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Benannt ist die Gustavstraße nach dem Schwedenkönig [[Gustav Adolf]], welcher zu Zeiten des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] im [[Grüner Baum|Grünen Baum]] gespeist haben soll. Die Bezeichnung "Gustav-Adolf-Straße" vermied man in Fürth, um einer Verwechslung mit der "Gustav-Adolf-Straße" in Nürnberg zu entgehen.   
 
Benannt ist die Gustavstraße nach dem Schwedenkönig [[Gustav Adolf]], welcher zu Zeiten des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] im [[Grüner Baum|Grünen Baum]] gespeist haben soll. Die Bezeichnung "Gustav-Adolf-Straße" vermied man in Fürth, um einer Verwechslung mit der "Gustav-Adolf-Straße" in Nürnberg zu entgehen.   
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Neben kleinen Läden beheimatet sie zahlreiche gastronomische Betriebe, weshalb die Gustavstraße auch gerne „Fürther Kneipenmeile“ genannt wird. Auch der zweimal jährlich stattfindende [[Grafflmarkt]] erstreckt sich über einen Teil der Gustavstraße. Weitere jährlich wiederkehrende Veranstaltungen in der Gustavstraße waren das 1996 eingeführte Weinfest und das [[Fürth Festival]].
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Neben kleinen Läden beheimatet sie zahlreiche gastronomische Betriebe, weshalb die Gustavstraße auch gerne „Fürther Kneipenmeile“ genannt wird. Im Haus Gustavstraße 59 gab es mal eine Wirtschaft "Zum Speikästla". Da die Zimmerhöhe nur 2,20 m betrug wurde sie 1924 geschlossen.
[[Bild:Gustavstraße.jpg|left|thumb|1025px|Die Gustavstraße - Panoramaansicht von Norden]]
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Auch der zweimal jährlich stattfindende [[Grafflmarkt]] erstreckt sich über einen Teil der Gustavstraße. Weitere jährlich wiederkehrende Veranstaltungen in der Gustavstraße waren das 1996 eingeführte [[Weinfest]] und das [[Fürth Festival]].
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[[Bild:Gustavstraße.jpg|left|mini|1025px|Die Gustavstraße - Panoramaansicht von Norden]]
 
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== Prägende und bedeutsame Gebäude ==
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* Nr. 10: Geburtshaus des bekannten Fürther Stadtchronisten [[Paul Rieß]]
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* Nr. 31: [[Limoges- und Limousinhaus]] mit Bistro
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* Nr. 34: [[Grüner Baum|Gasthof Grüner Baum]]
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* Nr. 61: [[Altes Rentamt]] - Ehem. im Besitz des Bierbrauers Gabriel Beyl, ab 1758 im Besitz des Bierbrauers Leonhard Lederer <ref>[[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 159</ref>
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* Nr. 65: [[Bambergisches Amtshaus]]
      
== Verkehrssituation ==
 
== Verkehrssituation ==
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[[Datei:Gustavstrasse Verkehr.jpg|mini|right|Verkehrssituation in der Gustavstraße 1988]]Bis [[1988]] war die Gustavstraße noch Teil der [[B 8|B 8]] und somit eine der meistbefahrenen Straßen Fürths. Ein Anwohner schilderte im [[Altstadtbläddla]] [[1988]] die Situation wie folgt: "''Niemand, außer den betroffenen Anwohnern, kann sich heute noch vorstellen, welch desolates Wohnviertel die Gustavstraße noch in den Jahren vor dem Königsplatzdurchbruch war. Schwere LKWs donnerten Tag und Nacht durch dieses Wohngebiet - an Werktagen wie an Sonntagen. Ein Wochenendfahrverbot für schwere Fahrzeuge gab es damals nicht! Als jungvermähltes Ehepaar konnten wir im Anwesen Gustavstraße 13 miterleben, wie jedesmal die Tassen im Küchenschrank klapperten und die Waschmaschine wegen der Erschütterung Programme übersprang. Selbst als Erwachsener hatte man es schwer, die Gustavstraße zu überqueren - aus der Situation der Kinder gesehen, war dies ein lebensgefährliches Unterfangen.''"<ref>Altstadtbläddla Nr. 24 / 1988, ''Chronik einer Verkehrsberuhigung'', S. 3 ff.</ref>
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[[Datei:Gustavstraße 1974 img903 fw.jpg|miniatur|rechts|Straßenführung 1974 i.d. Gustavstraße]]
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[[Datei:Gustavstrasse Verkehr.jpg|thumb|right|Verkehrssituation in der Gustavstraße 1988]]Bis [[1988]] war die Gustavstraße noch Teil der [[B 8|B 8]] und somit eine der meistbefahrenen Straßen Fürths. Ein Anwohner schilderte im [[Altstadtbläddla]] [[1988]] die Situation wie folgt: "''Niemand, außer den betroffenen Anwohnern, kann sich heute noch vorstellen, welch desolates Wohnviertel die Gustavstraße noch in den Jahren vor dem Königsplatzdurchbruch war. Schwere LKWs donnerten Tag und Nacht durch dieses Wohngebiet - an Werktagen wie an Sonntagen. Ein Wochenendfahrverbot für schwere Fahrzeuge gab es damals nicht! Als jungvermähltes Ehepaar konnten wir im Anwesen Gustavstraße 13 miterleben, wie jedesmal die Tassen im Küchenschrank klapperten und die Waschmaschine wegen der Erschütterung Programme übersprang. Selbst als Erwachsener hatte man es schwer, die Gustavstraße zu überqueren - aus der Situation der Kinder gesehen, war dies ein lebensgefährliches Unterfangen.''"<ref>Altstadtbläddla Nr. 24 / 1988, ''Chronik einer Verkehrsberuhigung'', S. 3 ff.</ref>
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===Chronik der Verkehrsberuhigung in der Gustavstraße===
[[Datei:Gustavstraße 1974 img903 fw.jpg|miniatur|rechts|Straßenführung 1974 i.d. Gustavstraße]]
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{{Ereignisse des Themas|Gustavstraße}}
Chronik der Verkehrsberuhigung in der Gustavstraße:
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* {{Chronik Politik||1978| Der drei Jahre zuvor gegründete Verein [[Altstadtverein St. Michael|Altstadtviertel St. Michael, Bürgerver­einigung Fürth e. V.]] führte eine Diskussion mit dem Stadtentwicklungsamt mit der Absicht, die Altstadt St. Michael attraktiver und wohnenswerter zu gestalten.}} Nach den Vorstellungen des Altstadtvereins soll in der gesamten Gustavstraße Tempo 20 bzw. 30 km/h gelten. Weiterhin gibt der Altstadtverein an, dass die Gustavstraße "''ein lebendiger Anziehungspunkt, auch für Bewohner außerhalb der Altstadt''" werden muss.<ref>Altstadtbläddla 24/88, Chronik einer Verkehrsberuhigung, S. 3 ff.</ref>
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* {{Chronik Politik||1979| Der Altstadtverein erstellt ein Modell im Maßstab 1 : 50 von der Gustavstraße. Die Bevölkerung kann mit "variablen Material" eine verkehrsberuhigte Stadtentwicklung in der Gustavstraße "durchspielen".}} Gleichzeitig wird eine "Arbeitsgemeinschaft Verkehrsberuhigung" gegründet und eine "Aktion verkehrsberuhigte Zone Gustavstraße" durchgeführt. Das Stadtplanungsamt nimmt keine aktive Rolle in der Diskussion ein.
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* {{Chronik Politik||1980| Die Stadt beschließt die notwendigen Straßenumgestaltungen, insbesondere sollen der Fahrbahnverlauf und die Oberflächenbeläge geprüft werden.}}
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* {{Chronik Politik||1981| Der [[Stadtrat]] verschiebt im Frühjahr die geplanten Änderungen, da er sich vom Stadtplanungsamt nicht ausreichend informiert fühlt.}} Auch durch knappe finanzielle Mittel der Stadt Fürth soll sich der Umbau um zwei bis drei Jahre verschieben. Auf die Mahnschreiben des Altstadtvereins mit der Bitte um rasche Umsetzung wird ihnen entgegnet: Es seien "''Motzer und Berufsstänkerer''" am Werk.
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* {{Chronik Politik||1982| Das Stadtentwicklungsamt präsentiert im Juli in einer Ausstellung die geplanten Ergebnisse zur Verkehrsberuhigung der Gustavstraße.}}
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* {{Chronik Politik||1983| Die Kosten der Umgestaltungsmaßnahmen werden auf ca. 100.000 DM geschätzt. Der Stadtrat stimmt im März [[1983]] mit 26 : 20 Stimmen gegen die geplanten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. Grund: mangelnde finanzielle Mittel der Stadt Fürth.}}
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[[Datei:Gustavstraße Sonne.jpg|miniatur|rechts|Gustavstraße bei Sonnenaufgang, ca. 1980]]
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* {{Chronik Politik||1984| Im Wahljahr werden alle OB-Kandidaten zu einem öffentlichen Meinungsaustausch von Seiten des Altstadtvereins eingeladen. Der damalige Oberbürgermeister [[Uwe Lichtenberg]] kommentiert einen überarbeiteten Vorschlag des Altstadtvereins als "sympathisch" und warnt den Altstadtverein "sich nicht von den zu erwartenden bürokratischen Schwierigkeiten entmutigen zu lassen".}} Im Herbst beginnen die ersten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Die Reaktionen auf die ersten Maßnahmen waren jedoch verheerend. Dem Altstadtbläddla ist zu entnehmen: "''Nach der endgültigen Fertigstellung prasselt neben einer Flut von wilden Parkern eine polemische Pressekampagne über die Gustavstraße nieder. Gaudisten verlegen nachts grüne Teppichböden als Zeichen ihres "Beitrages". Das Landesamt für Denkmalpflege schaltet sich ein und kritisiert die beendete Verkehrsberuhigung erst jetzt: "Für die Gustavstraße garantiert falsch" heißt es lapidar. Der Altstadtverein verweist immer darauf, daß es sich hier um eine Zwischenlösung handelt."''<ref>Altstadtbläddla 24/88, Chronik einer Verkehrsberuhigung, S. 3 ff.</ref> Die nun vom Altstadtverein ausgegebene Parole lautet: "Am Ball bleiben". In neuen Gesprächen mit der Stadt Fürth, dem Altstadtverein und dem Amt für Denkmalpflege bezeichnet der [[Stadtbaurat]] [[Wolfgang Schneider]] "''alle bisherigen Bemühungen als "Sandkastenspiele", die man dem damaligen Stadtentwicklungsreferenten [[Heinrich Stranka]] zuliebe zugelassen habe"''.<ref>Altstadtbläddla 24/88, Chronik einer Verkehrsberuhigung, S. 3 ff.</ref>
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* {{Chronik Politik||1985/1986| Das Bauamt legt gemeinsam mit dem Architektenbüro Klevenhusen aus Erlangen ein neues Konzept zur Beruhigung der Gustavstraße vor. Dieses stößt auf "allgemeine" Zustimmung.}}
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* {{Chronik Politik||1987| Alle erforderlichen Gremien der Stadt Fürth stimmen dem Baubeginn zu.}}
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* {{Chronik Politik||1988| Fertigstellung der verkehrsberuhigten Gustavstraße.}}
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* 1996: Aufhebung des Nachtfahrverbots in der Gustavstraße.
      
