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[[Datei:Schuhaus Hofer 1900.jpg|thumb|left|In der [[Ludwig-Erhard-Straße 19|Sternstraße 19]] war von [[1852]] bis [[1876]] der Sitz der Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
 
[[Datei:Schuhaus Hofer 1900.jpg|thumb|left|In der [[Ludwig-Erhard-Straße 19|Sternstraße 19]] war von [[1852]] bis [[1876]] der Sitz der Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
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Gerson Löwensohn wurde 1817 als Sohn von Isaac Löwensohn ([[1777]] - [[1854]]) in Fürth geboren. Er erlernte das [[Handwerk in Fürth|Handwerk]] des Gürtlers, machte anschließend jedoch eine Lehre als Kupferstecher und erhielt [[1844]] die Lizenz für eine Kupferdruckerei (die spätere [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]) und zog zunächst in die Königstraße<ref name=Eins>In: [[Barbara Ohm]]: ''[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]]'', [[2014]], S. 184</ref>, dann in die Alexanderstraße<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 13.05.1846</ref> und führte seinen Laden 1848 in der Schwabacher Straße (Ecke Alexanderstraße)<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 26.02.1848</ref>.  
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Gerson Löwensohn wurde 1817 als Sohn von Isaac Löwensohn ([[1777]] - [[1854]]) in Fürth geboren. Er erlernte das [[Handwerk in Fürth|Handwerk]] des Gürtlers, machte anschließend jedoch eine Lehre als Kupferstecher und erhielt [[1844]] die Lizenz für eine Kupferdruckerei (die spätere [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]) und zog zunächst in die Königstraße<ref name=Eins>In: [[Barbara Ohm]]: ''[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]]'', [[2014]], S. 184</ref>, dann in die Alexanderstraße<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 13.05.1846</ref>, dann 1848 in die Schwabacher Straße (Ecke Alexanderstraße)<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 26.02.1848</ref> und schließlich in die damalige [[Ludwig-Erhard-Straße 19|Sterngasse 175]].<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 14. September 1850</ref>
Einge Jahre später, [[1852]], absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Lithographen und verlegte die Firma, die sich nun ''Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn'' nannte, in die [[Ludwig-Erhard-Straße 19|Sternstraße 19]]<ref name=Eins/>. Später spezialisierte sich Gerson Löwensohn auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 zusätzlich noch eine Buchhändlerprüfung ab. Vier Jahre später führte er zusätlich noch den Farbdruck ein<ref name=Eins/>.  
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Einige Jahre später, [[1852]], absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Lithographen und nannte seine Firma ''Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn'' <ref name=Eins/>. Später spezialisierte sich Gerson Löwensohn auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 zusätzlich noch eine Buchhändlerprüfung ab. Vier Jahre später führte er zusätlich noch den Farbdruck ein<ref name=Eins/>.  
    
Gerson Löwensohn war verheiratet mit Helene geb. Zenner ([[1821]] - [[1914]]) und hatte drei Kinder: [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] ([[1849]] – [[1910]]), Clementine ([[1847]] – [[1923]]) und [[Theodor Löwensohn|Theodor]] ([[1853]] – [[1932]]). Gerson Löwensohn starb [[1871]] im Alter von 54 Jahren<ref>In. Gérard Löwensohn: ''Histoire de la famille Löwensohn'', [[2009]] - [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/FR_FU_JU_loewensohn.pdf online abrufbar]</ref>, die Bilderbücherfabrik Löwensohn wurde von seinen beiden Söhnen Bernhard und Theodor fortgeführt.
 
Gerson Löwensohn war verheiratet mit Helene geb. Zenner ([[1821]] - [[1914]]) und hatte drei Kinder: [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] ([[1849]] – [[1910]]), Clementine ([[1847]] – [[1923]]) und [[Theodor Löwensohn|Theodor]] ([[1853]] – [[1932]]). Gerson Löwensohn starb [[1871]] im Alter von 54 Jahren<ref>In. Gérard Löwensohn: ''Histoire de la famille Löwensohn'', [[2009]] - [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/FR_FU_JU_loewensohn.pdf online abrufbar]</ref>, die Bilderbücherfabrik Löwensohn wurde von seinen beiden Söhnen Bernhard und Theodor fortgeführt.