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Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth mit dem Stand vom [[25. August]] [[1938]] - zusammengestellt von der [[NSDAP]] zum Zwecke der Arisierung bzw. Enteignung der jüdischen Eigentümer.  
 
Verzeichnis der jüdischen Betriebe in Fürth mit dem Stand vom [[25. August]] [[1938]] - zusammengestellt von der [[NSDAP]] zum Zwecke der Arisierung bzw. Enteignung der jüdischen Eigentümer.  
 
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Die Liste (26 Seiten) umfasst 153 Unternehmen in Fürth, davon u.a. auch sehr bekannte Firmen wie z.B. die Brauerei der Familie [[Mailaender|Mailänder]], die Gummibandweberei [[Gummibandweberei Jonas Heymann|Heymann]] oder die Betriebe der Familie [[Sahlmann]]. Auch Betriebe, die in "arischer Hand" waren, kamen in den Fokus der Nationalsozialisten mit zum Teil absurden Behauptungen, wie z.B. "Jüdisch versippet". Die meisten Eigentümer wurden unter Androhung von Gewalt gezwungen, ihre Betriebe deutlich unter dem Marktpreis zu verkaufen. Und selbst der Verkaufspreis wurde i.d.R. auf ein Sperrkonto der NSDAP eingezahlt, so dass die ehem. Eigentümer leer ausgingen. Da der Verkauf notariell beglaubigt war und durch die ehem. Eigentümer durch eine unfreiwilige Unterschrift "legitimiert" wurde, hatten diese nach Kriegsende häufig Probleme einen Beweis für diesen Zwangsverkauf zu erbringen, so dass die Rückgabe des eigenen Unternehmens sich oft gerichtlich über Jahre hinzog.  
 
Die Liste (26 Seiten) umfasst 153 Unternehmen in Fürth, davon u.a. auch sehr bekannte Firmen wie z.B. die Brauerei der Familie [[Mailaender|Mailänder]], die Gummibandweberei [[Gummibandweberei Jonas Heymann|Heymann]] oder die Betriebe der Familie [[Sahlmann]]. Auch Betriebe, die in "arischer Hand" waren, kamen in den Fokus der Nationalsozialisten mit zum Teil absurden Behauptungen, wie z.B. "Jüdisch versippet". Die meisten Eigentümer wurden unter Androhung von Gewalt gezwungen, ihre Betriebe deutlich unter dem Marktpreis zu verkaufen. Und selbst der Verkaufspreis wurde i.d.R. auf ein Sperrkonto der NSDAP eingezahlt, so dass die ehem. Eigentümer leer ausgingen. Da der Verkauf notariell beglaubigt war und durch die ehem. Eigentümer durch eine unfreiwilige Unterschrift "legitimiert" wurde, hatten diese nach Kriegsende häufig Probleme einen Beweis für diesen Zwangsverkauf zu erbringen, so dass die Rückgabe des eigenen Unternehmens sich oft gerichtlich über Jahre hinzog.  
  
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