== Gastronomie ==
 
== Gastronomie ==
 
In der Gustavstraße und in unmittelbarer Nähe findet man folgende Lokale und Wirtschaften:
 
In der Gustavstraße und in unmittelbarer Nähe findet man folgende Lokale und Wirtschaften:
* [[Adebar]]
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* [[Amerigo Trinkhaus]]
 
* [[Bar]]
 
* [[Bar]]
 
* [[Bistro Galerie]]
 
* [[Bistro Galerie]]
* [[Zum Gelben Löwen|Gelber Löwe]]
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* [[Zum Gelben Löwen|Gelber Löwe]] (derzeit geschlossen)
 
* [[Gustav 11]]
 
* [[Gustav 11]]
* [[Grüner Baum]] (derzeit geschlossen)
+
* [[Grüner Baum]]
 
* [[Kaffeebohne]]
 
* [[Kaffeebohne]]
 
* [[Pfeifendurla (Gasthaus)|Pfeifndurla]]
 
* [[Pfeifendurla (Gasthaus)|Pfeifndurla]]
 
* [[Spitiko]]
 
* [[Spitiko]]
* [[Zum Leistlein|Sushi Star]]
+
* [[Leistlein|Sushi Star]]
 
* [[Altes Rentamt|Zum alten Rentamt]]
 
* [[Altes Rentamt|Zum alten Rentamt]]
 
* [[Tapas]]
 
* [[Tapas]]
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=== Sperrzeiten-Diskussion ===
 
=== Sperrzeiten-Diskussion ===
[[Bild:Kaffeebohne.jpg|right|thumb|Die Kaffeebohne]] [[Bild:Gustavstrasse 1954 .jpg|thumb|right|Lärm in der Gustavstraße ist kein "neues Phänomen", wie man am Zeitungsbericht von [[1954]] sehen kann.]]
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[[Bild:Kaffeebohne.jpg|right|mini|Die Kaffeebohne]] [[Bild:Gustavstrasse 1954 .jpg|mini|right|Lärm in der Gustavstraße ist kein "neues Phänomen", wie man am Zeitungsbericht von [[1954]] sehen kann.]]
 
Auf Beschwerden von Anwohnern hin rückte die Gustavstraße ab [[2011]] in den Fokus einer Diskussion um das Neben- und Miteinander von Gastronomie und Anwohnern in der Altstadt. Der Interessengemeinschaft einzelner Anwohner stellte sich das breit aufgestellte Bündnis ''Ja zu einer lebendigen Altstadt'' entgegen, das neben den Gastronomen auch zahlreiche Anwohner und Einzelhändler der Gustavstraße und der gesamten Fürther Altstadt vereint.
 
Auf Beschwerden von Anwohnern hin rückte die Gustavstraße ab [[2011]] in den Fokus einer Diskussion um das Neben- und Miteinander von Gastronomie und Anwohnern in der Altstadt. Der Interessengemeinschaft einzelner Anwohner stellte sich das breit aufgestellte Bündnis ''Ja zu einer lebendigen Altstadt'' entgegen, das neben den Gastronomen auch zahlreiche Anwohner und Einzelhändler der Gustavstraße und der gesamten Fürther Altstadt vereint.
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In verschiedenen Prozessen strebten einige Anwohner eine deutliche Sperrzeitverkürzung für die Gustavstraße an. Zwar haben die Kläger den Prozess vor dem Verwaltungsgericht Ansbach, 10. Kammer, am [[10. Juni]] [[2013]] verloren, dies jedoch vorrangig aus prozessualen Gründen, so der Richter. Das Verwaltungsgericht war der Meinung, dass der Kläger nicht global ein bestimmtes Konzept einklagen könne, sondern gegen jede einzelne Veranstaltung vorgehen müsse und könne. Das Gericht hat jedoch unmissverständlich zu erkennen gegeben, dass die Stadt Fürth bei der Genehmigung von Festivitäten in der Gustavstraße „''nachbarrechtliche Belange umfassender zu berücksichtigen hat als bisher''“. Über manche Veranstaltungsgenehmigungen sei die Kammer „''nicht sonderlich glücklich, die Kommune hätte sich mehr Gedanken darüber machen müssen was den Anwohnern zuzumuten ist.“''<ref>Sitzungsunterlagen für die Stadtratssitzung am 24. Juli 2013, TOP Ö9, Beschlussvorlage OA/062/2013</ref> Nach Aussagen des Rechtsreferenten [[Christoph Maier|Maier]] hat die Stadt bei jeder Veranstaltung unter Berücksichtigung des Veranstaltungscharakters und der geltenden Grenzwerte eingehend abzuwägen "''was den Anwohnern zugemutet werden kann und wogegen sie zu schützen seien''".  
 
In verschiedenen Prozessen strebten einige Anwohner eine deutliche Sperrzeitverkürzung für die Gustavstraße an. Zwar haben die Kläger den Prozess vor dem Verwaltungsgericht Ansbach, 10. Kammer, am [[10. Juni]] [[2013]] verloren, dies jedoch vorrangig aus prozessualen Gründen, so der Richter. Das Verwaltungsgericht war der Meinung, dass der Kläger nicht global ein bestimmtes Konzept einklagen könne, sondern gegen jede einzelne Veranstaltung vorgehen müsse und könne. Das Gericht hat jedoch unmissverständlich zu erkennen gegeben, dass die Stadt Fürth bei der Genehmigung von Festivitäten in der Gustavstraße „''nachbarrechtliche Belange umfassender zu berücksichtigen hat als bisher''“. Über manche Veranstaltungsgenehmigungen sei die Kammer „''nicht sonderlich glücklich, die Kommune hätte sich mehr Gedanken darüber machen müssen was den Anwohnern zuzumuten ist.“''<ref>Sitzungsunterlagen für die Stadtratssitzung am 24. Juli 2013, TOP Ö9, Beschlussvorlage OA/062/2013</ref> Nach Aussagen des Rechtsreferenten [[Christoph Maier|Maier]] hat die Stadt bei jeder Veranstaltung unter Berücksichtigung des Veranstaltungscharakters und der geltenden Grenzwerte eingehend abzuwägen "''was den Anwohnern zugemutet werden kann und wogegen sie zu schützen seien''".  
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[[Datei:Veranstaltungskonzept Stadt Fürth 230713.jpg|thumb|left|Veranstaltungskonzept der Stadt Fürth zur Begrenzung des Lärms Juli 2013]]Kurz nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes ging eine erneute Klage beim Verwaltungsgericht ein mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Öffnungszeiten des Fürth-Festivals. In der am [[3. Juli]] [[2013]] ergangenen Eilentscheidung hat die 10. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts in Ansbach mehrmals auf ein von der Stadt Fürth angekündigtes Veranstaltungskonzept Bezug genommen; sie hielt es jedoch für korrekt, dass dieses Jahr wegen der erforderlichen Gremienbefassung noch keine Neuregelung erfolgt ist. Die 10. Kammer hat jedoch das Musikende in der Gustavstraße und am [[Waagplatz]] auf 22 Uhr erstmalig festgesetzt. Eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren steht noch aus. Auch in der Verhandlung am [[10. Juli]] [[2013]], in der der reguläre Freischankflächenbetrieb Gegenstand war, wurde vom Vorsitzenden Richter unmissverständlich deutlich gemacht, dass die bisher zum Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigungen getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend seien.
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[[Datei:Veranstaltungskonzept Stadt Fürth 230713.jpg|mini|left|Veranstaltungskonzept der Stadt Fürth zur Begrenzung des Lärms Juli 2013]]Kurz nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes ging eine erneute Klage beim Verwaltungsgericht ein mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Öffnungszeiten des Fürth-Festivals. In der am [[3. Juli]] [[2013]] ergangenen Eilentscheidung hat die 10. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts in Ansbach mehrmals auf ein von der Stadt Fürth angekündigtes Veranstaltungskonzept Bezug genommen; sie hielt es jedoch für korrekt, dass dieses Jahr wegen der erforderlichen Gremienbefassung noch keine Neuregelung erfolgt ist. Die 10. Kammer hat jedoch das Musikende in der Gustavstraße und am [[Waagplatz]] auf 22 Uhr erstmalig festgesetzt. Eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren steht noch aus. Auch in der Verhandlung am [[10. Juli]] [[2013]], in der der reguläre Freischankflächenbetrieb Gegenstand war, wurde vom Vorsitzenden Richter unmissverständlich deutlich gemacht, dass die bisher zum Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigungen getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend seien.
    
Am [[13. Juli]] [[2013]] stellte [[Alexander Mayer]] eine Internet-Petition mit dem Titel ''Unsere Gustavstraße'' auf der Plattform change.org online, die am 14. Juli auch in den Petitionausschüssen des Bundestages und des Bayerischen Landtages eingereicht wurden. Die vom Verein ''[[Wir sind Fürth]] e. V.'' unterstützte Online-Petition erreichte innerhalb von zehn Tagen 12.000 Unterstützer. Die Petition fordert die Bundesregierung und die Staatsregierung auf, "''alles in ihrer Gesetzgebungskompetenz und im Rahmen ihrer sonstigen Einflussmöglichkeiten zu tun, um folgendes zu gewährleisten: In Straßen oder Bereichen, in denen eine traditionelle Wirtshauskultur besteht, soll die Bewirtung auf den Freischankflächen - zum Beispiel analog der Bayerischen Biergartenverordnung - bis 23 Uhr erlaubt sein. In Straßen oder Bereichen, die Austragungsort traditioneller Veranstaltungen sind, müssen diese Veranstaltungen im gewohnten Umfang durchführbar bleiben''."<ref>[http://www.change.org/de/Petitionen/unsere-gustavstra%C3%9Fe Petition auf Change.org]</ref>
 
Am [[13. Juli]] [[2013]] stellte [[Alexander Mayer]] eine Internet-Petition mit dem Titel ''Unsere Gustavstraße'' auf der Plattform change.org online, die am 14. Juli auch in den Petitionausschüssen des Bundestages und des Bayerischen Landtages eingereicht wurden. Die vom Verein ''[[Wir sind Fürth]] e. V.'' unterstützte Online-Petition erreichte innerhalb von zehn Tagen 12.000 Unterstützer. Die Petition fordert die Bundesregierung und die Staatsregierung auf, "''alles in ihrer Gesetzgebungskompetenz und im Rahmen ihrer sonstigen Einflussmöglichkeiten zu tun, um folgendes zu gewährleisten: In Straßen oder Bereichen, in denen eine traditionelle Wirtshauskultur besteht, soll die Bewirtung auf den Freischankflächen - zum Beispiel analog der Bayerischen Biergartenverordnung - bis 23 Uhr erlaubt sein. In Straßen oder Bereichen, die Austragungsort traditioneller Veranstaltungen sind, müssen diese Veranstaltungen im gewohnten Umfang durchführbar bleiben''."<ref>[http://www.change.org/de/Petitionen/unsere-gustavstra%C3%9Fe Petition auf Change.org]</ref>
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Gleichzeitig waren sich die meisten anwesenden Stadträte einig, dass es generell eine Änderung der Gesetzgebung für gewachsene "Kneipenstraßen" geben müsste - da nur so dauerhaft der Bestand der Gustavstraße in seiner jetzigen Form erhalten werden kann. Sowohl der Deutsche Städtetag als auch die beiden großen Volksparteien stellten für die nächste Legislaturperiode im Herbst [[2013]] eine entsprechende Gesetzgebung in Aussicht, die sich vermutlich an der Bay. Biergartenverordnung orientiert.  
 
