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{{Person}}'''Johann Knab''' war ein in Fürth tätiger Architekt.
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{{Person
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|Vorname=Johann
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|Nachname=Knab
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|Geschlecht=männlich
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|AbweichendeNamensform=Johann Leonhard Knab
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|Geburtsdatum=1848/11/27
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|Geburtsort=Nürnberg
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|Beruf=Maurermeister; Architekt
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|Religion=evangelisch-lutherisch
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}}
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{{Familie
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|Person=Anna Katharina Haid
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|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
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}}
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'''Johann Leonhard Knab''' (geb. [[27. November]] [[1848]] in Nürnberg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Sebald Nürnberg, Taufen 1838–1854, S. 189</ref>; gest. ) war ein Nürnberger Steinhauer und Maurermeister.
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Er kam als fünftes Kind des Zimmergesellen und Pachtgärtners Georg Knab (1818–?) und seiner Ehefrau Karolina, geborene Schultheiß (1820–?) im Haus Sebalder Seite Nr. 723 (Paniersplatz 41, heute überbaut mit Grundschule Paniersplatz) zur Welt. Taufpate war Johann Leonhard Soergel, Sohn eines Steinmetzgesellen.<ref name="KB-Tf"/>
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Knab erlernte das Maurerhandwerk und war lange Jahre als Geselle tätig. Im Jahr 1884, offenbar nach mehreren Jahren Abwesenheit, meldete er in Nürnberg sein Gewerbe als selbstständiger Maurermeister an.<ref>Gewerbeanmeldung Knab, Johann; Datierung 1884; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 16/781 An</ref>
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Er heiratete in Nürnberg am 27. April 1870 Anna ‚Katharina‘ Haid (geb. 5. Januar 1847 in Gräfenberg).<ref>Kirchenbücher St. Egidien Nürnberg, Trauungen 1861–1872, S. 645</ref>  Aus dieser Ehe sollen sechs Kinder stammen; bekannt sind vier, die in Nürnberg geboren wurden:
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* Elisabetha Knab (geb. 18. März 1871; gest. 18. Dezember 1871)
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* Jakob Paul Wolfgang Knab (geb. 9. Februar 1873)
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* Hans Knab (geb. 28. April 1875)
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* Georg Knab (geb. 13. September 1877)
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Seine Ehefrau Katharina starb bereits im Alter von 42 Jahren am 4. Oktober 1889 an einem Lungenleiden. Bald darauf muss er mit seiner Familie Nürnberg verlassen haben, bereits 1890 ist er im dortigen Adressbuch nicht mehr verzeichnet. Sein weiterer Verbleib ist derzeit unbekannt.
    
==Werke==
 
==Werke==
 
{{Werke Architekt}}
 
{{Werke Architekt}}
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Ein Johann Knab erstellte 1896 Pläne, nach denen das Leichenhaus in [[wikipedia:Kaisheim|Kaisheim]] (Baudenkmal D-7-79-169-44) erbaute wurde. Ob es sich um dieselbe Person handelt, ist derzeit nicht geklärt.
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== Nürnberger Adressen ==
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* 1870: S 1350, Hirschelgasse 12<ref name="KB-Reg">nach Kirchenbuchreg.</ref>
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* 1871: S 1074, Am Sand 10 o. 12<ref name="KB-Reg"/>
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* 1871: S 1604, Stelzengasse 4<ref name="KB-Reg"/>
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* 1873: Webersplatz 5<ref name="KB-Reg"/><ref>Adressbücher Nbg von 1873, 1876</ref>
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* 1877: Paniersplatz 19<ref name="KB-Reg"/><ref>Adressbuch Nbg von 1878</ref>
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* ?
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* 1884: Fürther Straße 55<ref>Adressbuch Nbg von 1884</ref>
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* 1885: Kernstraße 35<ref>Adressbuch Nbg von 1885</ref>
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* 1887: Fürther Straße 68<ref>Adressbücher Nbg von 1887, 1889</ref>
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* ?
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== Einzelnachweise ==
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<references/>