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|Abweichende Namensform=Heinrich Bernhard W.
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|Geburtsdatum=1871/04/18
 
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|Auszeichnung Bemerkung=in Schwarz
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{{Familie
 
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* Bernhard Hans Heinrich Walz (geb. 29. Januar 1905; gest. 25. November 1964)
 
* Bernhard Hans Heinrich Walz (geb. 29. Januar 1905; gest. 25. November 1964)
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Mit Ausbruch des I. Weltkriegs musste er Mitte August 1914 beim k. b. 1. Landsturm-Infanterie-Bataillon Nürnberg (III.B.1) als Vizefeldwebel einrücken, wo er zum Offiziersstellvertreter bestellt wurde.<ref>Pankraz Heilmann: Das K. B. Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 2, Verlag Max Schick, München 1930; siehe dort S. 15: Stellenbesetzung im Oktober 1914, 3. Kompanie - [https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigital.wlb-stuttgart.de%2Fmets%2Furn%3Anbn%3Ade%3Absz%3A24-digibib-bsz5110247030.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=19&cHash=6d39757be724ea4d3b8fa643497fea1f online]</ref> Die aufgestellte Einheit wurde am 24. August nach Belgien in Marsch gesetzt, wo sie im Etappen- und Grenzschutzdienst eingesetzt war. Im November 1915 beförderte man ihn zum [[wikipedia:Feldwebelleutnant|Feldwebelleutnant]]. Zur Unterstützung der k.u.k-Armee kam das Bataillon Mitte Juli 1916 per Eisenbahntransport nach Ostgalizien bei Podhajce (heute [[wikipedia:Pidhajzi|Pidhajzi]]/Ukraine). Im August war Walz an Stellungskämpfen am Fluss Dniester ([[wikipedia:Dnister|Dnister]]) bei Mariampol ([[wikipedia:Marijampil|Marijampil]]) beteiligt, wo er mit dem Militärverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. Weitere Stellungskämpfe in Ostgalizien folgten, dann kam er Ende September zum Ersatztruppenteil des Landsturm-Infanterie-Bataillons Nürnberg. Mitte Februar 1917 versetzte man ihn als Zugführer zum Armierungs-Bataillon Nr. 19, mit dem er an die Westfront zu den Stellungskämpfen an der Aisne kam. Im April/Mai war Walz in der Doppelschlacht Aisne-Champagne beteiligt, wo er das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielt. Danach folgten bis Oktober Stellungskämpfe am [[wikipedia:Chemin des Dames|Chemin des Dames]], abgelöst von den Kämpfen an der [[wikipedia:Ailette|Ailette]], die bis Ende Mai 1918 andauerten. Im Rahmen der Frühjahrsoffensive kämpfte er auch in der [[wikipedia:Schlacht an der Aisne (1918)|3. Schlacht an der Aisne]], gefolgt von etlichen Abwehrschlachten. Anfang November 1918 erfolgte der Rückmarsch in die Heimat; Walz wurde zuerst zum Garnisons-Bataillon Bayreuth (III.8) kommandiert, dann dem Armierungs-Bataillon Nr. 19 in Pegnitz zugewiesen. Dort entließ man ihn am 11. Januar 1919 aus dem Kriegsdienst. Allerdings wurde er noch den ganzen September 1919 im 21. Infanterie-Regiment als Hilfsoffizier eingesetzt, dann schließlich aus dem aktiven Heeresdienst entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 7267, 1; 9892, 2; 10239; 10240, 1; 10247, 1</ref>
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Mit Ausbruch des I. Weltkriegs musste er Mitte August 1914 zum k. b. 1. Landsturm-Infanterie-Bataillon Nürnberg (III.B.1) als Vizefeldwebel einrücken, bei dem er zum Offiziersstellvertreter bestellt wurde.<ref>Pankraz Heilmann: Das K. B. Landsturm-Infanterie-Regiment Nr. 2, Verlag Max Schick, München 1930; siehe dort S. 15: Stellenbesetzung im Oktober 1914, 3. Kompanie - [https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigital.wlb-stuttgart.de%2Fmets%2Furn%3Anbn%3Ade%3Absz%3A24-digibib-bsz5110247030.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=19&cHash=6d39757be724ea4d3b8fa643497fea1f online]</ref> Die neu aufgestellte Einheit wurde am 24. August nach Belgien in Marsch gesetzt, wo sie im Etappen- und Grenzschutzdienst eingesetzt war. Im November 1915 beförderte man ihn zum [[wikipedia:Feldwebelleutnant|Feldwebelleutnant]]. Zur Unterstützung der k.u.k-Armee kam das Bataillon Mitte Juli 1916 per Eisenbahntransport nach Ostgalizien bei Podhajce (heute [[wikipedia:Pidhajzi|Pidhajzi]]/Ukraine). Im August war Walz an Stellungskämpfen am Fluss Dniester ([[wikipedia:Dnister|Dnister]]) bei Mariampol ([[wikipedia:Marijampil|Marijampil]]) beteiligt, wo er mit dem Militärverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. Weitere Stellungskämpfe in Ostgalizien folgten, dann kam er Ende September zum Ersatztruppenteil des Landsturm-Infanterie-Bataillons Nürnberg. Mitte Februar 1917 versetzte man ihn als Zugführer zum Armierungs-Bataillon Nr. 19, mit dem er an die Westfront zu den Stellungskämpfen an der Aisne kam. Im April/Mai war Walz in der Doppelschlacht Aisne-Champagne beteiligt, wo er das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielt. Danach folgten bis Oktober Stellungskämpfe am [[wikipedia:Chemin des Dames|Chemin des Dames]], abgelöst von den Kämpfen an der [[wikipedia:Ailette|Ailette]], die bis Ende Mai 1918 andauerten. Im Rahmen der Frühjahrsoffensive kämpfte er auch in der [[wikipedia:Schlacht an der Aisne (1918)|3. Schlacht an der Aisne]], gefolgt von etlichen Abwehrschlachten. Anfang November 1918 erfolgte der Rückmarsch in die Heimat; Walz wurde zuerst zum Garnisons-Bataillon Bayreuth (III.8) kommandiert, dann dem Armierungs-Bataillon Nr. 19 in Pegnitz zugewiesen. Dort entließ man ihn am 11. Januar 1919 aus dem Kriegsdienst. Allerdings wurde er noch den ganzen September 1919 im 21. Infanterie-Regiment als Hilfsoffizier eingesetzt, dann schließlich aus dem aktiven Heeresdienst entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 7267, 1; 9892, 2; 10239; 10240, 1; 10247, 1</ref>
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Er wohnte zeitlebens im Nürnberger Stadtteil Gärten hinter der Veste: Bis zum I. Weltkrieg lebte er in der Rollnerstraße 44, danach in Nr. 59; in letzten zwei Jahren in der Hegelstraße 1. Heinrich Walz starb dort im Alter von 67 Jahren.  
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Er wohnte zeitlebens im Nürnberger Stadtteil Gärten hinter der Veste: Bis zum I. Weltkrieg lebte er in der Rollnerstraße 44, danach in Nr. 59; in den letzten zwei Jahren in der Hegelstraße 1. Heinrich Walz starb dort im Alter von 67 Jahren.  
    
==Werke==
 
==Werke==