Gleichzeitig waren sich die meisten anwesenden Stadträte einig, dass es generell eine Änderung der Gesetzgebung für gewachsene "Kneipenstraßen" geben müsste - da nur so dauerhaft der Bestand der Gustavstraße in seiner jetzigen Form erhalten werden kann. Sowohl der Deutsche Städtetag als auch die beiden großen Volksparteien stellten für die nächste Legislaturperiode im Herbst [[2013]] eine entsprechende Gesetzgebung in Aussicht, die sich vermutlich an der Bay. Biergartenverordnung orientiert.  
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In einem Schreiben vom [[22. Juli]] [[2013]] an die [[Oberbürgermeister]] der Städte Fürth, [[Nürnberg]] und Erlangen fordert der Bayer. Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern) die Einführung einer eigenen Bayerischen Immissionsschutzverordnung "''Außengastronomie''", in der u. a. die Betriebszeiten im Außenbereich bis mindestens 24:00 Uhr gelten sollten und die Messverfahren und Richtwerte eine angemessene und gerechte Bewertung von menschlichem Kommunikationslärm beinhaltet.<ref>Schreiben der DEHOGA vom 22. Juli 2013, S. 1</ref> In einer Pressemitteilung der Stadt Fürth vom [[29. Juli]] [[2013]] spricht sich der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] allerdings gegen eine 24:00-Uhr-Regelung aus. Vielmehr sagt er: "''Die Forderung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands nach einer 24:00-Uhr-Regelung pauschal für alle Außenschankflächen hält er jedoch für überzogen. Richtig wäre es seiner Meinung nach, wenn die neu zu schaffende bayerische Immissionsschutzverordnung „Außengastronomie“ es den Kommunen überlasse, Gebiete festzusetzen, in denen Betriebszeiten bis 23:00 Uhr möglich sind.''"<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth 29. Juli 2013 - 266/13, Diskussion um Außenschankflächen Gustavstraße: Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Stadt Fürth </ref> Allerdings wurde ebenfalls am [[29. Juli]] [[2013]] über die [[Fürther Nachrichten]] bekannt, dass die Stadt Fürth bzgl. des Verwaltungsgerichtsurteils vom [[10. Juli]] [[2013]] in Berufung gehen wird.<ref>Wolfgang Händel: Gustavstraße: Stadt Fürth legt Berufung ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Juli 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-legt-berufung-ein-1.3062853 online abrufbar]</ref> Unterdessen hat der Verein [[Wir sind Fürth]] e. V. im August und September 2013 eine Umfrage zur „Gustavstraßensituation“ durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Besucher der Gustavstraße die Ausschankflächen bis 23 Uhr nutzen möchten und das gleichzeitig die Anzahl der bisherigen Feste und Veranstaltungen beibehalten werden soll.<ref>Ergebnisse der Umfrage zur Gustavstraßensituation 2013 [http://www.wir-sind-fuerth.de/wp-content/uploads/2013/10/WsF-2013-Gustavstra%C3%9Fe-HP1.pdf im Internet]</ref>
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In einem Schreiben vom [[22. Juli]] [[2013]] an die [[Oberbürgermeister]] der Städte Fürth, [[Nürnberg]] und Erlangen fordert der Bayer. Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern) die Einführung einer eigenen Bayerischen Immissionsschutzverordnung "''Außengastronomie''", in der u. a. die Betriebszeiten im Außenbereich bis mindestens 24:00 Uhr gelten sollten und die Messverfahren und Richtwerte eine angemessene und gerechte Bewertung von menschlichem Kommunikationslärm beinhaltet.<ref>Schreiben der DEHOGA vom 22. Juli 2013, S. 1</ref> In einer Pressemitteilung der Stadt Fürth vom [[29. Juli]] [[2013]] spricht sich der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] allerdings gegen eine 24:00-Uhr-Regelung aus. Vielmehr sagt er: "''Die Forderung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands nach einer 24:00-Uhr-Regelung pauschal für alle Außenschankflächen hält er jedoch für überzogen. Richtig wäre es seiner Meinung nach, wenn die neu zu schaffende bayerische Immissionsschutzverordnung „Außengastronomie“ es den Kommunen überlasse, Gebiete festzusetzen, in denen Betriebszeiten bis 23:00 Uhr möglich sind.''"<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth 29. Juli 2013 - 266/13, Diskussion um Außenschankflächen Gustavstraße: Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Stadt Fürth </ref> Allerdings wurde ebenfalls am [[29. Juli]] [[2013]] über die [[Fürther Nachrichten]] bekannt, dass die Stadt Fürth bzgl. des Verwaltungsgerichtsurteils vom [[10. Juli]] [[2013]] in Berufung gehen wird.<ref>Wolfgang Händel: Gustavstraße: Stadt Fürth legt Berufung ein. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Juli 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-legt-berufung-ein-1.3062853 online]</ref> Unterdessen hat der Verein [[Wir sind Fürth]] e. V. im August und September 2013 eine Umfrage zur „Gustavstraßensituation“ durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Besucher der Gustavstraße die Ausschankflächen bis 23 Uhr nutzen möchten und das gleichzeitig die Anzahl der bisherigen Feste und Veranstaltungen beibehalten werden soll.<ref>Ergebnisse der Umfrage zur Gustavstraßensituation 2013 [http://www.wir-sind-fuerth.de/wp-content/uploads/2013/10/WsF-2013-Gustavstra%C3%9Fe-HP1.pdf online]</ref>
    
Am [[5. Dezember]] [[2013]] kam die Petition von [[Alexander Mayer]] erstmalig zur Behandlung in den Wirtschaftsausschuss des Landtages. Während sich das Wirtschaftsministerium in einer schriftlichen Stellungnahme eher ablehnend äußerte, standen die Berichterstatter im Ausschuss dem Anliegen positiv gegenüber. Die Entscheidung wurde vertagt, um eine Stellungnahme des Städtetages abzuwarten.<ref>Sebastian Linstädt: ''Fürth: Gustavstraße ist Ländersache''. In: [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/furth-gustavstrasse-ist-landersache-1.3324890 NZ] vom 6. Dezember 2013</ref>
 
Am [[5. Dezember]] [[2013]] kam die Petition von [[Alexander Mayer]] erstmalig zur Behandlung in den Wirtschaftsausschuss des Landtages. Während sich das Wirtschaftsministerium in einer schriftlichen Stellungnahme eher ablehnend äußerte, standen die Berichterstatter im Ausschuss dem Anliegen positiv gegenüber. Die Entscheidung wurde vertagt, um eine Stellungnahme des Städtetages abzuwarten.<ref>Sebastian Linstädt: ''Fürth: Gustavstraße ist Ländersache''. In: [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/furth-gustavstrasse-ist-landersache-1.3324890 NZ] vom 6. Dezember 2013</ref>
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Basierend auf den Vorschriften der "TA Lärm" legte das Verwaltungsgericht Ansbach im Jahr [[2014]] fest, dass auf den Freischankflächen vor den Gaststätten um 22:00 Uhr Zapfenstreich sein müsse. Dagegen ist die Stadt Fürth gerichtlich vorgegangen, so dass ein Revisionsverfahren beim Verwaltungsgerichtshof in München bis Dezember des Jahres [[2014]] ausstand. Bis dahin besteht allerdings noch die alte Regelung bis 23:00 Uhr. Eine außergerichtliche Regelung im Dezember [[2014]] führte zur Einstellung des Verfahrens (s. u.).   
 
Basierend auf den Vorschriften der "TA Lärm" legte das Verwaltungsgericht Ansbach im Jahr [[2014]] fest, dass auf den Freischankflächen vor den Gaststätten um 22:00 Uhr Zapfenstreich sein müsse. Dagegen ist die Stadt Fürth gerichtlich vorgegangen, so dass ein Revisionsverfahren beim Verwaltungsgerichtshof in München bis Dezember des Jahres [[2014]] ausstand. Bis dahin besteht allerdings noch die alte Regelung bis 23:00 Uhr. Eine außergerichtliche Regelung im Dezember [[2014]] führte zur Einstellung des Verfahrens (s. u.).   
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[[Horst Arnold]] - Mitglied des Landtages in der [[SPD]]-Fraktion - stellte im Februar [[2014]] einen Antrag im Bay. Landtag, die fränkischen Freischankflächen mit den bayerischen Biergärten gleichzusetzen. In der Biergartenverordnung ist schon seit längerem geregelt, dass die Öffnungszeiten bis 23:00 Uhr möglich sind.<ref>SPD Landtagsfraktion Bayern, Pressemitteilung vom 27. Februar 2014 [http://bayernspd-landtag.de/presse/pressemitteilungen/?id=206099 online abrufbar]</ref> Dieser Antrag wurde von der [[CSU]]-Mehrheit im Landtag abgelehnt, obwohl zuvor [http://Wikipedia:Horst%20Seehofer Horst Seehofer] (Ministerpräsident) bei einer Wahlkampfveranstaltung in der [[Grüne Halle|Grünen Halle]] noch seine Fürsprache zugesagt hatte.<ref>Johannes Alles: Seehofer leistet Wahlkampfhilfe in Fürth. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. März 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/seehofer-leistet-wahlkampfhilfe-in-furth-1.3489486 online abrufbar]</ref>
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[[Horst Arnold]] - Mitglied des Landtages in der [[SPD]]-Fraktion - stellte im Februar [[2014]] einen Antrag im Bay. Landtag, die fränkischen Freischankflächen mit den bayerischen Biergärten gleichzusetzen. In der Biergartenverordnung ist schon seit längerem geregelt, dass die Öffnungszeiten bis 23:00 Uhr möglich sind.<ref>SPD Landtagsfraktion Bayern, Pressemitteilung vom 27. Februar 2014 [http://bayernspd-landtag.de/presse/pressemitteilungen/?id=206099 online]</ref> Dieser Antrag wurde von der [[CSU]]-Mehrheit im Landtag abgelehnt, obwohl zuvor [http://Wikipedia:Horst%20Seehofer Horst Seehofer] (Ministerpräsident) bei einer Wahlkampfveranstaltung in der [[Grüne Halle|Grünen Halle]] noch seine Fürsprache zugesagt hatte.<ref>Johannes Alles: Seehofer leistet Wahlkampfhilfe in Fürth. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. März 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/seehofer-leistet-wahlkampfhilfe-in-furth-1.3489486 online]</ref>
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Die Forderung nach der Gleichsetzung der Freischankzeiten mit der Biergartenverordnung wurde in einer Aktion/Demonstration des Vereins "[[Wir sind Fürth]] e. V." im Mai [[2014]] erneut unterstrichen. Der Verein verwandelte kurzerhand die Gustavstraße in einen Biergarten, während die anliegenden Gastwirte die Besucher mit Freibier, Bratwürsten und Brezn versorgten.<ref>Armin Leberzammer: Gustavstraße wird zum Biergarten. In: [[Fürther Nachrichten]] 27. Mai 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-wird-zum-biergarten-1.3667955 online abrufbar]</ref>
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Die Forderung nach der Gleichsetzung der Freischankzeiten mit der Biergartenverordnung wurde in einer Aktion/Demonstration des Vereins "[[Wir sind Fürth]] e. V." im Mai [[2014]] erneut unterstrichen. Der Verein verwandelte kurzerhand die Gustavstraße in einen Biergarten, während die anliegenden Gastwirte die Besucher mit Freibier, Bratwürsten und Brezn versorgten.<ref>Armin Leberzammer: Gustavstraße wird zum Biergarten. In: [[Fürther Nachrichten]] 27. Mai 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-wird-zum-biergarten-1.3667955 online]</ref>
 
[[Datei:WsF Biergarten 2 .jpg|miniatur|rechts|"Biergarten-Eröffnung" Gustavstraße ]]
 
