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| In [[Nürnberg]] absolvierte er seine Militärzeit. In der Folgezeit hielt er sich in Süddeutschland und in der Schweiz auf. [[1894]] begab er sich nach München. Hier war er als Sekretär, später als Lektor der Zeitschrift Simplicissimus tätig. In diesen Zeitrahmen fiel das Erscheinen seines Romanes ''Melusine - Ein Liebesroman'' ([[1896]]). Hier lernte er auch bedeutende Schriftsteller seiner Zeit kennen, wie beispielsweise Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Thomas Mann. | | In [[Nürnberg]] absolvierte er seine Militärzeit. In der Folgezeit hielt er sich in Süddeutschland und in der Schweiz auf. [[1894]] begab er sich nach München. Hier war er als Sekretär, später als Lektor der Zeitschrift Simplicissimus tätig. In diesen Zeitrahmen fiel das Erscheinen seines Romanes ''Melusine - Ein Liebesroman'' ([[1896]]). Hier lernte er auch bedeutende Schriftsteller seiner Zeit kennen, wie beispielsweise Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal und Thomas Mann. |
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− | Ab [[1898]] war Wassermann als Theaterkritiker in Wien tätig. 1901 heiratete er Julie Speyer, von der er sich 1919 trennte, um mit Marta Karlweis zusammen zu leben. Die Ehe | + | Ab [[1898]] war Wassermann als Theaterkritiker in Wien tätig. [[1901]] heiratete er Julie Speyer, von der er sich 1919 trennte, um mit Marta Karlweis zusammen zu leben. Die Ehe |
− | mit Julie Speyer wurde nach langen Streitereien 1926 geschieden. Im selben Jahr heiratete er Marta. | + | mit Julie Speyer wurde nach langen Streitereien [[1926]] geschieden. Im selben Jahr heiratete er Marta. |
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| Jakob Wassermann hatte drei Söhne (Adolf Albert, Georg Maximilian, Karl Ulrich [Charles]) und zwei Töchter (Judith, Eva Agathe). | | Jakob Wassermann hatte drei Söhne (Adolf Albert, Georg Maximilian, Karl Ulrich [Charles]) und zwei Töchter (Judith, Eva Agathe). |
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− | Seit 1906 lebte er abwechselnd in Wien und in Altaussee in der Steiermark, wo er nach einer schweren Erkrankung (Herzbeschwerden [Herzanfall] und Diabetes), am 1. Januar [[1934]] an den Folgen eines Herzschlages verstarb. Die Gedenkrede auf Wassermann hielt am 23. Januar 1934 in Wien sein Kollege Heinrich Eduard Jacob, er hob dabei die "bewahrenden Kräfte der Juden" hervor. | + | Seit 1906 lebte er abwechselnd in Wien und in Altaussee in der Steiermark, wo er nach einer schweren Erkrankung (Herzbeschwerden [Herzanfall] und Diabetes), am [[1. Januar]] [[1934]] an den Folgen eines Herzschlages verstarb. Die Gedenkrede auf Wassermann hielt am [[23. Januar]] 1934 in Wien sein Kollege Heinrich Eduard Jacob, er hob dabei die "bewahrenden Kräfte der Juden" hervor. |
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| Jakob Wassermann wird auf dem Friedhof in Altaussee beigesetzt. | | Jakob Wassermann wird auf dem Friedhof in Altaussee beigesetzt. |