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'''Hugo Mosbacher''', (geb. [[9. Januar]] [[1880]] in Fürth; gest. [[5. Februar]] [[1943]] in Auschwitz), Sohn des [[Jüdisches Waisenhaus|Waisenhauslehrers]] [[Sigmund Mosbacher]] und dessen Frau Karoline, geb. Sichel<ref>biographische Angaben nach [https://www.geni.com/people/Hugo-Mosbacher/6000000035606620624 Hugo Mosbacher Geni] und [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Adler&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth]</ref>, war Disponent und später Prokurist. Seine Schwester Lina war als Hauslehrerin bei Familie Adler in Graz tätig. Über die Schwester lernte er Clementine Adler   
 
'''Hugo Mosbacher''', (geb. [[9. Januar]] [[1880]] in Fürth; gest. [[5. Februar]] [[1943]] in Auschwitz), Sohn des [[Jüdisches Waisenhaus|Waisenhauslehrers]] [[Sigmund Mosbacher]] und dessen Frau Karoline, geb. Sichel<ref>biographische Angaben nach [https://www.geni.com/people/Hugo-Mosbacher/6000000035606620624 Hugo Mosbacher Geni] und [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Adler&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth]</ref>, war Disponent und später Prokurist. Seine Schwester Lina war als Hauslehrerin bei Familie Adler in Graz tätig. Über die Schwester lernte er Clementine Adler   
(geb. 20. Dezember 1886 in {{wikipedia:Mürzzuschlag|Mürzzuschlag]]/Steiermark) kennen. Ihr Vater Ignaz Adler war Großhändler für Lederwaren.<ref>siehe [https://www.stolpersteine-nuernberg.de/ehepaar-mosbacher Stolpersteine] Nürnberg</ref> Aus seiner Ehe mit Clementine, geb Adler ging 1916 die Tochter Rosi Lisbeth, verh. Baczewski hervor.  
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(geb. 20. Dezember 1886 in [[wikipedia:Mürzzuschlag|Mürzzuschlag]]/Steiermark) kennen. Ihr Vater Ignaz Adler war Großhändler für Lederwaren.<ref>siehe [https://www.stolpersteine-nuernberg.de/ehepaar-mosbacher Stolpersteine] Nürnberg</ref> Aus seiner Ehe mit Clementine, geb Adler ging 1916 die Tochter Rosi Lisbeth, verh. Baczewski hervor.  
    
Hugo Mosbacher wurde in der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] am 11. November 1938 ins KZ nach Dachau gebracht, wo er bis 19. Dezember des gleichen Jahres verblieb.<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Hugo Mosbacher</ref> Am 18. Februar 1940 floh er mit seiner Frau in die Niederlande und wollte von Rotterdam in die USA emigrieren. Doch am Tag der geplanten Überfahrt marschierten deutsche Truppen in die Niederlande ein.<ref>siehe  [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Adler&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth]</ref> 1942 wurden Hugo und Clementine Mosbacher in Amsterdam verhaftet und in das KZ Westerbork gebracht. Von dort deportierte man sie am 2. Februar 1943 nach Auschwitz, wo sie mutma0lich am 5. Februar ermordet wurden.<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Hugo Mosbacher</ref>
 
Hugo Mosbacher wurde in der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]] am 11. November 1938 ins KZ nach Dachau gebracht, wo er bis 19. Dezember des gleichen Jahres verblieb.<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Hugo Mosbacher</ref> Am 18. Februar 1940 floh er mit seiner Frau in die Niederlande und wollte von Rotterdam in die USA emigrieren. Doch am Tag der geplanten Überfahrt marschierten deutsche Truppen in die Niederlande ein.<ref>siehe  [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Adler&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth]</ref> 1942 wurden Hugo und Clementine Mosbacher in Amsterdam verhaftet und in das KZ Westerbork gebracht. Von dort deportierte man sie am 2. Februar 1943 nach Auschwitz, wo sie mutma0lich am 5. Februar ermordet wurden.<ref>siehe [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Hugo Mosbacher</ref>
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