[[Datei:WsF Biergarten 2 .jpg|miniatur|rechts|"Biergarten-Eröffnung" Gustavstraße ]]
Zusätzlich für Irritation und Verärgerung sorgte eine Aussage des [[CSU]]-Abgeordneten Otto Hünnerkopf aus dem unterfränkischen Wiesentheid und stellv. Vorsitzender des Umweltausschusses, der den "''„Fall Gustavstraße“ als ein lokales Problem darstellte, da die Straße wohl zum „Dauer-Oktoberfest“ geworden sei. Eine Relevanz über die Kleeblattstadt hinaus sehe er nicht''."<ref>Marktspiegel: Fürther Gustavstraße ist kein "Dauer-Oktoberfest", Marktspiegelredaktion 22. Juli 2014 [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/fuerther-gustavstrasse-ist-kein-dauer-oktoberfest-d7450.html online abrufbar]</ref><ref>Claudia Ziob: Von wegen "Halligalli": Gustavstraße hat neuen Fan in München. In: [[Fürther Nachrichten]] 17. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/von-wegen-halligalli-gustavstrasse-hat-neuen-fan-in-munchen-1.3769668 online abrufbar]</ref> Nach einer persönlichen Einladung durch die Stadt Fürth und der [[CSU]]-Landtagsabgeordneten [[Petra Guttenberger]] besuchte Hühnerkopf die Gustavstraße im Juli [[2014]]. Im Anschluss seines Besuches nahm Hünnerkopf seine Bemerkung bzgl. des Oktoberfestes zurück.  
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Zusätzlich für Irritation und Verärgerung sorgte eine Aussage des [[CSU]]-Abgeordneten Otto Hünnerkopf aus dem unterfränkischen Wiesentheid und stellv. Vorsitzender des Umweltausschusses, der den "''„Fall Gustavstraße“ als ein lokales Problem darstellte, da die Straße wohl zum „Dauer-Oktoberfest“ geworden sei. Eine Relevanz über die Kleeblattstadt hinaus sehe er nicht''."<ref>Marktspiegel: Fürther Gustavstraße ist kein "Dauer-Oktoberfest", Marktspiegelredaktion 22. Juli 2014 [http://www.marktspiegel.de/fuerth/lokales/fuerther-gustavstrasse-ist-kein-dauer-oktoberfest-d7450.html online]</ref><ref>Claudia Ziob: Von wegen "Halligalli": Gustavstraße hat neuen Fan in München. In: [[Fürther Nachrichten]] 17. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/von-wegen-halligalli-gustavstrasse-hat-neuen-fan-in-munchen-1.3769668 online]</ref> Nach einer persönlichen Einladung durch die Stadt Fürth und der [[CSU]]-Landtagsabgeordneten [[Petra Guttenberger]] besuchte Hühnerkopf die Gustavstraße im Juli [[2014]]. Im Anschluss seines Besuches nahm Hünnerkopf seine Bemerkung bzgl. des Oktoberfestes zurück.  
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Im Februar [[2014]] wurde bekannt bekannt, dass zwei Anwohner der Gustavstraße aus ihren Häusern ausgezogen sind. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um zwei der Hauptkläger gegen die Stadt in Sachen Lärm und Freischankflächen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Fürth: Lärmgeplagte Anwohner verlassen die Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 8. Februar 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-larmgeplagte-anwohner-verlassen-die-gustavstrasse-1.3441934 online abrufbar]</ref> Sie fühlten sich nach eigenen Angaben von der Stadt vertrieben. Beide bleiben jedoch im Besitz der jeweiligen Immobilie in der Gustavstraße und sind somit weiterhin berechtigt, juristisch gegen die Stadt vorzugehen. Dies bewahrheitete sich bereits kurze Zeit später, als die inzwischen ehem. Anwohner erneut im Februar [[2014]] gegen die Erweiterung des Gastraumes im [[Zum Gelben Löwen|Gelben Löwen]] vorgingen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Gustavstraße: Lärmdiskussion erneut vor Gericht. In: [[Fürther Nachrichten]] 10. Februar 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-larmdiskussion-erneut-vor-gericht-1.3444099 - online abrufbar]</ref> Streitpunkt dieser Gerichtsverhandlung war der Umstand, dass der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] im 1. Obergeschoss ein Nebenzimmer (Kleeblattstub´n) einrichten wollte, wogegen ein ehem. Anwohner Bedenken vorbrachte. Seiner Meinung nach würde dies zu einem erhöhten Lärmaufkommen führen, da mehr Gäste durch die Kneipenerweiterung zu erwarten sind. In einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtes gab die dritte Kammer am [[18. Februar]] [[2014]] dem Kläger recht, und erklärte die erteilte Baugenehmigung der Stadt Fürth für unzulässig.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Niederlage für die Stadt Fürth. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. Februar 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-niederlage-fur-die-stadt-furth-1.3469928 online abrufbar]</ref> Eine pauschale Änderung des Bebauungsplans 001 im Mai [[2014]], beantragt durch die [[SPD]]-[[Stadtrat]]sfraktion, lässt zwar künftig die Neuansiedlung bzw. Erweiterung der Gastronmie in der Gustavstraße wieder zu, jedoch ersetzt sie nicht das Urteil des Verwaltungsgerichtes, dass der Auffassung ist: Mehr Gastronomieflächen gehen automatisch einher mit mehr Lärm.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Neuer Anlauf für Fürths "Kleeblattstube". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-neuer-anlauf-fur-furths-kleeblattstube-1.3676847 online abrufbar]</ref>
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Im Februar [[2014]] wurde bekannt, dass zwei Anwohner der Gustavstraße aus ihren Häusern ausgezogen sind. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um zwei der Hauptkläger gegen die Stadt in Sachen Lärm und Freischankflächen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Fürth: Lärmgeplagte Anwohner verlassen die Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 8. Februar 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-larmgeplagte-anwohner-verlassen-die-gustavstrasse-1.3441934 online]</ref> Sie fühlten sich nach eigenen Angaben von der Stadt vertrieben. Beide bleiben jedoch im Besitz der jeweiligen Immobilie in der Gustavstraße und sind somit weiterhin berechtigt, juristisch gegen die Stadt vorzugehen. Dies bewahrheitete sich bereits kurze Zeit später, als die inzwischen ehem. Anwohner erneut im Februar [[2014]] gegen die Erweiterung des Gastraumes im [[Zum Gelben Löwen|Gelben Löwen]] vorgingen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Gustavstraße: Lärmdiskussion erneut vor Gericht. In: [[Fürther Nachrichten]] 10. Februar 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-larmdiskussion-erneut-vor-gericht-1.3444099 - online]</ref> Streitpunkt dieser Gerichtsverhandlung war der Umstand, dass der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] im 1. Obergeschoss ein Nebenzimmer (Kleeblattstub´n) einrichten wollte, wogegen ein ehem. Anwohner Bedenken vorbrachte. Seiner Meinung nach würde dies zu einem erhöhten Lärmaufkommen führen, da mehr Gäste durch die Kneipenerweiterung zu erwarten sind. In einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtes gab die dritte Kammer am [[18. Februar]] [[2014]] dem Kläger recht, und erklärte die erteilte Baugenehmigung der Stadt Fürth für unzulässig.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Niederlage für die Stadt Fürth. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. Februar 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-niederlage-fur-die-stadt-furth-1.3469928 online]</ref> Eine pauschale Änderung des Bebauungsplans 001 im Mai [[2014]], beantragt durch die [[SPD]]-[[Stadtrat]]sfraktion, lässt zwar künftig die Neuansiedlung bzw. Erweiterung der Gastronomie in der Gustavstraße wieder zu, jedoch ersetzt sie nicht das Urteil des Verwaltungsgerichtes, dass der Auffassung ist: Mehr Gastronomieflächen gehen automatisch einher mit mehr Lärm.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Neuer Anlauf für Fürths "Kleeblattstube". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-neuer-anlauf-fur-furths-kleeblattstube-1.3676847 online]</ref>
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Bereits im Juni [[2014]] wurde von den ehem. Anwohnern gegen das [[Fürth Festival]] und das bevorstehende [[Weinfest]] geklagt. Zuvor wurde ebenfalls bekannt, dass die Kläger ebenfalls gegen den Außenausschank während des [[Grafflmarkt|Grafflmarkts]] klagen. Die Klage scheiterte zwar vor dem Verwaltungsgericht in Ansbach, jedoch wurden u. a. Auflagen bzgl. der Musik in der Gustavstraße erlassen.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Anwohner müssen Fürth Festival ertragen. In: [[Fürther Nachrichten]] 24. Juni 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-anwohner-mussen-furth-festival-ertragen-1.3726034 online abrufbar]</ref> Zusätzlich mussten die Gaststätten aus Lärmschutzgründen beim [[Fürth Festival]] am Freitag und Samstag bereits um Mitternacht schließen, was für sehr viel Unmut in der Bevölkerung und bei den betroffenen Wirten sorgte.<ref>Claudia Ziob: Sperrzeit beim Fürth Festival: Um Mitternacht ist Schluss. In: [[Fürther Nachrichten]] 11. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/sperrzeit-beim-furth-festival-um-mitternacht-ist-schluss-1.3759963 online abrufbar]</ref>
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Bereits im Juni [[2014]] wurde von den ehem. Anwohnern gegen das [[Fürth Festival]] und das bevorstehende [[Weinfest]] geklagt. Zuvor wurde ebenfalls bekannt, dass die Kläger ebenfalls gegen den Außenausschank während des [[Grafflmarkt|Grafflmarkts]] klagen. Die Klage scheiterte zwar vor dem Verwaltungsgericht in Ansbach, jedoch wurden u. a. Auflagen bzgl. der Musik in der Gustavstraße erlassen.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Anwohner müssen Fürth Festival ertragen. In: [[Fürther Nachrichten]] 24. Juni 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-anwohner-mussen-furth-festival-ertragen-1.3726034 online]</ref> Zusätzlich mussten die Gaststätten aus Lärmschutzgründen beim [[Fürth Festival]] am Freitag und Samstag bereits um Mitternacht schließen, was für sehr viel Unmut in der Bevölkerung und bei den betroffenen Wirten sorgte.<ref>Claudia Ziob: Sperrzeit beim Fürth Festival: Um Mitternacht ist Schluss. In: [[Fürther Nachrichten]] 11. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/sperrzeit-beim-furth-festival-um-mitternacht-ist-schluss-1.3759963 online]</ref>
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Eine weitere Klage beschäftigte die Gerichte im Juli [[2014]]. Dabei ging es um das traditionelle [[Weinfest]] in der Gustavstraße, dass zum 19. Mal hätte stattfinden sollen. Nach dem Beschluss des Gerichts hätten die Wirte an allen Veranstaltungstagen um 22:00 Uhr die Veranstaltung beenden müssen. Rechtsreferent [[Christoph Maier]] präzisierte gegenüber der Presse die Auflage des Gerichtes wie folgt: „''Und zwar müssen die Freischankflächen zu diesem Zeitpunkt bereits komplett geräumt und aufgeräumt sein''“. Dies hätte zur Folge, dass bereits um 21:30 Uhr Ausschankstopp herrschen müsste, damit bis 22:00 Uhr alles aufgeräumt ist. Nach einer Diskussion der Wirte untereinander kamen diese mehrheitlich zu dem Entschluss, das Weinfest kurzerhand abzusagen.<ref>SMO: Nach Urteil: Wirte sagen Weinfest in der Gustavstraße ab. In: [[Fürther Nachrichten]] 25. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/nach-urteil-wirte-sagen-weinfest-in-der-gustavstrasse-ab-1.3789443 online abrufbar]</ref><ref>Sebastian Linstädt: Abgesagtes Weinfest: "Das ist kein Spiel mehr!". In: [[Fürther Nachrichten]] 26. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abgesagtes-weinfest-das-ist-kein-spiel-mehr-1.3790447 online abrufbar]</ref><ref>Claudia Ziob: Fürth: Die Zukunft des Weinfests ist völlig offen. In: [[Fürther Nachrichten]] 30. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-die-zukunft-des-weinfests-ist-vollig-offen-1.3796990 online abrufbar]</ref> In der Folge formierte sich eine Facebook-Gruppe für die Gustavstraße namens "Wir sind die Gustavstraße", die Anfang August [[2014]] ein Protest-Picknick veranstaltete.<ref>MST: Gustavstraße: Protest-Picknick statt abgesagtem Weinfest. In: [[Fürther Nachrichten]] 3. August 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-protest-picknick-statt-abgesagtem-weinfest-1.3806952 online abrufbar]</ref> [[Datei:Derbysieg August 2014.jpg|miniatur|rechts|Derby-Sieg im August 2014]]
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Eine weitere Klage beschäftigte die Gerichte im Juli [[2014]]. Dabei ging es um das traditionelle [[Weinfest]] in der Gustavstraße, dass zum 19. Mal hätte stattfinden sollen. Nach dem Beschluss des Gerichts hätten die Wirte an allen Veranstaltungstagen um 22:00 Uhr die Veranstaltung beenden müssen. Rechtsreferent [[Christoph Maier]] präzisierte gegenüber der Presse die Auflage des Gerichtes wie folgt: „''Und zwar müssen die Freischankflächen zu diesem Zeitpunkt bereits komplett geräumt und aufgeräumt sein''“. Dies hätte zur Folge, dass bereits um 21:30 Uhr Ausschankstopp herrschen müsste, damit bis 22:00 Uhr alles aufgeräumt ist. Nach einer Diskussion der Wirte untereinander kamen diese mehrheitlich zu dem Entschluss, das Weinfest kurzerhand abzusagen.<ref>SMO: Nach Urteil: Wirte sagen Weinfest in der Gustavstraße ab. In: [[Fürther Nachrichten]] 25. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/nach-urteil-wirte-sagen-weinfest-in-der-gustavstrasse-ab-1.3789443 online]</ref><ref>Sebastian Linstädt: Abgesagtes Weinfest: "Das ist kein Spiel mehr!". In: [[Fürther Nachrichten]] 26. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abgesagtes-weinfest-das-ist-kein-spiel-mehr-1.3790447 online]</ref><ref>Claudia Ziob: Fürth: Die Zukunft des Weinfests ist völlig offen. In: [[Fürther Nachrichten]] 30. Juli 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-die-zukunft-des-weinfests-ist-vollig-offen-1.3796990 online]</ref> In der Folge formierte sich eine Facebook-Gruppe für die Gustavstraße namens "Wir sind die Gustavstraße", die Anfang August [[2014]] ein Protest-Picknick veranstaltete.<ref>MST: Gustavstraße: Protest-Picknick statt abgesagtem Weinfest. In: [[Fürther Nachrichten]] 3. August 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-protest-picknick-statt-abgesagtem-weinfest-1.3806952 online]</ref> [[Datei:Derbysieg August 2014.jpg|miniatur|rechts|Derby-Sieg im August 2014]]
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Den Höhepunkt der gerichtlichen Auseinandersetzung im Jahr [[2014]] stellte die Klage im September gegen den Herbst-[[Grafflmarkt]] dar. Zuvor ging bereits die nächste Klage bei Gericht ein bzgl. des 5 : 1 [[Frankenderby|Derbysieges]] und der anschließend stattfindenden Feier in der Gustavstraße.<ref>Claudia Ziob: Klage nach Derbysieg: Party in der Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 20. August 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/klage-nach-derbysieg-party-in-der-gustavstrasse-war-zu-lang-1.3837749 online abrufbar]</ref> Bei der Klage gegen den Ausschank während des [[Grafflmarkt]]es folgte das Gericht den Klägern und veranlasste das Ende des Ausschankes um 22:00 Uhr - bisherige Regelung sah einen Ausschank bis 1:00 Uhr vor. Die Begründung des Gerichtes lautete wie folgt: ''Der Bescheid der Stadt sei in seinem Umfang aller Voraussicht nach rechtswidrig ergangen und verletze die Rechte des Antragstellers. Die Lärmschutzvorschriften für die Nachbarn seien hier "in erheblichem und unzumutbarem Umfang" missachtet worden. Die nach 22 Uhr zulässigen Höchstwerte würden "bei weitem" überschritten, dies sei den Anwohnern "auch nicht ausnahmsweise zumutbar" und bewege sich "im Bereich der Gesundheitsgefährdung für die dort wohnenden Menschen"''.<ref>ACB: Grafflmarkt in Fürth: Kein Ausschank nach 22 Uhr. In: [[Fürther Nachrichten]] 12. September 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-in-furth-kein-ausschank-nach-22-uhr-1.3883712 online abrufbar]</ref>
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Den Höhepunkt der gerichtlichen Auseinandersetzung im Jahr [[2014]] stellte die Klage im September gegen den Herbst-[[Grafflmarkt]] dar. Zuvor ging bereits die nächste Klage bei Gericht ein bzgl. des 5 : 1 [[Frankenderby|Derbysieges]] und der anschließend stattfindenden Feier in der Gustavstraße.<ref>Claudia Ziob: Klage nach Derbysieg: Party in der Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 20. August 2014. [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/klage-nach-derbysieg-party-in-der-gustavstrasse-war-zu-lang-1.3837749 online]</ref> Bei der Klage gegen den Ausschank während des [[Grafflmarkt]]es folgte das Gericht den Klägern und veranlasste das Ende des Ausschankes um 22:00 Uhr - bisherige Regelung sah einen Ausschank bis 1:00 Uhr vor. Die Begründung des Gerichtes lautete wie folgt: ''Der Bescheid der Stadt sei in seinem Umfang aller Voraussicht nach rechtswidrig ergangen und verletze die Rechte des Antragstellers. Die Lärmschutzvorschriften für die Nachbarn seien hier "in erheblichem und unzumutbarem Umfang" missachtet worden. Die nach 22 Uhr zulässigen Höchstwerte würden "bei weitem" überschritten, dies sei den Anwohnern "auch nicht ausnahmsweise zumutbar" und bewege sich "im Bereich der Gesundheitsgefährdung für die dort wohnenden Menschen"''.<ref>ACB: Grafflmarkt in Fürth: Kein Ausschank nach 22 Uhr. In: [[Fürther Nachrichten]] 12. September 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-in-furth-kein-ausschank-nach-22-uhr-1.3883712 online]</ref>
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Um weitere Gerichtsverhandlungen zu vermeiden, stimmten die Kläger und die Stadt Fürth einem außergerichtlichem Güteverfahren in München zu. Bis zum Ende des sog. Mediationsverfahrens ruhten alle noch offenen Gerichtsklagen.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Gerichtsverhandlung wurde abgesagt. In: [[Fürther Nachrichten]] 4. November 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-gerichtsverhandlung-wurde-abgesagt-1.3987555 online abrufbar]</ref> Nach Bericht der Presse fand das letzte Mediationsgepräch am [[18. Dezember]] [[2014]] statt. Insgesamt hatte man sich nach einer 11-stündigen Verhandlung auf neue Regeln für die Gustavstraße geeinigt. [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] kommentierte die Sitzung in München wie folgt: „''Es waren elf harte und intensive Stunden, in denen beide Seiten erhebliche Zugeständnisse machen mussten''“.  
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Um weitere Gerichtsverhandlungen zu vermeiden, stimmten die Kläger und die Stadt Fürth einem außergerichtlichem Güteverfahren in München zu. Bis zum Ende des sog. Mediationsverfahrens ruhten alle noch offenen Gerichtsklagen.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße: Gerichtsverhandlung wurde abgesagt. In: [[Fürther Nachrichten]] 4. November 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-gerichtsverhandlung-wurde-abgesagt-1.3987555 online]</ref> Nach Bericht der Presse fand das letzte Mediationsgepräch am [[18. Dezember]] [[2014]] statt. Insgesamt hatte man sich nach einer 11-stündigen Verhandlung auf neue Regeln für die Gustavstraße geeinigt. [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] kommentierte die Sitzung in München wie folgt: „''Es waren elf harte und intensive Stunden, in denen beide Seiten erhebliche Zugeständnisse machen mussten''“.  
 
