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Als die Stadt Nürnberg Anfang der 1880er Jahre an die Realisierung einer neuen Wasserversorgung aus den [[wikipedia:Ursprung (Leinburg)|Ursprungs]]-Quellen zwischen Altdorf und Leinburg schritt, nahm sie den Oberingenieur Spangenberg und den Ingenieur Kullmann in ihre Dienste. Mit Kullmann schloss sie für das Vorhaben einen Dienstvertrag vom 2./7. März 1883 ab, wonach er als städtischer Beamter ohne Pensionsanspruch mit Dienstbeginn zum 1. April 1883 unbefristet eingestellt wurde. Als Monatsgehalt waren 240 Mark plus einer monatlichen Abfindung für alle Wohnungs-, Reise- und sonstige Spesen in Höhe von 300 Mark vereinbart.<ref name="Dienstvertrag">Dienstvertrag Stadtmagistrat Nürnberg/Ingenieur Kullmann vom 2./7. März 1883; StadtAN, Bestandssignatur A 2/II Nr. 61</ref> Das Vorhaben konnte zügig umgesetzt werden, bereits im November 1885 belieferte die Ursprungs-Leitung das Versorgungsgebiet.<ref>Ulrich Mohr: Die Trinkwasserversorgung von Nürnberg – 125 Jahre Wasserwerk Krämersweiher, Nürnberg 2018</ref>
 
Als die Stadt Nürnberg Anfang der 1880er Jahre an die Realisierung einer neuen Wasserversorgung aus den [[wikipedia:Ursprung (Leinburg)|Ursprungs]]-Quellen zwischen Altdorf und Leinburg schritt, nahm sie den Oberingenieur Spangenberg und den Ingenieur Kullmann in ihre Dienste. Mit Kullmann schloss sie für das Vorhaben einen Dienstvertrag vom 2./7. März 1883 ab, wonach er als städtischer Beamter ohne Pensionsanspruch mit Dienstbeginn zum 1. April 1883 unbefristet eingestellt wurde. Als Monatsgehalt waren 240 Mark plus einer monatlichen Abfindung für alle Wohnungs-, Reise- und sonstige Spesen in Höhe von 300 Mark vereinbart.<ref name="Dienstvertrag">Dienstvertrag Stadtmagistrat Nürnberg/Ingenieur Kullmann vom 2./7. März 1883; StadtAN, Bestandssignatur A 2/II Nr. 61</ref> Das Vorhaben konnte zügig umgesetzt werden, bereits im November 1885 belieferte die Ursprungs-Leitung das Versorgungsgebiet.<ref>Ulrich Mohr: Die Trinkwasserversorgung von Nürnberg – 125 Jahre Wasserwerk Krämersweiher, Nürnberg 2018</ref>
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Zum Ende des Jahre 1885 stellte die Stadt Fürth Kullmann als technischen Leiter für die Planung und Ausführung einer zentralen städtischen Wasserversorgung an.<ref> [[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 639, 784</ref><ref name="FB-HK">Familienbogen Kullmann, Heinrich Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
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Zum Ende des Jahre 1885 stellte die Stadt Fürth Kullmann als technischen Leiter für die Planung und Ausführung einer zentralen städtischen Wasserversorgung an.<ref> [[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 639, 784</ref><ref name="FB-HK">Familienbogen Kullmann, Heinrich Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref><ref>Wilhelm Brenner: Bericht über die Geschäftsthätigkeit des Technischen Bureau für Wasserversorgung im k. b. Staatsministerium des Innern vom 1. Febr. 1878 - April 1896. München 1896, S. 134/135 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11789090?q=Fürth&page=144,145 online]</ref>
    
Zur Planung und Ausführung von weiteren Wasserversorgungsanlagen zog er mehrfach um. Schließlich ließ er sich im Jahr 1896 dauerhaft in Nürnberg nieder und führte hier ein Ingenieurbüro.
 
Zur Planung und Ausführung von weiteren Wasserversorgungsanlagen zog er mehrfach um. Schließlich ließ er sich im Jahr 1896 dauerhaft in Nürnberg nieder und führte hier ein Ingenieurbüro.
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