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Kleininger wird mehrfach im [[Fürther Tagblatt]] benannt, insbesondere bei jeweiligen Wohnungswechseln. So wohnte seine Familie in der [[Hallstraße]], später in der Königstraße  gegenüber der Auferstehungskirche. Im Mai 1858 zog er erneut um - von der [[Untere Fischergasse|Unteren Fischergasse]] in die [[Moststraße]].
 
Kleininger wird mehrfach im [[Fürther Tagblatt]] benannt, insbesondere bei jeweiligen Wohnungswechseln. So wohnte seine Familie in der [[Hallstraße]], später in der Königstraße  gegenüber der Auferstehungskirche. Im Mai 1858 zog er erneut um - von der [[Untere Fischergasse|Unteren Fischergasse]] in die [[Moststraße]].
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Kleininger produzierte wie sein Vater Kompasse und Sonnenuhren, insbesondere aus Holz. Diese Sonnenuhren bestanden meist aus zwei Teilen, einem Boden und einem Deckel. Der Deckel lies sich senkrecht aufklappen - im Boden war meist ein kleiner Taschenkompass eingebaut. Anschließend klebte Kleininger einen Kupferstichen auf den Boden der Uhr, sodass die Stundenmarken auf dem Boden ablesbar waren. Auf dem Deckel befand sich, während dieser senkrecht aufgestellt war, ein Verzeichnis der Orte mittel dessen verschiedene Breiten durch Bohrungen im Deckel festgehalten wurden und durch das sog. [[wikipedia:Astronomische Breite|Polhöhen Verzeichnis]] die entsprechende Uhrzeit ablesen lies. Als Uhrenmacher konnte er offensichtlich nicht ganz seinen Unterhalt bestreiten, da er u.a. auch zur Weihnachtszeit lasierte Weihnachtsleuchter verkaufte. In seiner Todesanzeige wird Kleininger lediglich noch als Drechslermeister benannt, die Bezeichnung Uhrmacher wird nicht mehr aufgeführt.<ref>Astronomie in Nürnberg - online abgerufen am 3. Mai 2020 | 19:57 Uhr - [https://www.astronomie-nuernberg.de/index.php?category=personen&page=kleininger-jp online abrufbar]</ref> In der Fachwelt sind neben Kleininger nur noch zwei weitere Klappsonnenuhrhersteller tatsächlich bekannt: C. Stockert & Sohn sowie Paul Phillip Beringer und sein Bruder David.  
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Kleininger produzierte wie sein Vater Kompasse und Sonnenuhren, insbesondere aus Holz. Diese Sonnenuhren bestanden meist aus zwei Teilen, einem Boden und einem Deckel. Der Deckel lies sich senkrecht aufklappen - im Boden war meist ein kleiner Taschenkompass eingebaut. Anschließend klebte Kleininger einen Kupferstichen auf den Boden der Uhr, sodass die Stundenmarken auf dem Boden ablesbar waren. Auf dem Deckel befand sich, während dieser senkrecht aufgestellt war, ein Verzeichnis der Orte mittel dessen verschiedene Breiten durch Bohrungen im Deckel festgehalten wurden und durch das sog. [[wikipedia:Astronomische Breite|Polhöhen Verzeichnis]] die entsprechende Uhrzeit ablesen lies. Als Uhrenmacher konnte er offensichtlich nicht ganz seinen Unterhalt bestreiten, da er u.a. auch zur Weihnachtszeit lasierte Weihnachtsleuchter verkaufte. In seiner Todesanzeige wird Kleininger lediglich noch als Drechslermeister benannt, die Bezeichnung Uhrmacher wird nicht mehr aufgeführt.<ref>Astronomie in Nürnberg - online abgerufen am 3. Mai 2020 | 19:57 Uhr - [https://www.astronomie-nuernberg.de/index.php?category=personen&page=kleininger-jp online]</ref> In der Fachwelt sind neben Kleininger nur noch zwei weitere Klappsonnenuhrhersteller tatsächlich bekannt: C. Stockert & Sohn sowie Paul Phillip Beringer und sein Bruder David.  
    
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
117.622

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