[[Datei:Vereinbarung-Mediatonsverfahren-Gustavstraße Dez 2014.jpg|miniatur|rechts|Die Vereinbarung im Wortlaut, Dez. 2014]]
 
[[Datei:Vereinbarung-Mediatonsverfahren-Gustavstraße Dez 2014.jpg|miniatur|rechts|Die Vereinbarung im Wortlaut, Dez. 2014]]
 
Die neuen Regeln sehen vor, dass künftig der Außenausschank bis 23:00 Uhr stattfinden darf. Im Gegenzug wurde aber vereinbart:
 
Die neuen Regeln sehen vor, dass künftig der Außenausschank bis 23:00 Uhr stattfinden darf. Im Gegenzug wurde aber vereinbart:
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* Von einer Änderung des Bebauungsplanes 001 wird künftig abgesehen.  
 
* Von einer Änderung des Bebauungsplanes 001 wird künftig abgesehen.  
 
* Künftige straßenrechtliche oder gaststättenrechtliche Gestattungen in der Gustavstraße werden rechtzeitig einem ehem. Anwohner bekannt gegeben.
 
* Künftige straßenrechtliche oder gaststättenrechtliche Gestattungen in der Gustavstraße werden rechtzeitig einem ehem. Anwohner bekannt gegeben.
* Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens darf die Stadt Fürth eine Silvesterfeier im Jahr 2018 abhalten.<ref>Claudia Ziob: Feierverbot bei Derbysieg: Neue Regeln für die Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 19. Dezember 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/feierverbot-bei-derbysieg-neue-regeln-fur-die-gustavstrasse-1.4082076 online abrufbar]</ref><ref>90 ME 14.90006 u. 90 ME 14.90007 Mediationsverfahren Marcel Schwalme / Stadt Fürth - Veröffentlicht auf der Seite der Stadt Fürth 19. Dezember 2014 [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/dokumente/2014/Vereinbarung-Mediatonsverfahren.pdf online abrufbar]</ref>
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* Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens darf die Stadt Fürth eine Silvesterfeier im Jahr 2018 abhalten.<ref>Claudia Ziob: Feierverbot bei Derbysieg: Neue Regeln für die Gustavstraße. In: [[Fürther Nachrichten]] 19. Dezember 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/feierverbot-bei-derbysieg-neue-regeln-fur-die-gustavstrasse-1.4082076 online]</ref><ref>90 ME 14.90006 u. 90 ME 14.90007 Mediationsverfahren Marcel Schwalme / Stadt Fürth - Veröffentlicht auf der Seite der Stadt Fürth 19. Dezember 2014 [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/dokumente/2014/Vereinbarung-Mediatonsverfahren.pdf online]</ref>
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Noch vor der Beschlussfassung in der Januar-[[Stadtrat]]ssitzung wurde bekannt, dass einige Anwohner dem Mediationsergebnis widersprechen bzw. die Zustimmung verweigern.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße und kein Ende. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Januar 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-und-kein-ende-klager-lehnen-vereinbarung-ab-1.4142022 online abrufbar]</ref> Die Anwohner sahen ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt bzw. nicht im Einklang mit der aktuellen Rechtssprechung und forderten zusätzlich eine Erweiterung der Regelung auch für den [[Waagplatz]]. Diese Ablehnung rief in Teilen der Bevölkerung und im [[Stadtrat]] viel Unverständnis hervor. Eine abschließende Zustimmung in der [[Stadtrat]]ssitzung vom [[28. Januar]] [[2015]] wurde somit hinfällig. Kurze Zeit später wurde ebenfalls bekannt, dass die hauptsächlich betroffenen Wirte der Gustavstraße ebenfalls dem Mediationsergebnis widersprechen. Die Gerichte empfahlen der Stadt Fürth in weitere Mediationsgespräche mit allen Klägern einzusteigen. Der [[Stadtrat]] stimmte mit einer Gegenstimme ([[Kamran Salimi|Kamran Salimi]] | Fraktion [[Die Grünen]]) dieser Vorgehensweise zu. Bis zum Ergebnis neuer Mediationsverhandlungen bleibt der aktuelle Status quo in der Gustavstraße in Hinblick auf Freischankflächen, Sperrzeiten etc. bestehen.
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Noch vor der Beschlussfassung in der Januar-[[Stadtrat]]ssitzung wurde bekannt, dass einige Anwohner dem Mediationsergebnis widersprechen bzw. die Zustimmung verweigern.<ref>Claudia Ziob: Gustavstraße und kein Ende. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Januar 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-und-kein-ende-klager-lehnen-vereinbarung-ab-1.4142022 online]</ref> Die Anwohner sahen ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt bzw. nicht im Einklang mit der aktuellen Rechtssprechung und forderten zusätzlich eine Erweiterung der Regelung auch für den [[Waagplatz]]. Diese Ablehnung rief in Teilen der Bevölkerung und im [[Stadtrat]] viel Unverständnis hervor. Eine abschließende Zustimmung in der [[Stadtrat]]ssitzung vom [[28. Januar]] [[2015]] wurde somit hinfällig. Kurze Zeit später wurde ebenfalls bekannt, dass die hauptsächlich betroffenen Wirte der Gustavstraße ebenfalls dem Mediationsergebnis widersprechen. Die Gerichte empfahlen der Stadt Fürth in weitere Mediationsgespräche mit allen Klägern einzusteigen. Der [[Stadtrat]] stimmte mit einer Gegenstimme ([[Kamran Salimi|Kamran Salimi]] | Fraktion [[Die Grünen]]) dieser Vorgehensweise zu. Bis zum Ergebnis neuer Mediationsverhandlungen bleibt der aktuelle Status quo in der Gustavstraße in Hinblick auf Freischankflächen, Sperrzeiten etc. bestehen.
 
[[Datei:Veranstaltungskonzept Gustavstraße Stand Juli 2015.jpg|miniatur|rechts|Beschlusslage Juli 2015 (ohne Gewähr)]]
 
[[Datei:Veranstaltungskonzept Gustavstraße Stand Juli 2015.jpg|miniatur|rechts|Beschlusslage Juli 2015 (ohne Gewähr)]]
 
Am [[16. März]] [[2015]] wird bekannt, dass die erste Runde des erneuten Mediationsverfahrens zu folgendem Ergebnis kam:  
 
Am [[16. März]] [[2015]] wird bekannt, dass die erste Runde des erneuten Mediationsverfahrens zu folgendem Ergebnis kam:  
 
* es bedarf weiterer Mediationsgespräche zur Lösung des Konfliktes,
 
* es bedarf weiterer Mediationsgespräche zur Lösung des Konfliktes,
 
* es besteht ebenfalls Einigkeit darin, dass auch Gastronomen und Vertreter der Politik mit eingeladen werden sollen.
 
