] die alten Seitenaltäre, die Totenschilde und sonstige Kunstgegenstände verkaufen ließ. <ref>siehe Anzeige im "Fürther Tagblatt" vom 18. Mai 1860 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503871_00476/pct:68.58169,23.03595,31.41831,28.16245/full/0/default.jpg  online]<br/> und im "Tagblatt der Stadt Bamberg" vom 17. Mai 1860 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10541874_00656/pct:9.81508,7.47102,87.90896,19.3216/full/0/default.jpg  online]</ref>, vielleicht aber auch mit der damaligen Zeiterscheinung, die der barocken Opulenz überdrüssig war.  
Nach Abschluss dieser Renovierung war die Poppenreuther Kirche sehr stark auf den Chor mit Hauptaltar, Taufstein und Leuchtern als einzigen Schmuck ausgerichtet. [[Datei: Pfarrertafel mit Georg Florian Michel.jpg|thumb|right| Pfarrertafel mit Georg Florian Michel]]
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Nach Abschluss dieser Renovierung war die Poppenreuther Kirche sehr stark auf den Chor mit Hauptaltar, Taufstein und Leuchtern als einzigen Schmuck ausgerichtet. [[Datei: Pfarrertafel mit Georg Florian Michel.jpg|mini|right| Pfarrertafel mit Georg Florian Michel]]
 
Auch die Kanzel mit der Darstellung der beiden evangelischen Sakramente (Taufe und Abendmahl) ist nahe an den Chor angelehnt. Die Emporen und die Orgel dienen praktischen Zwecken und wurden damals wohl nicht als besonders schmuckreich empfunden. Die farbigen Chorfenster sowie die bunte Wandbemalung wurden erst zwanzig Jahre später angebracht.  
 
Auch die Kanzel mit der Darstellung der beiden evangelischen Sakramente (Taufe und Abendmahl) ist nahe an den Chor angelehnt. Die Emporen und die Orgel dienen praktischen Zwecken und wurden damals wohl nicht als besonders schmuckreich empfunden. Die farbigen Chorfenster sowie die bunte Wandbemalung wurden erst zwanzig Jahre später angebracht.  
  
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