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Durch Überproduktion und ausländische Zölle, kam es allerdings seit [[1886]] auch immer wieder zu Preissenkungen und Kurzarbeit. Längst gingen die Erzeugnisse des Unternehmens in aller Herren Länder, ein Großteil davon in die USA. Das reichhaltige Warenangebot umfasste neben facettierten Spiegeln und Gläsern in allen Größen und Formen die verschiedensten Arten von Patent-, Hand- und Toilettenspiegeln sowie Wandspiegel im Barock- oder Rokokostil und die berühmten Venezianerspiegel, zusätzlich fertigte man Glasleuchter, Glastischchen, Milchgläser mit Blumenornamentik, gläserne Briefbeschwerer und vieles mehr.<ref>Nürnberger Ausstellungsberichte - Die Bayerische Landesausstellung 1896 zu Nürnberg, Nürnberg 1896, Nr. 39, S. 4</ref>
 
Durch Überproduktion und ausländische Zölle, kam es allerdings seit [[1886]] auch immer wieder zu Preissenkungen und Kurzarbeit. Längst gingen die Erzeugnisse des Unternehmens in aller Herren Länder, ein Großteil davon in die USA. Das reichhaltige Warenangebot umfasste neben facettierten Spiegeln und Gläsern in allen Größen und Formen die verschiedensten Arten von Patent-, Hand- und Toilettenspiegeln sowie Wandspiegel im Barock- oder Rokokostil und die berühmten Venezianerspiegel, zusätzlich fertigte man Glasleuchter, Glastischchen, Milchgläser mit Blumenornamentik, gläserne Briefbeschwerer und vieles mehr.<ref>Nürnberger Ausstellungsberichte - Die Bayerische Landesausstellung 1896 zu Nürnberg, Nürnberg 1896, Nr. 39, S. 4</ref>
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Obwohl Sich das Unternehmen seit [[1893]] um einen direkten Gleisanschluss vom Fabrikgelände zum Güterbahnhof bemühte, konnte wegen verschiedener Schwierigkeiten dieses Ansinnen erst fünf Jahre später realisiert werden.<ref>{{BuchQuelle|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Seite=88}}</ref> Aufgrund der umfangreichen Produktionskapazität bedeutete dies jedoch eine enorme Erleichterung beim Versand der Waren.
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Obwohl sich das Unternehmen seit [[1893]] um einen direkten Gleisanschluss vom Fabrikgelände zum Güterbahnhof bemühte, konnte wegen verschiedener Schwierigkeiten dieses Ansinnen erst fünf Jahre später realisiert werden.<ref>{{BuchQuelle|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Seite=88}}</ref> Aufgrund der umfangreichen Produktionskapazität bedeutete dies jedoch eine enorme Erleichterung beim Versand der Waren.
    
Als [[1910]] Kommerzienrat Konrad Schwarz starb, war die Belegschaft bereits auf ca. 800 angestiegen. An seine Stelle traten sein Sohn [[Georg Eugen Schwarz]], sein Schwiegersohn [[Paul Sichling]] und von der Seite Kommerzienrat Georg Schwarz, [[Benno Schwarz]] als Teilhaber in die Firma ein. [[1911]] wurde die Firma auf der Dresdener Hygienischen Ausstellung mit der goldenen Medaille ausgezeichnet.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth von 1911</ref>
 
Als [[1910]] Kommerzienrat Konrad Schwarz starb, war die Belegschaft bereits auf ca. 800 angestiegen. An seine Stelle traten sein Sohn [[Georg Eugen Schwarz]], sein Schwiegersohn [[Paul Sichling]] und von der Seite Kommerzienrat Georg Schwarz, [[Benno Schwarz]] als Teilhaber in die Firma ein. [[1911]] wurde die Firma auf der Dresdener Hygienischen Ausstellung mit der goldenen Medaille ausgezeichnet.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth von 1911</ref>
 
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Nach dem fast völligem Stillstand der Produktion zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieges]] kam es, nach dem Krieg zu einem neuen Aufschwung. Eine eigene Glashütte in Freiberg/ Sachsen und das Schleif-und Polierwerk Sperlhammer wurden erworben. Ein letzter Neubau Ecke Leyher Str. - Kaiserstr.
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Nach dem fast völligem Stillstand der Produktion zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieges]] kam es, nach dem Krieg zu einem neuen Aufschwung. Eine eigene Glashütte in Freiberg/ Sachsen und das Schleif- und Polierwerk Sperlhammer wurden erworben. Ein letzter Neubau Ecke Leyher Str. - Kaiserstr.
 
wurde hochgezogen.<br> [[1925]] trat Kommerzienrat Georg Schwarz aus der Firma aus und sein Sohn Fritz Schwarz wurde Teilhaber. Die Belegschaft hatte sich auf über 1000 Arbeitskräfte erhöht.
 
wurde hochgezogen.<br> [[1925]] trat Kommerzienrat Georg Schwarz aus der Firma aus und sein Sohn Fritz Schwarz wurde Teilhaber. Die Belegschaft hatte sich auf über 1000 Arbeitskräfte erhöht.