* es besteht ebenfalls Einigkeit darin, dass auch Gastronomen und Vertreter der Politik mit eingeladen werden sollen.
Der nächste Termin der Mediation fand am [[31. März]] [[2015]] statt.<ref>Presse-Information der Stadt Fürth 79/15 vom 16. März 2015</ref><ref>Claudia Ziob: Streit um die Gustavstraße: Mediation in der großen Runde. In: [[Fürther Nachrichten]] 30. März 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/streit-um-die-gustavstrasse-mediation-in-grosser-runde-1.4288913 online abrufbar]</ref> In der zweiten Runde wurden von allen beteiligten Seiten (Stadt Fürth, Fraktionen [[SPD]] | [[CSU]] | [[Die Grünen|Bündnis 90/Die Grünen]], alle klagenden Anwohner und eine Anzahl von Wirten) die verschiedenen Standpunkte und Sichtweisen dargestellt und erörtert. Von Seiten des Gerichtes wurden die unterschiedlichen Standpunkte festgehalten und dokumentiert. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer gebeten, bis zur nächsten Mediationssitzung Anfang Mai [[2015]] eine gemeinsame Postion/Linie festzulegen und dem Gericht darzustellen. Zur dritten Runde innerhalb des Mediationsverfahrens kam es jedoch nicht mehr. Die Stadt Fürth teilte in einer Pressemitteilung am [[13. Mai]] [[2015]] mit, dass ''''der Präsident des Verwaltungsgerichts (VG) Ansbach, Olgierd Adolph, ... die Kläger übereinstimmend das Gericht gebeten haben, die Verfahren an die zuständige Kammer „zur streitigen Entscheidung“ zu geben. Die Güteverhandlung und damit das Mediationsverfahren beim VG Ansbach sind durch diese Klägerentscheidung beendet."'' Somit werden alle noch laufenden Verfahren vor Gericht entschieden, eine Mediation findet nicht mehr statt.<ref>Stadt Fürth, BmPA 13. Mai 2015, Mediation scheitert. Online abgerufen am 17. Mai 2015 | 23:40 Uhr [http://www.fuerth.de/Home/Gueteverhandlung-scheitert.aspx online abrufbar]</ref>
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Der nächste Termin der Mediation fand am [[31. März]] [[2015]] statt.<ref>Presse-Information der Stadt Fürth 79/15 vom 16. März 2015</ref><ref>Claudia Ziob: Streit um die Gustavstraße: Mediation in der großen Runde. In: [[Fürther Nachrichten]] 30. März 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/streit-um-die-gustavstrasse-mediation-in-grosser-runde-1.4288913 online]</ref> In der zweiten Runde wurden von allen beteiligten Seiten (Stadt Fürth, Fraktionen [[SPD]] | [[CSU]] | [[Die Grünen|Bündnis 90/Die Grünen]], alle klagenden Anwohner und eine Anzahl von Wirten) die verschiedenen Standpunkte und Sichtweisen dargestellt und erörtert. Von Seiten des Gerichtes wurden die unterschiedlichen Standpunkte festgehalten und dokumentiert. Im Anschluss wurden alle Teilnehmer gebeten, bis zur nächsten Mediationssitzung Anfang Mai [[2015]] eine gemeinsame Postion/Linie festzulegen und dem Gericht darzustellen. Zur dritten Runde innerhalb des Mediationsverfahrens kam es jedoch nicht mehr. Die Stadt Fürth teilte in einer Pressemitteilung am [[13. Mai]] [[2015]] mit, dass ''''der Präsident des Verwaltungsgerichts (VG) Ansbach, Olgierd Adolph, ... die Kläger übereinstimmend das Gericht gebeten haben, die Verfahren an die zuständige Kammer „zur streitigen Entscheidung“ zu geben. Die Güteverhandlung und damit das Mediationsverfahren beim VG Ansbach sind durch diese Klägerentscheidung beendet."'' Somit werden alle noch laufenden Verfahren vor Gericht entschieden, eine Mediation findet nicht mehr statt.<ref>Stadt Fürth, BmPA 13. Mai 2015, Mediation scheitert. Online abgerufen am 17. Mai 2015 | 23:40 Uhr [http://www.fuerth.de/Home/Gueteverhandlung-scheitert.aspx online]</ref>
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Am [[29. Juli]] [[2015]] beschloss der [[Stadtrat]] mehrheitlich - bei zwei Gegenstimmen - ein neues Nutzungskonzept für Veranstaltungen in der Altstadt. Das Konzept versucht, der aktuellen Rechtssprechung Rechnung zu tragen bei gleichzeitigem Erhalt der bisherigen Veranstaltungen und stellt nach Angaben der Stadt Fürth einen machbaren und vernünftigen Kompromiss dar.<ref>Claudia Ziob: In Fürth wird künftig leiser gefeiert. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Juli 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/larmstreit-in-furth-wird-kunftig-leiser-gefeiert-1.4553228 online]</ref>
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Am [[29. Juli]] [[2015]] beschloss der [[Stadtrat]] mehrheitlich - bei zwei Gegenstimmen - ein neues Nutzungskonzept für  Veranstaltungen in der Altstadt. Das Konzept versucht, der aktuellen Rechtssprechung Rechnung zu tragen bei gleichzeitigem Erhalt der bisherigen Veranstaltungen und stellt nach Angaben der Stadt Fürth einen machbaren und vernünftigen Kompromiss dar.<ref>Claudia Ziob: In Fürth wird künftig leiser gefeiert. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Juli 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/larmstreit-in-furth-wird-kunftig-leiser-gefeiert-1.4553228 online abrufbar]</ref>
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Im Juni [[2016]] wurde zur Änderung des sog. ''Bebauungsplans 001'' formal die notwendige Bürgerbeteiligung durch die Stadt Fürth eingeleitet. Hintergrund der Bürgerbeteiligung war eine Änderung des Bebauungsplans dahingehend, dass der besondere Schutz der Anwohner auf das normale Maß eines Mischgebietes angepasst wird. Hierzu leitete die Stadt Fürth ein beschleunigtes Verfahren ein, dass sie aber im September [[2016]] wieder abbrach.<ref>Claudia Ziob: Fürther Altstadt: Bürgerbeteiligung wird wiederholt. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-altstadt-burgerbeteiligung-wird-wiederholt-1.5499041 online]</ref> Der Abbruch erfolgte auf juristischen Rat, da zu befürchten gewesen wäre, dass ein beschleunigtes Verfahren vor dem Verwaltungsgericht angreifbar geworden wäre. Deshalb soll die Änderung des Bebauungsplanes in einem regulären - nicht beschleunigten - Verfahren durchgeführt werden. Bis zur Änderung des Bebauungsplans muss die Stadt Fürth eine achtstündige Nachtruhe innerhalb der Gustavstraße sicherstellen, so dass u. a. die Gastronomiebetriebe [[Kaffeebohne]], [[Gelber Löwe]], [[Pfeifendurla (Gasthaus)|Pfeifendurla]] und [[Panolio]] unter der Woche die Freischankflächen lediglich bis 22 Uhr und an Freitagen und Samstagen bis 23 Uhr nutzen können. Für alle anderen Gastronomiebetriebe in und um der Gustavstraße gilt diese Regelung nicht. Eine eigens von der Stadt Fürth durchgeführte [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/dokumente/2016/laermmesskampagne_Gustavstrasse_2016.pdf Lärmmessung] vom [[4. Mai]] [[2016]] bis zum [[26. September]] [[2016]] ergab, dass die Lärm-Messergebnisse im Durchschnitt nicht die Grenzwerte überschreiten.<ref>Claudia Ziob: Stadt Fürth misst Lärm: "Gustavstraße ist nicht zu laut". In: Fürther Nachrichten vom 17. November 2016 -  [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-misst-larm-gustavstrasse-ist-nicht-zu-laut-1.5626768 online]</ref> Auch ein vom [[SPD]]-Bundestagsabgeordneten [[Carsten Träger]] eingebrachter Vorschlag, das Areal um die Gustavstraße in ein städtebaurechtliches "Urbanes Gebiet" umzuwandeln, wird von Seiten der Stadt abgelehnt.<ref>Claudia Ziob: Stadtspitze bekräftigt: Altstadt wird kein urbanes Gebiet. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2017, S. 33</ref> Die neue Gesetzesinitiative basiert auf dem Grundsatz, dass den Kommunen in den Innenstädten mehr Flexibilität verschafft werden soll, in dem u. a. auch von den Regelungen der TA Lärm abgewichen werden darf. Laut Gesetzgeber zeichnen sich "Urbane Gebiete" durch eine Nutzungsmischung aus: Gewerbebetriebe, Wohnungen, aber auch soziale, kulturelle und andere Einrichtungen werden in nächster Nähe gemeinsam existieren, wobei die Wohnnutzung nicht wesentlich gestört werden soll. Trotzdem sollen die Immissionsrichtwerte tagsüber auf max. 63 Dezibel und nachts auf 48 Dezibel festgesetzt werden, so dass die Vorgaben der TA Lärm um jeweils 5 Dezibel überschritten werden.<ref>Bundesregierung: Neue Spielräume für den Wohnungsbau. Artikel vom 30. November 2016, online abgerufen am 20. Januar 2017 | 8.45 Uhr [https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/11/2016-11-30-urbane-gebiete.html online]</ref>
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Im Juni [[2016]] wurde zur Änderung des sog. ''Bebauungsplans 001'' formal die notwendige Bürgerbeteiligung durch die Stadt Fürth eingeleitet. Hintergrund der Bürgerbeteiligung war eine Änderung des Bebauungsplans dahingehend, dass der besondere Schutz der Anwohner auf das normale Maß eines Mischgebietes angepasst wird. Hierzu leitete die Stadt Fürth ein beschleunigtes Verfahren ein, dass sie aber im September [[2016]] wieder abbrach.<ref>Claudia Ziob: Fürther Altstadt: Bürgerbeteiligung wird wiederholt. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-altstadt-burgerbeteiligung-wird-wiederholt-1.5499041 online abrufbar]</ref> Der Abbruch erfolgte auf juristischen Rat, da zu befürchten gewesen wäre, dass ein beschleunigtes Verfahren vor dem Verwaltungsgericht angreifbar geworden wäre. Deshalb soll die Änderung des Bebauungsplanes in einem regulären - nicht beschleunigten - Verfahren durchgeführt werden. Bis zur Änderung des Bebauungsplans muss die Stadt Fürth eine achtstündige Nachtruhe innerhalb der Gustavstraße sicherstellen, so dass u. a. die Gastronomiebetriebe [[Kaffeebohne]], [[Gelber Löwe]], [[Pfeifendurla (Gasthaus)|Pfeifendurla]] und [[Panolio]] unter der Woche die Freischankflächen lediglich bis 22 Uhr und an Freitagen und Samstagen bis 23 Uhr nutzen können. Für alle anderen Gastronomiebetriebe in und um der Gustavstraße gilt diese Regelung nicht. Eine eigens von der Stadt Fürth durchgeführte [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/dokumente/2016/laermmesskampagne_Gustavstrasse_2016.pdf Lärmmessung] vom [[4. Mai]] [[2016]] bis zum [[26. September]] [[2016]] ergab, dass die Lärm-Messergebnisse im Durchschnitt nicht die Grenzwerte überschreiten.<ref>Claudia Ziob: Stadt Fürth misst Lärm: "Gustavstraße ist nicht zu laut". In: Fürther Nachrichten vom 17. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-furth-misst-larm-gustavstrasse-ist-nicht-zu-laut-1.5626768 online abrufbar]</ref> Auch ein vom [[SPD]]-Bundestagsabgeordneten [[Carsten Träger]] eingebrachter Vorschlag, das Areal um die Gustavstraße in ein städtebaurechtliches "Urbanes Gebiet" umzuwandeln, wird von Seiten der Stadt abgelehnt.<ref>Claudia Ziob: Stadtspitze bekräftigt: Altstadt wird kein urbanes Gebiet. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2017, S. 33</ref> Die neue Gesetzesinitiative basiert auf dem Grundsatz, dass den Kommunen in den Innenstädten mehr Flexibilität verschafft werden soll, in dem u. a. auch von den Regelungen der TA Lärm abgewichen werden darf. Laut Gesetzgeber zeichnen sich "Urbane Gebiete" durch eine Nutzungsmischung aus: Gewerbebetriebe, Wohnungen, aber auch soziale, kulturelle und andere Einrichtungen werden in nächster Nähe gemeinsam existieren, wobei die Wohnnutzung nicht wesentlich gestört werden soll. Trotzdem sollen die Immissionsrichtwerte tagsüber auf max. 63 Dezibel und nachts auf 48 Dezibel festgesetzt werden, so dass die Vorgaben der TA Lärm um jeweils 5 Dezibel überschritten werden.<ref>Bundesregierung: Neue Spielräume für den Wohnungsbau. Artikel vom 30. November 2016, online abgerufen am 20. Januar 2017 | 8.45 Uhr [https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/11/2016-11-30-urbane-gebiete.html online abrufbar]</ref>
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Im Jahr [[2017]] wurde es um den Streit in der Gustavstraße ruhiger. Hintergrund war, dass beide Vertragsparteien sich bis zu einer Grundsatzentscheidung eines ausstehenden Gerichtsurteils aus Ansbach dazu verständigt haben, keine weiteren Klagen etc. voranzutreiben. Evlt. mag ein Grund für die Anzahl der gesunkenen Anzeigen und Gerichtsanrufe auch die inzwischen durch die Stadt verstärkt vorgenommen Kontrollen und die deutlich reduzierten Veranstaltungen in der Gustavstraße sein. Ebenfalls als Grund für die gesunkenen Anzahl von Gerichtsklagen kann gelten, dass die Gerichte den sog. Streitwert in Sachen Gustavstraße deutlich erhöht haben, so dass eine juristische Auseinandersetzung vor Gericht für alle Beteiligten deutlich teuerer geworden ist, als noch in den Vorjahren. Trotz der Vereinbarung wurde im Juni [[2018]] kurz vor dem Juni Grafflmarkt erneut eine Klage auf Verkürzung der Sperrzeit vor dem Verwaltungsgericht Ansbach von zwei Anwohner eingefordert. Die Kläger beantragten in einem Eilantrag die Verkürzung der Schankzeiten und ein Ende des Grafflmarktes bereits um 22 Uhr, so dass ein Ende des Streits wieder in Frage gestellt wurde.<ref>Claudia Ziob: Eilantrag: Kläger fordern frühes Grafflmarkt-Ende. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eilantrag-klager-fordern-fruhes-grafflmarkt-ende-1.7716815 - online]</ref> Das  Gericht entschied aber am 20. Juni 2018 dem Antrag der Kläger nicht statt zu geben, da ''"zwischenzeitlich zahlreiche Maßnahmen zum Lärmschutz" umgesetzt habe. Das Rathaus habe den Veranstaltungskalender in der Gustavstraße ausgedünnt, Sperrzeiten unter der Woche auf 22 Uhr gelegt und überwache auch "die effektive Einhaltung der Regelungen".''<ref>Johannes Alles, Claudia Ziob: Grafflmarkt: Gericht weist Eilantrag auf frühes Ende ab. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-gericht-weist-eilantrag-auf-fruhes-ende-ab-1.7727789 online]</ref>
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Im Jahr [[2017]] wurde es um den Streit in der Gustavstraße ruhiger. Hintergrund war, dass beide Vertragsparteien sich bis zu einer Grundsatzentscheidung eines ausstehenden Gerichtsurteils aus Ansbach dazu verständigt haben, keine weiteren Klagen etc. voranzutreiben. Evlt. mag ein Grund für die Anzahl der gesunkenen Anzeigen und Gerichtsanrufe auch die inzwischen durch die Stadt verstärkt vorgenommen Kontrollen und die deutlich reduzierten Veranstaltungen in der Gustavstraße sein. Ebenfalls als Grund für die gesunkenen Anzahl von Gerichtsklagen kann gelten, dass die Gerichte den sog. Streitwert in Sachen Gustavstraße deutlich erhöht haben, so dass eine juristische Auseinandersetzung vor Gericht für alle Beteiligten deutlich teuerer geworden ist, als noch in den Vorjahren. Trotz der Vereinbarung wurde im Juni [[2018]] kurz vor dem Juni Grafflmarkt erneut eine Klage auf Verkürzung der Sperrzeit vor dem Verwaltungsgericht Ansbach von zwei Anwohner eingefordert. Die Kläger beantragten in einem Eilantrag die Verkürzung der Schankzeiten und ein Ende des Grafflmarktes bereits um 22 Uhr, so dass ein Ende des Streits wieder in Frage gestellt wurde.<ref>Claudia Ziob: Eilantrag: Kläger fordern frühes Grafflmarkt-Ende. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eilantrag-klager-fordern-fruhes-grafflmarkt-ende-1.7716815 - online abrufbar]</ref> Das  Gericht entschied aber am 20. Juni 2018 dem Antrag der Kläger nicht statt zu geben, da  ''"zwischenzeitlich zahlreiche Maßnahmen zum Lärmschutz" umgesetzt habe. Das Rathaus habe den Veranstaltungskalender in der Gustavstraße ausgedünnt, Sperrzeiten unter der Woche auf 22 Uhr gelegt und überwache auch "die effektive Einhaltung der Regelungen".''<ref>Johannes Alles, Claudia Ziob: Grafflmarkt: Gericht weist Eilantrag auf frühes Ende ab. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-gericht-weist-eilantrag-auf-fruhes-ende-ab-1.7727789 online abrufbar]</ref>
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Im Bau- und Werkausschuss am [[13. Juni]] [[2018]] wurde, nach entsprechender Anhörung der Bevölkerung und Behörden, der Bebauungsplan 001 mit einer Gegenstimme beschlossen. Aktuell steht noch die Beschließung des Bebauungsplans in einer der kommenden Stadtratssitzungen aus. Nach dieser erneuten Beschlussfassung tritt somit der neue Bebauungsplan in Kraft, der dann "lediglich" den normalen Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Emissionen schützen muss, womit vermutlich eine Grundlage für weitere Gerichtsverhandlungen erschwert werden könnten.
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Im Bau- und Werkausschusses am [[13. Juni]] [[2018]] wurde, nach entsprechender Anhörung der Bevölkerung und Behörden, der Bebauungsplan 001 mit einer Gegenstimme beschlossen. Aktuell steht noch die Beschließung des Bebauungsplans in einer der kommenden Stadtratssitzungen aus. Nach dieser erneuten Beschlussfassung tritt somit der neue Bebauungsplan in Kraft, der dann "lediglich" den normalen Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Emissionen schützen muss, womit vermutlich eine Grundlage für weitere Gerichtsverhandlungen erschwert werden könnten.  
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Anfang März [[2020]] gab [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] gegenüber der Presse an, dass noch einige Klagen vor Gericht anhängig sind. Unter anderem gibt es noch zwei Klagen, die eine richtet sich gegen die Änderung des Bebauungsplanes in der Altstadt, die Zweite richtete sich gegen den Umbau der Gaststätte Grüner Baum. Letztere scheiterte nach Aussagen Jungs in zwei Eilverfahren, sodass er "optimistisch" sei, dass die Stadt zu ihrem Recht kommen würde. Auch eine Klage zweier anderer Hausbesitzer sei noch abhängig davon, ob eine Revision zugelassen werde. Die Klage sollte die Reduzierung von Sitzplätzen im Freien bewirken, wurde aber von der damaligen Kammer abgewiesen.<ref>Claudia Ziob: "Mittlerweile sehen wir uns gestärkt". In: Fürther Nachrichten vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref> Im gleichen Gespräch mit der Presse gab Dr. Jung bekannt, dass die Stadt erneut ein Weinfest in der Gustavstraße plant. Dieses soll erstmalig wieder im August 2020 stattfinden, nachdem das letzte Weinfest aufgrund der Klagen 2013 stattfand. Das aktuell geplante Weinfest soll - vor dem Hintergrund der bisherigen "Lärmproblematik" - nur noch vier statt sechs Tage stattfinden, und stets um 22 Uhr enden. Weiterhin soll das Weinfest nicht jährlich stattfinden, sondern alles zwei Jahre - im Wechsel mit dem Sommernachtsball im [[Stadtpark]]. Ein bzw. mehrere Kläger haben laut der örtlichen Presse die Ankündigung des erneuten Auflebens des Weinfestes "irritiert zur Kenntnis" genommen. Ob damit der bisher ausgehandelte Kompromiss zwischen den Klägern und der Stadt in Sachen Graffelmarkt kippt, konnte die Presse noch nicht berichten.<ref>Claudia Ziob: Das Weinfest kehrt zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref>
    
=== Derbysieg und Aufstiegsfeier 2011/12 ===
 
=== Derbysieg und Aufstiegsfeier 2011/12 ===
 
Als der [[SpVgg Fürth]] am [[20. Dezember]] [[2011]] im DFB-Pokal der Sieg über den Lokalrivalen ''1. FC Nürnberg'' gelang, feierten Mannschaft und Fans gemeinsam in der Gustavstraße. Auch als dann [[2012]] erstmals der Aufstieg in die 1. Fußballbundesliga gelang, entwickelte sich die Gustavstraße erneut zum Epizentrum der großen Feiern.
 
Als der [[SpVgg Fürth]] am [[20. Dezember]] [[2011]] im DFB-Pokal der Sieg über den Lokalrivalen ''1. FC Nürnberg'' gelang, feierten Mannschaft und Fans gemeinsam in der Gustavstraße. Auch als dann [[2012]] erstmals der Aufstieg in die 1. Fußballbundesliga gelang, entwickelte sich die Gustavstraße erneut zum Epizentrum der großen Feiern.
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== Wichtige Gebäude und Baudenkmäler ==
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== Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler ==
 
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Ziffer, d. h. Hausnummer 29 kommt ''vor'' Hausnummer 3 etc.)
 
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Ziffer, d. h. Hausnummer 29 kommt ''vor'' Hausnummer 3 etc.)
 
{{Bedeutende Gebäude dieser Straße}}
 
{{Bedeutende Gebäude dieser Straße}}
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* [[Gustavstraße 10|Geburtshaus]] des bekannten Fürther Stadtchronisten [[Paul Rieß]]
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* [[Limoges- und Limousinhaus]] mit Bistro
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* [[Grüner Baum|Gasthof Grüner Baum]]
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* [[Altes Rentamt]] - Ehem. im Besitz des Bierbrauers Gabriel Beyl, ab 1758 im Besitz des Bierbrauers Leonhard Lederer <ref>[[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 159</ref>
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==Zeitzeugenberichte==
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{{Audios zu diesem Ort}}
   
== Literatur / Medien==
 
== Literatur / Medien==
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== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
 
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* Johannes Alles: ''Pleitewelle rollt durch Fürths Kneipenmeile''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2007 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/pleitewelle-rollt-durch-furths-kneipenmeile-1.828924 online]
* Johannes Alles: ''Pleitewelle rollt durch Fürths Kneipenmeile''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2007 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/pleitewelle-rollt-durch-furths-kneipenmeile-1.828924 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Schandfleck beseitigt - Pärchen hat ein Haus in der Altstadt liebevoll saniert''. In: Fürther Nachrichten vom 13. September 2008 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/schandfleck-beseitigt-1.860038 online]
 
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* Johannes Alles: ''Bummeln statt rasen''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bummeln-statt-rasen-1.638102 online]
* Johannes Alles: ''Schandfleck beseitigt - Pärchen hat ein Haus in der Altstadt liebevoll saniert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. September 2008 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/schandfleck-beseitigt-1.860038 online abrufbar]
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* JA/SB: ''Gustavstraße wird nicht weiter beruhigt''. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-wird-nicht-weiter-beruhigt-1.648868 online]
 
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* Birgit Heidingsfelder: '' Kompromiss im Zank um die Gustavstraße''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kompromiss-im-zank-um-die-gustavstrasse-1.1236495 online]
* Johannes Alles: ''Bummeln statt rasen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 02. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bummeln-statt-rasen-1.638102 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Der Streit in der Gustavstraße eskaliert''. In: Fürther Nachrichten vom 4. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-streit-in-der-gustavstrasse-eskaliert-1.1478988 online]
 
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* Johannes Alles: ''Maiers Appell an die Streithähne''. In: Fürther Nachrichten vom 7. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/maiers-appell-an-die-streithahne-1.1487886 online]
* ''Gustavstraße wird nicht weiter beruhigt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-wird-nicht-weiter-beruhigt-1.648868 online abrufbar]
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* Birgit Heidingsfelder: ''Keine Ruhe um die Fürther Gustavstraße''. In: Fürther Nachrichten vom 15. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/keine-ruhe-um-die-further-gustavstrasse-1.1657391 online]
 
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* Johannes Alles: '' Gustavstraße: Sperrzeiten sind unantastbar''. In: Fürther Nachrichten vom 25. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-sperrzeiten-sind-unantastbar-1.2022708 online]
* Birgit Heidingsfelder: '' Kompromiss im Zank um die Gustavstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. Mai 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kompromiss-im-zank-um-die-gustavstrasse-1.1236495 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Entscheiden bald die Richter?''. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-entscheiden-bald-die-richter-1.2103510 online]
 
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* Johannes Alles: ''Der Streit in der Gustavstraße eskaliert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 04. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-streit-in-der-gustavstrasse-eskaliert-1.1478988 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Maiers Appell an die Streithähne''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 07. September 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/maiers-appell-an-die-streithahne-1.1487886 online abrufbar]
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* Birgit Heidingsfelder: ''Keine Ruhe um die Fürther Gustavstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/keine-ruhe-um-die-further-gustavstrasse-1.1657391 online abrufbar]
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* Johannes Alles: '' Gustavstraße: Sperrzeiten sind unantastbar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-sperrzeiten-sind-unantastbar-1.2022708 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Entscheiden bald die Richter?''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-entscheiden-bald-die-richter-1.2103510 online abrufbar]
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* Sarah Stutzmann, Felix Geismann: ''»Das Geräusch der anderen« – Rettet die Gustavstraße'' - In: [http://www.fuerther-freiheit.info/ Fürther Freiheit] vom 26. Juni 2012 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2012/06/26/das-geraeusch-der-anderen-rettet-die-gustavstrasse/ FF]
 
* Sarah Stutzmann, Felix Geismann: ''»Das Geräusch der anderen« – Rettet die Gustavstraße'' - In: [http://www.fuerther-freiheit.info/ Fürther Freiheit] vom 26. Juni 2012 - [http://www.fuerther-freiheit.info/2012/06/26/das-geraeusch-der-anderen-rettet-die-gustavstrasse/ FF]
 
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* Bernd Noack: ''Die Gustavstraße war schon immer eine unruhige Adresse''. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-gustavstrasse-war-schon-immer-eine-unruhige-adresse-1.2300786 online]
* Bernd Noack: ''Die Gustavstraße war schon immer eine unruhige Adresse''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. August 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-gustavstrasse-war-schon-immer-eine-unruhige-adresse-1.2300786 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Gericht weißt Anwohner-Klage zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-gericht-weist-anwohner-klage-zuruck-1.2962997 online]
 
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* Johannes Alles: ''In der Fürther Gustavstraße droht neue Eskalation''. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-der-further-gustavstrasse-droht-neue-eskalation-1.2982613 online]
* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Gericht weißt Anwohner-Klage zurück''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-gericht-weist-anwohner-klage-zuruck-1.2962997 online abrufbar]
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* Johannes Alles: ''Gustavstraßen-Anwohner klagen gegen Fürth Festival''. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrassen-anwohner-klagen-gegen-furth-festival-1.3006786 online]
 
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* Johannes Alles: ''Fürth Festival kann am Wochenende stattfinden''. In: Fürther Nachrichten vom 4. Juli 2013 -  [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-festival-kann-am-wochenende-stattfinden-1.3011807 online]  
* Johannes Alles: ''In der Fürther Gustavstraße droht neue Eskalation''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/in-der-further-gustavstrasse-droht-neue-eskalation-1.2982613 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Im Herzen der Fürther Altstadt brodelt es weiter''. In: Fürther Nachrichten vom 9. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/im-herzen-der-further-altstadt-brodelt-es-weiter-1.3019412 online]
 
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* Johannes Alles/apf: ''Gustavstraße: Stadt Fürth muss Lärm eindämmen''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-muss-larm-eindammen-1.3025892 online]
* Johannes Alles: ''Gustavstraßen-Anwohner klagen gegen Fürth Festival''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrassen-anwohner-klagen-gegen-furth-festival-1.3006786 online abrufbar]
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* Wolfgang Händel: ''Gustavstraße: Stadt Fürth legt Berufung ein''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-legt-berufung-ein-1.3062853 online]
 
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* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Um 22 Uhr soll noch nicht Schluss sein''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Oktober 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-um-22-uhr-soll-noch-nicht-schluss-sein-1.3233445 online]
* Johannes Alles: ''Fürth Festival kann am Wochenende stattfinden''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. Juli 2013 -  [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-festival-kann-am-wochenende-stattfinden-1.3011807 online abrufbar]  
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* Wolfgang Händel: ''11.000 Unterschriften für die Fürther Gustavstraße''. In: Fürther Nachrichten vom 20. Mai 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/11-000-unterschriften-fur-die-further-gustavstrasse-1.4397835 online]
 
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* Claudia Ziob: ''Bebauungsplan für die Altstadt: Die Bürger sind gefragt.'' In: Fürther Nachrichten vom 21. Mai 2016
* Claudia Ziob: ''Im Herzen der Fürther Altstadt brodelt es weiter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/im-herzen-der-further-altstadt-brodelt-es-weiter-1.3019412 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Lärmstreit: Die Messergebnisse wecken Hoffnung''. In: Fürther Nachrichten vom 24. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-mess-ergebnisse-lassen-stadtrat-hoffen-1.5641814 online]
 
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* Claudia Ziob: ''Stadtspitze bekräftigt: Altstadt wird kein urbanes Gebiet''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadtspitze-bekraftigt-further-altstadt-wird-kein-urbanes-gebiet-1.5747841 online]
* Johannes Alles/apf: ''Gustavstraße: Stadt Fürth muss Lärm eindämmen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-muss-larm-eindammen-1.3025892 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Neuer Bebauungsplan: Was sich für die Altstadt ändert''. In: Fürther Nachrichten vom 22. Dezember 2017 (Druckausgabe)
 
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* Claudia Ziob: ''Kneipenstopp in der Fürther Altstadt steht vor dem Ende''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kneipenstopp-in-der-further-altstadt-steht-vor-dem-ende-1.7700504 online]
* Wolfgang Händel: ''Gustavstraße: Stadt Fürth legt Berufung ein''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Juli 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-stadt-furth-legt-berufung-ein-1.3062853 online abrufbar]
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* Claudia Ziob/Johannes Alles: ''Grafflmarkt: Gericht weist Eilantrag auf frühes Ende ab''. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-gericht-weist-eilantrag-auf-fruhes-ende-ab-1.7727789 online]
 
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* Claudia Ziob: ''Kläger akzeptieren die 23-Uhr-Regelung''. In Fürther Nachrichten vom 9. Februar 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Gustavstraße: Kläger akzeptieren die 23-Uhr-Regelung''. In: nordbayern.de vom 8. Februar 2019 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8584705 online]
* Johannes Alles: ''Gustavstraße: Um 22 Uhr soll noch nicht schluss sein''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. Oktober 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-um-22-uhr-soll-noch-nicht-schluss-sein-1.3233445 online abrufbar]
+
* Claudia Ziob: ''Das Weinfest kehrt zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe) bzw. ''Trotz Lärmstreit: Fürth plant heuer ein Weinfest''. In: nordbayern.de vom 5. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9909501 online]
 
+
* Johannes Alles/Claudia Ziob: ''Gustavstraße: Klage gegen Grünen Baum abgewiesen.'' In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9937737 online]
* Wolfgang Händel: ''11.000 Unterschriften für die Fürther Gustavstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. Mai 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/11-000-unterschriften-fur-die-further-gustavstrasse-1.4397835 online abrufbar]
+
* Andreas Dalberg: ''Gustavstraße: Bürger sollen befragt werden''. In: Fürther Nachrichten vom 26. Oktober 2020 (Druckausgabe)
 
+
* Claudia Ziob: ''Urteil steht fest: Fürth kassiert eine Niederlage im Lärmstreit''. In: nordbayern.de vom 16. Dezember 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/1.12823224 online]
* Claudia Ziob: ''Bebauungsplan für die Altstadt: Die Bürger sind gefragt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Mai 2016
+
* Claudia Ziob: ''Lärmstreit in der Gustavstraße: Fürth legt Beschwerde gegen Gerichtsurteil ein''. In: nordbayern.de vom 3. März 2023 - [https://www.nordbayern.de/region/1.13039830 online]
 
+
* hän/czi: ''Gustavstraße: Bebauungsplan ist endgültig vom Tisch''. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2024 (Druckausgabe)
* Claudia Ziob: ''Lärmstreit: Die Messergebnisse wecken Hoffnung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/gustavstrasse-mess-ergebnisse-lassen-stadtrat-hoffen-1.5641814 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Stadtspitze bekräftigt: Altstadt wird kein urbanes Gebiet''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Januar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadtspitze-bekraftigt-further-altstadt-wird-kein-urbanes-gebiet-1.5747841 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Neuer Bebauungsplan: Was sich für die Altstadt ändert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. Dezember 2017 (Druckausgabe)
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* Claudia Ziob: ''Kneipenstopp in der Fürther Altstadt steht vor dem Ende''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kneipenstopp-in-der-further-altstadt-steht-vor-dem-ende-1.7700504 online abrufbar]
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* Claudia Ziob/Johannes Alles: ''Grafflmarkt: Gericht weist Eilantrag auf frühes Ende ab''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. Juni 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/grafflmarkt-gericht-weist-eilantrag-auf-fruhes-ende-ab-1.7727789 online abrufbar]
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* Claudia Ziob: ''Kläger akzeptieren die 23-Uhr-Regelung''. In Fürther Nachrichten vom 9. Februar 2019 (Druckausgabe)
      
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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* [[Roßnershof]]
 
* [[Roßnershof]]
 
* [[Ensemble Altstadt Fürth|Denkmalensemble Altstadt Fürth]]
 
* [[Ensemble Altstadt Fürth|Denkmalensemble Altstadt Fürth]]
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* [[Schwedenjahr]]
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* [[Fürther Weinfest]]
 +
* [[FürthWiki-Laden]] - [[Gustavstraße 12 / 14|Gustavstraße 12]]
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
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* Sanierung mit Zeitreise - Die Gustavstr. 48/50 im Herzen der Fürther Altstadt - [http://wm-projekt.com/gustav.html WM Projekt GmbH].
 
* Sanierung mit Zeitreise - Die Gustavstr. 48/50 im Herzen der Fürther Altstadt - [http://wm-projekt.com/gustav.html WM Projekt GmbH].
 
* [[Alexander Mayer]]: Die Kneipe als Kulturgut. [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/kneipegut.htm Online]
 
* [[Alexander Mayer]]: Die Kneipe als Kulturgut. [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/kneipegut.htm Online]
* Ergebnisse einer Befragung bzgl. der Freischankflächen und Anzahl der Feste in der Gustavstraße durch [[Wir sind Fürth]] e. V. [http://www.wir-sind-fuerth.de/2013/10/ergebnisse-der-gustavstrasenbefragung-liegen-vor/ im Internet]
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* Ergebnisse einer Befragung bzgl. der Freischankflächen und Anzahl der Feste in der Gustavstraße durch [[Wir sind Fürth]] e. V. [http://www.wir-sind-fuerth.de/2013/10/ergebnisse-der-gustavstrasenbefragung-liegen-vor/ online]
    
== Einzelnachweise ==
 
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<references />
 
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[[Kategorie:Gustavstraße|*]]
 
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[[Kategorie:Altstadt]]
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[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
 
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